Stahlwerk


Und nun…??? nachher ist man auch nicht schlauer als vorher
17. Mai 2014, 22:52
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Schicksal ist das Wort was aktuell gerne rund ums Ellenfeld bemüht wird. Ein Wort das zweifelsohne zu einem schwarz-weißen Vereinsmotto gehören müsste. Ob die vielen Relegationen die sich in diesen Tagen mal wieder jähren oder eben so ein Spiel wie heute. Manchmal glaube ich wirklich schon das es so einen kleinen Fluch gibt, der auf dem Verein lastet. Als ob Abstiegskampf in der Oberliga mit solch einer Vergangenheit nicht schon schmerzhaft genug wäre, hatte ausgerechnet der Nachwuchs des neureichen Zöglings aus der provinziellen (Fußball)nachbarschaft die einmalige Gelegenheit, dem Anhang auch noch den letzten Rest zu geben. Eine Geschichte die man in Elversberg auch noch seinen Enkeln erzählt hätte und eine Schmach die man als Borussenfan wohl niemals verdaut hätte.

am Treffpunkt

am Treffpunkt

Aber auch das gehört zu dem Schicksal, wenn die Not am größten ist dann zeigt sich einmal mehr was die Nachbarschaft eben niemals haben kann. Emotionen, Leidenschaft und einen Anhang der einen manchmal selbst noch zu überraschen weiß. Es dürften bestimmt 450 bis 500 Borussenfans unter den 600 Zuschauern gewesen sein, die trotz der miesen Aussichten den Weg an die Baustelle Kaiserlinde fanden. Wenn es jemals eines Beweises bedurft hätte, wo Neunkirchens Fußballherz zu Hause ist, so wäre er dies einmal mehr gewesen.

 

eine halbe Stunde vor Spielbeginn

eine halbe Stunde vor Spielbeginn

Der Block reichlich in schwarz und weiß gehalten, sang trankfreudig schon deutlich vor Spielbeginn. Selbst den letzten Spieler musste jetzt klar werden das er nicht für irgendeinen Verein Fußball spielt. Und man sollte es kaum glauben man sah wirklich wieder kämpfende Spieler im gelben Auswärtstrikot. Sie rannten, sie grätschten und sie gaben keinen Ball kampflos her, auch wenn spielerisch nicht viel ging. In Hälfte eins versuchte man zumeist über die Mitte den Weg zum Tor, was aufgrund der taktischen Ordnung der Elversberger zumeist Stückwerk blieb. Viel klein, klein, viele Dribblings von Dausend oder Kirchen, aber letztlich fehlte die letzte Struktur im Spiel. Vielleicht auch der letzte Mut zur Offensive, was aber aufgrund der defensiven Grundordnung kaum verwundern konnte. Hajdarovic hatte die eine, die große Chance mit einem Kopfball schon früh in der 6.Minute den Mob ins Extase zu versetzen, leider aber konnte er den Ball nicht direkt aufs Tor bringen.

Baustelle Kaiserlinde

Baustelle Kaiserlinde

Ansonsten verlief die erste Hälfte wenig spektakulär, es sei denn man war Fan von taktischen Geplänkel. Erwähnenswert vielleicht noch das Tim Cullmann auf der Sechs spielte. Schon interessant zu beobachten wie Trainer Spieler bewerten die sie eben noch nicht seit Jahren kennen. Ich find er hat seine Sache gut gemacht. In Hälfte zwei gingen dann die Umstellungen fleissig weiter, Kirchen in Hälfte eins sicherlich einer der Unruhepole in der Offensive fand sich auf einmal als rechter Verteidiger wieder. Hajdarovic auf dem rechten Flügel, was sicherlich gut gedacht, schwächte die Mannschhaft aber zusehends. Offensiv blieb jetzt viel an Hedjilen und Weston hängen die beide viel liefen, aber sicherlich nicht die Qualität eines Kirchen oder Hajdarovic haben. Vorallem passte das Spiel nicht mehr zu der Aufstellung. Viel ging jetzt über die Flügel und Flanken aber in der Mitte war eben keiner mehr um zu verwerten. Dennoch kann man beiden Spielern reichlich Engagement zusprechen. Vorallem Hedjilen hätte heute zum Helden werden können, als er sich den Ball eroberte in den Strafraum zog aber leider zuviel Rücklage hatte. Insgesamt fehlte aber beiden Teams weiterhin der Zug zum Tor. Dausend kurz vor Schluß verpasste zweimal den entscheidenen Pass um den Anhang ausflippen zu lassen, den Torjubel hätte ich gerne erlebt. Als dann später noch mit Klein ein zusätzlicher Innenverteidiger reinkam war klar wohin das führen sollte. Es ging nur noch ums unentschieden halten, wahrscheinlich kannte man die Ergebnisse der anderen Plätze. Digital Camera

Nach Spielschluß wurde die Mannschaft noch vom Großteil der Fans gefeiert, manch Spieler war kurz davor mitzumachen, aber es gibt Dinge die gehen nicht. Ich brauche keine Mannschaft feiern die sich zu Hause mit 1:5 abschlachten lässt oder auswärts eine Klatsche nach der nächsten mit heim bringt, denn sind wir mal ehrlich, hätte dieses Team in den letzten Wochen ähnlich gekämpft müsste man heute nicht mehr um den Klassenerhalt bangen. Und gewonnen ist noch gar nichts außer die Tatsache auch am nächsten Samstag noch die Möglichkeit zu haben den Klassenerhalt doch noch unter Dach und Fach zu bringen.

Fernsehbericht in der arena am Samstag hier

 

 

 

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Frust, Trauer, Unmut
11. Mai 2014, 22:19
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10.05.14, Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: VfB Borussia Neunkirchen - TSG Pfeddersheim 1:5Eigentlich sollte ich für das gestrige „Spiel“ hier einen Spielbericht abliefern. Mit Spiel hatte das wahrlich nichts gemein eher mit Gekicke oder Gestolper. Um mir alles nochmal in de Kopf zu rufen sah ich mir schnell die Aufzeichnung der Arena am Samstag an. Fazit: Ich habe mich so geärgert dass ich diesem Spiel nicht mal einen Bericht widme! Reinste Arbeitsverweigerung über 90 Minuten. Null „Arschaufreissen“ Mentalität zu sehen. Da kam einfach nix! Zum ersten mal wollte ich bereits zur Halbzeit nicht mehr vor Ort sein. Außer von Kirchen und, naja könnt ihr euch selbst aussuchen, kam null. Kann sich jeder selbst aussuchen eben deswegen weil ich so höre das doch die Meinungen extrem auseinender gehen. Den Ehrentreffer durfte sich Hajdarovic auf die Brust schreiben.

200 Polizisten für 20 Fans

200 Polizisten für 20 Fans

Was wohl am erwähnensten noch ist an diesem Tag, das man beim verlassen des Stadions von ca. 200 Polizeibeamten empfangen wurde. Da hatte die Vorstandsriege wohl Angst dass die Anhängerschaft ihrem Unmut mal Luft macht. Völlig unnötig und überzogen war der Einsatz der Polizei. Würde der Vorstand nur in Vereinsangelegenheiten so viel Zeit und Energie hängen. Nichtsdestotrotz stehen wir noch 2 Punkte vor einem Abstiegsplatz! Auch wenn ich nur wenig Hoffnung habe, zählt ab heute jeder Sieg! Ich hoffe weiter auf ein Wunder oder zumindest auf Mitleid des Fussballgottes! Verzeiht es mir das heute kein anständiger Bericht rüberkommt aber die Situation ist einfach nur lähmend. Bis Samstag in Elversberg! Hoffen auf den Klassenerhalt!

ohne Worte

ohne Worte

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von einem Talent, einer kämpferischen Leistung und dem Ende einer Negativserie…
1. Mai 2014, 20:42
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Der Tabellenelfte empfängt den Tabellenletzten, vom Restprogramm her gesehen war das gestern die vom Papier her einfachste Partie, aber was ist im Moment schon einfach.

Wenn ein neuer Trainer kommt dann ist es ja immer spannend zu sehen was verändert er, gibt es eine neue Taktik, setzt er auf andere Spieler als sein Vorgänger ect.! Da aber die personelle Lage wenig Spielraum lässt, bleiben da nicht soviele Möglichkeiten, trotzdem scheint Vincenzo Simonetta ein paar andere Überlegungen zu haben. Waren es beim letzten Auswärtsspiel noch alle verfügbaren Spieler der 1.Mannschaft die beginnen durften, gab es gestern immerhin eine kleine Überraschung und die darf man im Nachhinein durchaus als gelungen betrachten.30.04.14, Oberliga RLP/Saar: VfB Borussia Neunkirchen - 1. FC Saarbrücken II 1:1

Denn mit Marc Klein der in Roßbach noch als Einwechselspieler fungierte, durfte gestern zum ersten Mal ein Spieler der 2.Mannschaft beginnen und um es vorweg zu nehmen, er machte seine Aufgabe ordentlich. Noch eine Neuerung gab es gestern, die Dieter Ferner in einem der ersten Testspiele der Saison auch schon mal ausprobierte, nämlich Armend Haliti im Mittelfeld zu platzieren, als zentralen offensiven Mann. Auch dieser Gedanke dürfte sich als richtig erwiesen haben.

Zum Spiel: Borussia schaffte es endlich mal wieder den Start nicht zu verpennen, womit die taktische Ausrichtung auch länger als eine Minute bestand hatte. Spielerisch waren die Gäste aus Saarbrücken die bessere Mannschaft, doch die Mannen von Simonetta schafften es durch Kampf diesen Unterschied auszugleichen. Wobei ihnen sicherlich auch entgegen kam, dass Saarbrücken nicht wirklich wirkte als ginge es ums überleben in dieser Liga. Eine gewisse Lustlosigkeit würde ich den Blau-Schwarzen gestern nicht absprechen wollen. Sei´s drum Abstiegskampf heißt bekanntlich selten guter Fußball, sondern eben Einsatz und Wille und der hat letztlich bei Borussia gepasst.

Marc Klein in Aktion

Marc Klein in Aktion

Da sieht man dann auch darüber hinweg das offensiv im Moment der Mut fehlt, auch weil defensiv eben alles letztlich doch eine wackelige Angelegenheit bleibt. Trotzdem war zu spüren das die Führung wieder den Glauben etwas geweckt hat, eins zwei Kontermöglichkeiten sauberer ausgespielt, ich denke da nur an Weston´s Dribbling wo er einfach den Zeitpunkt verpasst auf den startenden Dausend abzuspielen und schon wäre gestern auch ein Sieg möglich gewesen. Andernseits muß man auch so ehrlich sein wenn man an die letzten zehn Minuten denkt, da war mehr Glück als Verstand im Spiel. Da schwamm die Abwehr dann doch wieder heftig und es war allein das pure Glück das die Gäste nicht doch noch mit nem Sieg nach Hause gefahren sind. Dem Spielverlauf angemessen geht der Punkt in Ordnung, die Negativserie ist vorerst gestoppt und somit kehrt auch etwas die Hoffnung auf den Klassenerhalt zurück.

Denn: Auch nach diesem Spieltag bleiben es weiterhin fünf Punkte Vorsprung, bei jetzt allerdings nur noch vier Partien und ein Blick auf das Restprogramm der anderen Mannschaften zeigt, leichter werden deren Aufgaben auch nicht. Trotzdem wäre es schon hilfreich jetzt in Mechtersheim und/oder im nachfolgenden Heimspiel gegen Pfeddersheim noch was brauchbares zu holen, dann sollte das Abstiegsgespenst nochmal einen großen Bogen um das Ellenfeld machen.

P.S. Die Bilder stammen von Oldforest, seines Zeichens Fotograf und Blogger des 1.FC Saarbrücken, das gestrige Spiel war dann die willkommene Gelegenheit sich mal kennen zulernen. Denn auch Oldforest hat die angenehme Angewohnheit zu schreiben was er sieht, ohne sich Gedanken darüber zumachen, welch unbequeme Konsequenzen das haben kann.

Die Restprogramme der aktuell sechs letzten Mannschaften der Tabelle

 

Saarlandpokal Viertelfinale VfB Borussia Neunkirchen - 1. FC Saarbrücken 0:1

 

 


 

 

 

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Es ist schwer in Worte zu fassen was da gestern abgelaufen ist…

Es ist schwer in Worte zu fassen was da gestern abgelaufen ist, deshalb versuch ich es einfach mal chronologisch, denn irgendwie ergab gestern eins das andere. Die Ausgangslage war denkbar einfach, das Ziel die vielleicht letzten nötigen Punkte einzufahren um in Ruhe die Planungen für die neue Saison weiter vorantreiben zu können. Für Waldalgesheim hieß es alles in die Waagschale zu werfen um möglichst was zählbares mitzunehmen, auch weil die Konkurrenz unten drinne im Moment fleissig mitpunktet. 10173403_770293969655778_150624893_n

Aufstellung: Flauss – Kizmaz, Gashi, Haliti, Cullmann – N´Ganvala – Hedjilen, Dafi, Weston – Dausend, Hajdarovic

Jede taktische Idee oder Spielplan ist über den Haufen geworfen, wenn man schon nach ner Minute im Rückstand liegt. Besonders ärgerlich wird das, wenn man selbst den Ball in der Vorwärtsbewegung vertändelt. Die Gäste reagierten blitzartig und der aufgerückten Abwehr blieb nichts mehr anderes übrig, als dem Unglück seinen Lauf zu lassen. Ein Rückschlag der Spuren hinterlassen sollte. Aufgrund der Aufstellung war schon klar das man keine großartigen Spielkombinationen erwarten konnte, auch mit einer schwimmenden Abwehr musste man rechnen, denn auch hier war die Zusammenstellung einfach aus der Not geboren. Aber die Mannschaft leistete sich selbst immer wieder einen Bärendienst durch leichtfertige und unnötige Ballverluste.

Es war schon erstaunlich wie leicht Waldalgesheim teilweise vor Sebastian Flauss auftauchte, mit kurzen schnellen Spielzügen sorgten sie für ein wahres Chaos in der Defensive, in der irgendwann Abdul Kizmaz als letzter Mann sich nicht mehr ohne Foul zu helfen wusste.  Die Konsequenz, Platzverweis und sicherlich eine Sperre für die nächsten zwei,drei Spiele. So durfte dann Dieter Ferner noch einmal alles umkrempeln, die Abwehr veränderte sich auf zwei Positionen. N´Ganvala rückte aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung und Gashi aus selbiger auf die linke Abwehrseite. Bevor die Mannschaft sich auch nur finden konnte, nutzte Waldalgesheim die Unordnung aus und schon lag man nach einer Viertelstunde mit 2:0 zurück. Die Vorentscheidung, denn niemand im Stadion dürfte wirklich noch daran geglaubt haben das die Mannschaft nochmal zurückkommt.

In der Folge spielte Waldalgesheim ruhig seinen Stiefel runter, vor größere Problemstellungen wurden sie dabei auch nicht gestellt. Offensiv ging eigentlich gar nichts, denn was da teilweise für Anspiele und Ballverluste stattfanden, das war schon nah am Offenbarungseid. Wobei man auch sagen muß nach so einer Eröffnungsviertelstunde konnte man nichts anders mehr erwarten. Hilflos beschreibt die erste Halbzeit treffend. Die Verletzung und Auswechslung von Gashi machte die dritte Korrektur in der Abwehr nötig, die kurz darauf folgende rote Karte für Felix Dausend kurz vor der Halbzeitpause dürfte man in die Kategorie Frustbewältigung stecken. Allerdings sollte einem solch erfahrenem Spieler sowas nicht passieren, schon dreimal nicht in einer solchen Situation. Das war ein Bärendienst für die Mannschaft, der noch sehr teuer werden könnte, denn auch hier dürften durchaus ein paar Wochen spielfrei anstehen. Mehr möchte ich dazu auch nicht sagen…

10253190_770293966322445_1088371401_nGlück hatte Sebastian Flauss der bei einer Rettungsaktion mit gestrecktem Bein voran, außerhalb des Strafraums Gott sei Dank ohne Konsequenzen blieb. Über eine rote Karte hätte man sich nicht beschweren dürfen. Ansonsten scheint der Schlußmann seine Formkrise überwunden zu haben, vielleicht auch die Folge der Vertragsverlängerung. Gestern durfte man sich bei ihm bedanken das es nicht durchaus höher als 4:0 ausgegangen ist. Die zweite Hälfte bestand dann logischerweise eh nur noch aus Schadensbegrenzung, was die Mannschaft auch ganz ordentlich gemacht hat.

Fazit: Neben Noutsos, Früh, Omeröglu und Kirchen werden in den nächsten Wochen auch Gashi (verletzungsbedingt), Kizmaz und Dausend der Mannschaft fehlen. Ich möchte nicht geschenkt der Trainer sein, denn mir fehlt jede Idee wie diese Ausfälle auch nur irgendwie kompensiert werden sollen. Nächste Woche geht es dann in Roßbach weiter, wo man sich traditionell sehr schwer tut und wenn es dumm läuft steht man im nächsten Heimspiel schon unter massiven Abstiegsdruck. Deshalb kann es bei aller Enttäuschung nur noch um Schadensbegrenzung gehen…

160 Zuschauer wollten sich das Spiel noch geben, wenn man dann noch die paar Waldalgesheimer Zuschauer abrechnet, dann sind wir bei einem historischen Minusrekord. Wenn jetzt nicht langsam mal die Zeichen der Zeit erkannt werden, wann dann…Es war beängstigend den Schlusspfiff zu erleben, wären nicht die paar jubelnden Gäste gewesen, man hätte glauben können auf dem Zentralfriedhof der Stadt zustehen. Keine Pfiffe, kein Gemecker, kein gar nichts mehr, einfach nur Stille!

Update: Aktuell hält sich weiterhin das Gerücht das Dieter Ferner und sein Co Trainer Weller zurückgetreten sein sollen. Ich hoffe das sich das als falsch herausstellt, denn die einzigsten die jetzt endlich mal Konsequenz an den Tag legen sollten sind die Verantwortlichen, nämlich mit einem blitzsauberen Rücktritt um den Verein die Möglichkeit zu geben irgendwie noch die Kurve zubekommen. Das teilweise grenzenlose Vertrauen der Mitglieder wurde leichtfertig verspielt…!!!

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Alles was der Verein noch hat sind seine Fans…
6. April 2014, 18:20
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Das gestrige Spiel fällt definitiv in die Kategorie „unvergesslich“ woran allerdings weniger das sportliche Geschehen Schuld hat. Pirmasens gewann zurecht und auch in der Höhe verdient. Taktisch sah die Maßgabe vor das man erstmal hinten sicher steht und den Gegner kommen lässt. So gab es kein Pressing und auch kein wirkliches anlaufen des ballführenden Spielers. Im Gegenteil bei Ballbesitz des FKP stand man in aller Regel mit elf Mann in der eigenen Hälfte. Das Ziel war wohl dann mit schnellen Angriffen oder weiten Bällen den Stürmern viel Glück zu wünschen, denen dürfte allerdings im Laufe der Partie der Hals ziemlich angeschwollen sein, denn wie schon in den Vorwochen waren rausgespielte Chancen absolute Mangelware. Das Team ist deutlich von der Rolle, das Selbstvertrauen komplett weg, aber wen soll das auch wundern. Immerhin das Engagement stimmte über weite Teile des Spiels und dennoch wird man sich auch da in den nächsten Wochen steigern müssen, sonst könnte man schneller in einen ungebremsten Abwärtsstrudel fallen als mancher glaubt. vfbfkp

Vorallem das Mittelfeld findet offensiv im Moment nicht statt, einer wie Mehmedovic der mal seinen Frust rauslässt, mal nen guten Fernschuß macht oder nen gefährlichen Standard setzt fehlt völlig. Vermeintliche Führungsspieler haben im Moment wohl mit sich selbst genug zu tun und wenn man nach dem Spiel in die ratlosen Gesichter der Spieler schaut, dann kann einem schon etwas anders werden. In den nächsten Wochen darf es nicht mehr um schöne Spiele gehen, es zählt nicht mehr die Spielkultur sondern jeder einzelne Punkt und wenn er noch so glücklich zustande kommt. Denn man braucht keine Krise mehr herbeireden, in der steckt man schon bis zum Halse drin. Seit dem Rückrundenauftakt gegen Mehring hat man keinen einzigen Punkt mehr geholt, das Torverhältniss steht seitdem bei 3:13 und von der einstigen Heimstärke ist nichts mehr zu spüren.

Pirmasens kann man zum Aufstieg gratulieren, auch wenn David Becker nach dem Spiel noch nicht wirklich was davon hören wollte. Er aber war für mich gestern der Mann des Spiels und das sahen scheinbar auch die Pirmasenser Zuschauer so. Standing Ovations im Ellenfeld für David Becker…Ausgerechnet er der „Kann nix“ der „Notnagel“ und wie man ihn sonst so in seiner Zeit bei der Borussia betitelt hatte, zeigte seinen Kritikern das man ihn nie hätte gehen lassen dürfen. Denn auch gestern tat er wieder das was er in der vergangenen Saison noch im schwarz-weissen Trikot machte. Er köpfte das wichtige 1:0. Gegentore von einstigen Jugendspielern tun doppelt weh…Digital Camera

Enttäuschend fand ich gestern den Auftritt der FKP Fans, die erst ihre Stimme fanden als man führte und selbst dann hatten sie keine Chance sich akustisch in Szene zu setzen. Der Block 5 war gestern einfach insgesamt deutlich besser, optisch als auch von der Lautstärke her. Und irgendwann war man dann in einem Rausch, Dauergesang durch und durch. Selbst die Tore zum 2:0 und 3:0 der Pirmasenser konnten daran nichts mehr ändern. Aber auch wenn die Homepage der Borussia glauben machen möchte das man seine Mannschaft gefeiert hätte. Nein ich glaube bei den meisten war es einfach der Trotz der sie immer weiter vorantrieb. Nicht die Spieler wurden gefeiert, sondern der Verein “ Borussia Neunkirchen „. Bestes Beispiel als die Mannschaft zurück auf den Rasen kam und der Gesang einfach immer weiter ging, während die Spieler auf dem Rasen saßen und nicht so wirklich wussten was sie tun sollten.

Wir heben alles aus den Angeln

Wir heben alles aus den Angeln

Wie man als Vorstandsmitglied nach dem Spiel noch dauerlächelnd über den Rasen laufen kann ist mir ein Rätsel. Es gab gestern kein Stadionheft, viele frustrierte Zuschauer die in den nächsten Wochen und Monaten ganz sicher keinen Fuß mehr ins Stadion setzen werden und eine Mannschaft die sich selbst Rätsel aufgibt, da noch lachen zu können…Das beim zusperren des Eingangstores zum Block 5 selbiges aus den Angeln brach und sich über die Treppe nach unten verabschiedete, passte gestern ins Bild.  …Alles was der Verein noch hat…sind seine FansDigital Camera

 

 

 

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Arbeitsverweigerung 2.0
22. März 2014, 22:00
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kurz vor Spielbeginn, viel voller sollte sie aber nicht mehr werden

kurz vor Spielbeginn, viel voller sollte sie aber nicht mehr werden

Stunde X auf der Aufstiegsuhr, Tag der Entscheidung, hui oder pfui! Rein Rechnerisch war heute zu Beginn der Partie noch alles möglich. Mussten wir schon vorab die Ausfälle von Noutsos und Haliti verkraften kam heute absolute Endzeitstimmung auf. Das Wetter gab sein übliches hinzu und bei Anpfiff fanden sich schätzungsweise lediglich 200 Menschen im Ellenfeld ein. Vom Pfiff an gings eigentlich in den ersten Minuten sehr gut los, endlich konnte man fühlen das die Mannschaft aufsteigen will. Dieser „Spirit“ hielt genau bis Minute 5! Genau da standen die Salmtaler das erste mal vorm Borussentor. Was war da los? Bereits nach 15 min. kassierte man das erste Tor des Tages. Torschütze: Ex Borusse Bidon.

die Gegengeraden dafür schon ein paar Minuten vor Schluß

die Gegengeraden dafür schon ein paar Minuten vor Schluß

Die Ferner Elf ließ sich aber erstmal nicht entmutigen und hielt tapfer dagegen. In Minute 20 gelang ihnen sogar der 1:1 Ausgleich durch Felix Dausend. Bis kurz vor der Halbzeit zeigte unsere Elf ein mehr oder minder gutes Spiel, was man so mit in die Kabine hätte nehmen müssen. Allerdings ging der FSV in der 44. mit 1:2 in Führung und so gings dann doch mit hängenden Köpfen gen Halbzeitpause. Wurst, Bier, kurz durchatmen, eine rauchen, Feuer frei – Halbzeit 2. Eigentlich wollte ich jetzt ab hier etwas die 2. Halbzeit beschreiben aber ich weigere mich! Warum auch nicht! Es weigerten sich ja auch 11 Spieler heute in der 2.Halbzeit aufsteigen zu wollen. Unfassbar! Mindestens so unfassbar wie 2 Stunden an diesen paar lächerlichen Zeilen zu arbeiten. Und warum? Nur um hier nicht persöhnlich oder ausfallend zu werden. Ernsthaft überlege ich mir unter der Woche 3x ob ich mir das Pokalspiel anschaue! Der Frust, die Entäuschung sitzt einfach viel zu tief. Im Endeffekt geht man ja als Borusse doch hin, da man zu masochistisch ist um fern zu bleiben. Bevor ich es vergesse: in Halbzeit 2 fing man sich nach einer Ecke noch das 1:3! Alle Aufstiegsambitionen dahin! Stadion leergespielt! Heimfahrt! Oberliga, tut so weh…. Scheißegal oh VfBphoto.php

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Es muß Schicksal sein…
15. März 2014, 23:29
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dunkle Wolken über dem Ellenfeld

dunkle Wolken über dem Ellenfeld

Es muß Schicksal sein, die Uhr eigentlich schon lange abgelaufen, der Kredit verbraucht, Borussia nur noch im Saldo, immer zu spät wenn es um die großen Momente geht. Wie oft hört man: Nur wer die Tiefen mitgegangen ist, kann die Höhen richtig auskosten“…Ich glaub daran nicht mehr, so viel Scheiße durch die wir seit zehn Jahren waten, da müssten wir im Erfolgsfall alle in der Klinik landen, vor lauter durchdrehen. Soviel Glück könnte ein Mensch gar nicht aushalten.

Nein Skeptiker wird man bei Borussia nicht aus Prinzip oder Gefallen, sondern es scheint die einzigste Möglichkeit zu sein nicht völlig an diesem Verein zu verzweifeln. Jedes mal aber auch wirklich jedes mal, wenn man mal ein bißchen zu träumen anfängt holt einen die brutale Realität wieder ein. Kein Wunder das man die Leute nicht mal mehr mit einer Serie von 17 ungeschlagenen Spielen vor dem Ofen hervorholt und ganz ehrlich wer will es ihnen verdenken. Nicht jeder steht darauf ein Fußballmasochist zu sein.

"Leiden"schaft

„Leiden“schaft

Doch fangen wir auch heute am Anfang an. Ich bin abergläubisch nicht immer und schon gar nicht in allen Lebenslagen, aber beim Fußball durchaus. So waren die letzten Monate davon gekennzeichnet immer den selben Weg nach Neunkirchen zu fahren, das Glücksbier vor dem Stadion zu trinken. Eine Angewohnheit die mich zuletzt ziemlich nervte und da heute die ursprüngliche Strecke dank Baustelle gesperrt war, verzichtete ich auch mal wieder auf das Bier und nun? Vorwürfe? Nö…die hätte ich mir bestimmt gemacht wenn man unglücklich verloren hätte, aber so überlasse ich das jenen Spielern die heute auf dem Platz standen. Aberglaube wird sowieso völlig überschätzt ;-)…und doch werde ich zumindest das Bier wieder beim nächsten Heimspiel einführen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt…

Zum Spiel muß man glaube ich auch heute nicht viel sagen. Es tat einfach weh zuzuschauen, irgendwie hat man aus Ludwigshafen nix gelernt. Das selbe unklare und unsaubere Spiel, in dem gute Pässe Mangelware waren. Zu wenige Anspielstationen, weil zu wenig Bewegung. Schlechte Standards, positives eigentlich nicht zu finden, mit der Ausnahme Sebastian Flauss. Und das gegen ein Team bei dem unzählige ehemalige Borussen spielten, teils vom Verein weggeschickt und sicherlich hochmotiviert. Das verstehe wer will, selbst nach der Halbzeit kam kein richtiges aufbäumen, zu wenig Widerstand um das unvermeidliche doch noch zu vermeiden, vielleicht wenigstens nen Punkt zu holen. Doch Gras fressen, schmerzende Lungen, brennende Muskeln konnte man nicht sehen, vielleicht alles Klischee, zu überladen sowas zu fordern, aber he ich dachte es ist nicht nur unser Traum, sondern auch eurer.

Unterstützung auch nach dem Spiel

Unterstützung auch nach dem Spiel

So jetzt reichts, genug ausgekotzt, der Frust wird eh mindestens bis zu einem Heimsieg gegen Salmrohr reichen. Und da Berichte nach Möglichkeit auch immer was positives beinhalten sollten, sei an dieser Stelle mal dem Bierstand Tribut für eine gute Stimmung auch nach Rückstand und sämtlich verlorener Hoffnung gezollt. Egal was noch kommt, egal was noch passiert…Du bist und bleibst UNSER Verein!

Link zum TV Bericht: http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=24064

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Wer eine Reise macht…
11. März 2014, 21:59
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Morgenstund hat Bier im Mund

Morgenstund hat Bier im Mund

Auch ein paar Tage später ist bei mir der Frust noch nicht verflogen, zu tief sitzt immer noch der Ärger über das Spiel. Dabei hatte der Tag so unglaublich genial begonnen, schon eine Stunde vor Abfahrt des Zuges Gesänge vorm Bahnhof, die auch in den folgenden Stunden nicht verstummen sollten. Mitten durch die Pfalz ging die Fahrt, in völlig überfüllten Regionalzügen mit kaputten Toiletten, sowohl hin wie auch retour, unglaublich was die Bahn sich da abhält. Noch unglaublicher was sich die Sicherheitsbehörden abhielten, so wurde der Zug in Neunkirchen von einem Zivipolizisten verabschiedet, in Homburg wurde man völlig alleine gelassen um uns dann in Kaiserslautern mit einem Polizeiaufgebot auf dem Bahngleis zu empfangen. Passiert ist bis dahin rein gar nichts, man fragt sich allerdings warum der Lautrer Zivi im FCK T-Shirt durch den Zug latschen mußte. Und das alles für 30 Fans und auf der Rückfahrt auf der der Alkohol dann teils exzessive reinlief, war keine Sau zu sehen. Verstehe einer eure Sicherheitskonzepte…

Irgendwann war man dann endlich in Schifferstadt der letzten von zwei Umsteigestationen angelangt, hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Während die einen sich auf ihr Handy verliessen, überzeugte sich die Old School Fraktion lieber beim Zugführer und stand letztlich alleine auf dem Bahnsteig, während der Rest das aussteigen sein blieb und nach Ludwighafen Hbf. durchfuhr. Ihr Lohn ne zusätzliche Taxifahrt zum Stadion. Unsereins stand nun noch zu fünft am Bahnhof, davon drei Borussenfans im Rentenalter und einer davon mit einer Art „Gehhilfe“!!! Was einem schnell vor Augen führen sollte was der Mann da an Strapazen auf sich genommen hatte. Gott sei Dank waren die Bahnhöfe soweit Behindertengerecht, lediglich der Neunkircher Bahnhof bildete da mal wieder die negative Ausnahme.

Fernweh

Fernweh

Immerhin ein paar Minuten später trafen wir dann zu fünft in Rheingönheim ein und es war das Bild des Tages, uns erwarteten vor dem Bahnhof DREI Zivipolizisten. Die Lacher waren ihnen sicher ;-). Die älteren Herrschaften entschieden sich für eine kurze Taxifahrt und so zogen wir zu zweit zum Stadion, immerhin hier durften wir dann ohne Begleitung unseres Weges ziehen. Spannend ist da unterwegs eigentlich nix, Kneipen oder Weinstuben waren auch nicht auszumachen und so standen wir nach ner lockeren Viertelstunde vorm Sportplatz. Eintritt gelöhnt und geschaut was da noch kommt. Es sollte nicht mehr allzuviel sein. Neben dem Platz durfte man einmal mehr Jupp begrüßen. Seines Zeichens ein Bayer der seit vielen vielen Jahren der Borussia die Treue hält, doch auch er sollte heute den weiten Weg umsonst gefahren sein.

Zu wenig bot die Mannschaft, in allen Bereichen. Wenn man nach 90 Minuten vielleicht zwei, drei Chancen hatte und die auch nicht wirklich hochkarätig, dann kann man ahnen woran es gelegen hat. Zu wenig Offensivgeist, zu wenig Kreativität und Spielwitz, zu schnell ließ man sich von den taktisch sehr gut aufgestellten Hausherren den Zahn ziehen. Kleine Fouls, gerne auch mal taktisch und das zustellen von Passrouten und schon stand die Ferner Elf an diesem Samstag vor einer unlösbaren Aufgabe. Dazu fehlte letztlich auch die Leidenschaft um irgendwas mitnehmen zu können. Zweifelsohne nicht nur in der Tabelle hätte man an diesem Spieltag was gut machen können, man hätte auch die Euphorie in der eigenen Stadt anheizen können. Das allgemeine Interesse war die letzten Wochen durchaus hoch, aber vermutlich dürfte man all die Zweifler mit dem Spiel vom Samstag einmal mehr bestätigt haben.

IMAG0242Etwas möchte ich dann doch noch erwähnen. Ich kann nachvollziehen das man sparen muß, es macht auch durchaus Sinn auf kurzen Touren die Spieler mit einem 9-Mann Bus zu schicken, die Frage ist nur ob man bei solchen Spielen wie am Samstag nicht am falschen Ende spart. Ich glaube schon das es einen Unterschied macht ob man zusammen mit Trainer zum Spitzenspiel anreisst und die Fahrt sozusagen schon zur Einstimmung und Konzentration nimmt oder ob man getrennt anreisst. Aber dafür sind ja bekanntlich andere verantwortlich, um sich darum Gedanken zu machen. Am Ende steht eine enttäuschende Auswärtsniederlage…

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Saison für Superlativen…?
2. März 2014, 14:54
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Lang, lang, lang war die Winterpause in dieser Saison. Genau 90 Tage musste man warten bis endlich wieder der Ball für die Schwarz-Weissen rollte. Das letzte Heimspiel war sogar 97 Tage her, aber es sollte genauso beeindruckend anfangen wie das Heimspieljahr 2013 beendet wurde. Damals war Röchling Völklingen mit 4:1 nicht zu beneiden, gestern war der SV Mehring Opfer der mittlerweile beeindruckenden Heimstärke.

Schon die Vorberichte die man die Woche aus Mehring vernehmen konnte, ließen erahnen wie die Strategie der Gäste aussieht. Tief stehen, die null halten und auf Konter warten. Eigentlich eine Spieltaktik die in der Vergangenheit nicht unbedingt die schlechteste Idee war, doch gestern war diese Taktik nach 15 Minuten gegessen. Borussia wirkte wie von der Leine gelassen und als Saki Noutsos schon nach einer Viertelstunde per Distanzschuß das 1:0 erzielte, zog im Ellenfeld schon Feierlaune ein. Die fast getrübt wurden wäre, als Mehring zum zweiten Mal in diesem Spiel gefährlich vor dem Tor von Flauss auftauchte. Doch die Hereingabe von Boussi rollte die komplette Torlinie lang, ohne das irgendein Gästespieler die Chance hatte dem Ball den letzten Drall zu geben.

Doppeltorschütze Yacine Hedjilen

Doppeltorschütze Yacine Hedjilen

Fast im Gegenzug traf Neuzugang Dausend zum 2:0, eigentlich schon sowas wie eine Vorentscheidung. Das schönste Tor des Tages machte aber Hedjilen zum 3:0. Dabei war vorallem der Pass von Dafi durch die Schnittstelle schön in den Lauf sehenswert. Yacine musste dann eigentlich nur noch verwerten, wobei es schon so aussah als ließe er sich zu weit nach außen drängen, doch irgendwie bekam er den Ball noch reingezirkelt. Dabei blieb es dann auch erstmal, denn kurz darauf pfiff der Schiri zur Pause. Aus der Borussia weiterhin hochmotiviert herauskam, so durfte schon kurz nach Anpfiff Hajdarovic sein Tor machen. Der Mann ist einfach Stürmer alten Schlages, ewig lang nicht zu sehen, aber irgendwann kommt dann seine Chance und die Arbeit ist getan. Die Gäste konnten einem fast schon leid tun, denn sie hatten einfach gar nichts zu bestellen. Ihr Glück war das Borussia dann einige Gänge rausnahm und nur noch auf Gelegenheiten lauerte. So entstand das fünfte Tor aus einem langen Ball den Noutsos aus der eigenen Hälfte nach vorne, genau in den Lauf von Hedjilen schlug, der erneut seine Schnelligkeit nutzen konnte und sich damit zum Spieler des Tages aufschwang.

Borussia bleibt damit in dieser Saison weiterhin zu Hause ungeschlagen und führt die Tabelle der Heimstatistik an. Das Ellenfeld ist wieder zur Festung geworden und die Serie der ungeschlagenen Spiele in Folge steht jetzt bei 17. Allerdings spielt der nächste Gegner Arminia Ludwigshafen ebenfalls oben mit und macht sich durchaus auch Aufstiegshoffnungen.

Spielbericht aus dem SR Fernsehen

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„Anthony Weston heute das Tüpfelchen auf dem i“
23. November 2013, 22:49
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1462883_505473039560226_1980022147_nNeuer Tag, neues Glück wieder die Tabellenspitze anzugreifen. Mit Röchling Völklingen empfing die ehrwürdige Borussia den Pokalgegner der letzten Woche wieder in Neunkirchen. Ein Sieg wurde schon im voraus erwartet, beziehungsweise gefordert um weiter an der Tabellenspitze dran zu bleiben. Nach dem klaren 3:0 Sieg im Pokal und dem 1:1 beim Titelaspiranten Hauenstein, den man aus Neunkircher Sicht überdurchschnittlich zahlreich besuchte, waren auch heute zumindest die Fans am Bierstand stark vertreten. Die Stimmung der 350 Zuschauer im Ellenfeld war äußerst gut und trotz der Kälte und mit etwas Verzögerung, vielleicht wegen der Massen an Röchling Fans , wurde die Partie angepfiffen.

Borussia stand weitstgehend mit den üblichen Verdächtigen auf dem Platz. Mehmedovic fehlte leider, was man dem Esprit der Mannschaft in der ersten Halbzeit ansah. Viele kleinere Fouls spickten diese Hälfte und die Mannschaft kam nicht richtig in die Gänge, auch wenn bei einem guten Spielzug direkt der Ball den Weg ins gegnerische Tor fand. Kirchen lief sich auf der rechten Aussenbahn schön frei und passte kurz vor dem Tor in die Mitte zu Hajdarovic. 1:0. Kurz darauf glich eine stark aufspielende Völklinger Mannschaft aus, 1:1 dank Sammer Mozain. In etwa bei Minute 35 wurde Kirchen im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, was einen Elfmeter zur Folge hatte. Allerdings hielt der Röchling Towart den schwach geschossenen Ball von Noutsos ins untere rechte Eck. Das einzigste erwähnswerte wäre vielleicht noch das Ömeroglu nach 2x halten mit gelb-rot vom Platz flog, so in etwa bei Minute 43. Die Schiedsrichter Entscheidung war in dieser Situation allerdings auch mehr als fragwürdig. So gings nun mit einem 1:1 in die Kabinen.

994381_505472949560235_344743645_n2. Halbzeit nur zu 10???? In Halbzeit 2 spielte man bekanntlich nur zu 10. was aber der Spielkultur keinen Abbruch tat. Die Mannschaft zeigte sich völlig verändert, kämpfte und ackerte gegen spielfreudige Röchlinger um jeden Ball, so das es gar nicht auffiel dass man in Unterzahl spielte. In der 52. Minute läutete Dieter Ferner mit dem Wechsel von Schmitt für Lubijankic die Wende ein. Bei der 1.!!! Aktion von Schmitt wurde dieser auch gleich gefoult was uns einen Freistoss in vielversprechender Position verschaffte. Kirchen staubte das Ding im Nachschuss dann auch ab was uns die 2:1 Führung bescherte. Beflügelt von diesem Tor setzten die Schwarz – Weissen jetzt alles auf Sieg. Spätestens mit dem 2. Wechsel von Weston für Kirchen ging richtig die Post ab. Kurz zur Person Anthony Weston: Ein junger Kerl der durch seine Schnelligkeit und seinen Kampfgeist zu gefallen weiß. Ein Kerl dessen unbändiger Siegeswille der 10 Mann Truppe heute das Tüpfelchen auf dem i verpasste. Genau 8 Minuten im Spiel, stand besagter Weston allein vorm Torwart und schob zum 3:1 ein. Auf den Rängen gab es kein halten mehr und noch bevor man es realisierte in Unterzahl ein zeitweise verloren geglaubtes Spiel zu gewinnen, staubte die blonde Drecksau (sorry, aber ich feier den Typ einfach unfassbar) zum 4:1 ab!!! Hurra Hurra Borussia! 8 Minuten vor Schluss stand der Sieger für heute fest. Marino kam noch für Hajdarovic und ein Freistoss gegen Ende der Partie blieb auch ohne Erfolg, aber scheiß drauf. Schlusspfiff! Aus! Sieg!1463069_505472926226904_67767733_n

Die Mannschaft ließ sich von der treuen Anhängerschaft gebührend feiern (Weston übernahm gerechterweise die Humba) und präsentierten einen Banner mit dem sie sich bei den Fans für die tolle Unterstützung bedankten. Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen das sich die Fanszene Nk heute mit einem Klassiker auf die kommenden Weihnachten einstimmte. „Kling glöckchen klingelingeling, kling glöckchen kling. VfB wird meister, Hauenstein wird 2. Pirmasens wird 3. oh wie is das bitter!“

Vielen Dank an Nicky der mir heute die Ehre übertrug, den 250. Bericht des Stahlwerk Blogs zu schreiben. Herzlichen Glückwunsch hierzu.

Volker Racho Clockwork Skinhead 1905

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ein ganz normaler Ausflug…?!
10. November 2013, 01:06
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Schon lange her die Ausflüge nach Idar-Oberstein. Vor Jahren war ich dort täglich beruflich unterwegs, seitdem scheint sich einiges getan zu haben, allerdings eher im negativen. Wirkte die Stadt doch gestern selten grau und runtergekommen in einigen Ecken. Positiv hat sich der „Haag“ entwickelt, die Spielstätte der Hunsrücker hat zumindest nicht ganz unbeschadet die Regionalliga überstanden und so zieren neuerdings Stehstufen die Gegengeraden. Übel ist allerdings der Sicherheitswahn, konnte man früher noch den Platz umrunden, ist mittlerweile der völlige Zäunewahn ausgebrochen. Man hat ernsthaft Schwierigkeiten sich in den Ambiente aus Türen und Gittern zurechtzufinden. Vorallem die Abtrennung der Umkleideräume zum Platz hat echtes Knastfeeling für die Spieler.

Interessant zu beobachten waren heute die völlig hilflosen Sicherheitsfunktionäre des Vereins. Da traf Beamtentum mit Hang zur deutschen Ordnung auf proletarische Fußballfans. Das war Realsatire pur…Wer den Gästeblock in Idar-Oberstein kennt, der weiß das das ne flache Ebene ist, auf Höhe des Spielfelds. Dank Lage hinter dem Tor und umzäunt von Bauzäunen ist auch wirklich garantiert das keinerlei Spaßfeeling aufkommt. Von hinten grüßen die Kühe und von vorne Knastfeeling mit weit entfernten Fußballspiel. Darauf hatten dann wohl heute einige gar keinen Bock und so zog die Masse an Neunkircher Fans und Zuschauer auf die Gegengeraden. Das war nun gar nicht im Interesse des Sicherheitsverantwortlichen, der irgendwie seinen Einsatz verpennt hatte. So kam er also nach Spielbeginn mit einem Ordner unterm Arm zum Neunkircher Eck und fragte nach einem Ansprechpartner. Da bekanntlich unter Fußballfans nur selten Sicherheitsfunktionäre mitreisen, war die Ausbeute also recht mager. Aber ganz so traurig wollte man den Mann nun ja auch nicht in der Gegend rumstehen lassen, deshalb wurde einfach der besoffenste zum Gespräch geschickt. Was natürlich für ein Gespräch nicht unbedingt förderlich ist, dennoch zog der Sicherheitsfuzzi nun glücklich seinen Ordner und präsentierte den Stadionplan mit Lage des Gästeblocks. Allerdings dauerte das Spielchen eindeutig zu lange und so hatten sich sämtliche Neunkircher wieder dem Spiel zugewandt.

Das war allerdings recht unterhaltend, wenn man nicht unbedingt ein Herz für Borussia hatte. Denn so ganz unschuldig war die Spielweise der Schwarz-Weissen nicht an dieser „Unterhaltung“.  Nach vorne lief nur wenig zusammen, was vorallem auch am schwächelnden N´Ganvala lag. Nicht das erste erschreckend schwache Spiel in dieser Saison. Ihm scheint im Moment die Kontinuität in der Leistung abzugehen. Aber nicht nur er war gestern irgendwie von der Rolle. Insgesamt stand man zu weit von den Gegenspielern entfernt und wirkte unkonzentriert. Ein mitzählen ergab das fast immer nach dem dritten Abspiel der Ball beim Gegner landete, dazu fehlte die Bindung zwischen Offensive und Defensive. So musste sich Hajdarovic gestern immer wieder fallen lassen und selbst den Ball holen. Was er auch durchaus gut machte, spielte stark. Auch Schmitt gestern in der zweiten Hälfte mit starken Einzelleistungen, so nutzte er ein Missverständniss zwischen Abwehrspieler und Torwart zu seinem 3. Saisontreffer. Er scheint mit regelmäßigen Spieleinsätzen so langsam zu alter Stärke zu finden. Noch herausheben muß man Sebastian Flauss, der gestern kurz vor Schluß eine unglaubliche Parade auspackte und damit wenigstens den einen Punkt sicherte.

Denn es war durchaus mehr drin, Idar-Oberstein wirkte alles andere als selbstsicher. Doch dank der leichtfertigen Ballverluste im Neunkircher Aufbauspiel machte man den Gegner sozusagen selber stark. Vorallem Andrew Riemer machte über die rechte Seite mächtig dampf und brachte die Abwehr immer wieder in größte Not, auch Dansoko wirbelte fleissig mit, doch die Abschlußschwäche lag auch am eigenen klein, klein was sie erst mit fortlaufender Spieldauer ablegten. So muß man nach den Chancen geurteilt von nem glücklichen Punkt reden, der aber durch Einsatz verdient wurde, wenn er auch nicht immer glücklich war. So wie bei Nabil Dafi der mit einem umstrittenen Handspiel den Foulelfmeter verursachte. Persönlich hätte ich ihn nicht gegeben, dafür bekam Dafi gelb. Weshalb Ferner ihn sofort vom Platz holte, steht mit Hauenstein schon das nächste „Big Play“ ins Haus und Dafi ist Ferners wichtigster Spieler. Das konnte man danach sehen, als jede Ordnung auf dem Platz verloren ging, selbst in Überzahl stand man ein paar mal kurz vor dem klassischen „auskontern“. Trotzdem durfte man wieder die Erfahrung machen das man mit der Mannschaft durchaus rechnen muß, denn auch gestern gab es wieder drei richtig gute Freistöße. Manchmal kann auch das einen Unterschied ausgleichen…nach Spielende gab es aufmunternden Applaus und Gesänge für die Mannschaft.

IMAG0122während des Spiels durfte man dafür die Statutenwut des Ordnungsdienstes kennenlernen. So durften selbst vereinzelte Rentner nicht zwischen dem unteren Zaun des Stehbereichs und der Werbebande das Spiel verfolgen. Der Zaun war vielleicht nen lächerlichen Meter hoch und hatte wohl auch nicht mehr Sinn wie ein Gartenzaun…Schön aussehen, dumm rumstehen. Der Sinn erschließt sich einem nicht wirklich. Schön waren auch die Tore darin, die ständig von den Ordnern verschlossen wurden, unfassbar. Natürlich war unseres schon zur Halbzeit so verbogen das man es nicht mehr öffnen konnte…wir wären schlechte Hools ;-). Allerdings lag das eher an der minderen Qualität als an irgendwelchen Aggressionen. Übrigens sehr erstaunlich das man nicht mit Gästefans rechnete, gab es doch einen szenekundigen Beamten vor Ort, aber wenn der seinen Job genauso versieht wie der Sicherheitschef…425 Zuschauer ist übrigens ziemlich erbärmlich, immerhin mit ca.150 Zuschauern aus Neunkirchen. Naja vielleicht lässt der nächste Ausflug nach Oberstein ja wieder etwas länger auf sich warten.

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Der nächste bitte!…nach eindrucksvollem Sieg in Friedrichsthal
3. Oktober 2013, 14:56
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lottologoMit einem eindrucksvollen 5:0 Auswärtssieg beim SC Friedrichsthal schafft Borussia den Einzug in die nächste Runde und setzt damit eine Ausrufezeichen. Das noch hätte viel deutlicher ausfallen können, wenn das Schirigespann um Aslan Yalak am gestrigen Abend ein glücklicheres Händchen bei seiner Arbeit gehabt hätte. Denn schon wenige Minuten nach Anpfiff wurde Jens Kirchen deutlich sichtbar im Elfmeterraum durch eine Ringereinlage zu Fall gebracht. Das man am Ende über diese und einige weitere Szenen nicht mehr diskutieren brauchte, lag vorallem gestern an der konsequenten Spielweise der Mannschaft.

Mit einer überaus souveränen Vorstellung presste sich die Borussia zum Revanche-Sieg gegen den SC Friedrichsthal. Mit breiter Spielanlage und hochstehender Abwehr schaffte man es, den SCF in die eigene Hälfte zurückzudrängen. Durch die immer wieder aufrückenden Innenverteidiger Haliti und Mehmedovic beherrschte man das Mittelfeld. Schaffte Anspielstationen und konnte bei Ballverlust gleich die Räume zustellen um jeglichen Spielaufbau der Hausherren im Keim zu ersticken. So in Szene gesetzt konnten vorallem die Außen über Kirchen und Schmitt immer wieder für Gefahr sorgen.

eine Augenweide "am Franzschacht"

eine Augenweide „am Franzschacht“

Letztlich blieb es aber dem nicht immer unumstrittenen N`Ganvala vorbehalten mit einem Doppelschlag (Schlenzer 18. Kopfball 20.) die Mannschaft schon früh in Richtung Siegerstrasse zu bringen. Auch mit der sicheren 2:0 Führung im Rücken ließ man es nicht lockerer angehen, sondern erweckte eher den Eindruck als könnte man gar nicht anders als immer wieder den Weg zum Tor zu suchen. So setzten sich vorallem Kirchen und Schmitt einige Male gut in Szene, letztlich aber ging es ohne weiteren Treffer in die Halbzeitpause.

Aus der Friedrichsthal wie zu erwarten motiviert zurück kam. Doch der ganz große Druck blieb aus, zu einfach verloren die Hausherren die Bälle. Zu selten konnte das Offensivduo um Mansfeld und Dio Parlapoco mal zusammenspielen. Die Lücken zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen waren einfach zu groß. Als dann Hajdarovic auch noch das 3:0 in der 59.Minute erzielen konnte, war das Spiel entschieden. Für Friedrichsthal ging es im Anschluß nur noch darum, die Niederlage in Grenzen zu halten und womöglich etwas Ergebnisskosmetik zu betreiben. Aber auch da ließ Borussia nichts anbrennen. Im Gegenteil, innerhalb von vier Minten schraubten erneut Hajdarovic und Mehemedovic per Freistoß das Ergebniss in die Höhe. Im Anschluß nutzte Dieter Ferner sein Auswechselkontigent um dem ein oder anderen Spieler schon etwas früher eine Pause zu verordnen. IMAG0068Schließlich geht am Sonntag schon wieder im altehrwürdigen FC Sportfeld um wichtige Punkte in der Liga. Dann wird die zweite Mannschaft des FCS der Gastgeber sein, die bekanntlich ohne Pokaleinsätze ihre Spieler unter der Woche antreten werden.

  • übrigens dürften ca.2/3 der anwesenden Zuschauer Neunkircher gewesen sein. Wie man überhaupt sagen muß das der Zuschauerzuspruch deutlich geringer war als in den Vorjahren. (schlecht geschätzt vielleicht 250-300)
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noch immer ohne Sieg in Waldalgesheim
21. September 2013, 14:49
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IMAG0043Auch eine Nacht später fällt es mir schwer das gestrige Oberligaspiel in Waldalgesheim einzuordnen. Ein Punktgewinn oder zwei leichtfertig hergegeben? Dieter Ferner sprach, wie auch sein Kollege von einem gutklassigen Oberligaspiel, mit einer Nullnummer auf höherem Niveau.

Aufstellungstechnisch blieb sich der Trainer treu. N´Ganvala der zuletzt nach schwacher erster Halbzeit ausgewechselt wurde, bekam eine neue Bewährungschance. Wirkte aber auch gestern noch nicht in der Form wie zu Saisonbeginn. Jens Kirchen noch angeschlagen musste bis zur 66.Minute warten, für ihn rückte Weston ins Team. Der rieb sich auf der Außenbahn fleissig auf, machte viele Sprints, zeigte eine herausragende Laufleistung, aber in den entscheidenden Situationen wirkte er eher unglücklich.

So wie eigentlich das ganze Team, das auch gestern wieder den Anpfiff verpennte und erstmal einige Mühe hatte die Anfangsminuten ohne Gegentor zu überstehen. Waldalgesheim, bester Aufsteiger bisher zeigte deutlich warum. Ziemlich kombinationssicher, mit hohem Tempo, streckenweise „One-Touch“ Fußball, war die recht flinke Offensive nur schwer zustellen. Zahlreiche brenzlige Situationen waren die Folge, letztlich aber hielt Flauss auch gestern wieder die Mannschaft im Spiel. Man muß schon sagen, was er aktuell zeigt ist höheres Niveau. Nach ner halben Stunde kam dann die Ferner-Elf besser in die Zweikämpfe, konnte einen Großteil für sich entscheiden und somit dem Gegner den Spielfluss nehmen. Doch oft allzu leichte Ballverluste machten es schwer selber in Aktionen zu kommen.

ungewohnt Freitagabend Flutlichtspiel

ungewohnt Freitagabend Flutlichtspiel

Es fehlte so ein bißchen an der Reaktionsschnelligkeit Situationen zu erfassen und das Tempo mal im richtigen Moment zu forcieren. So mussten zumeist hohe Bälle her, das diese auch eine Alternative sein können bewies zweimal Nazif Hajdarovic der nur knapp scheiterte. So hatte er fast mit dem Halbzeitpfiff den Torschuß auf dem Fuß, aber manchmal fehlt im Moment einfach das Quentchen Glück.

Auch aus der Halbzeit kam die Mannschaft unverändert. Doch das Spiel sollte jetzt umkämpfter sein, Torraumszenen wurden Mangelware, Kampf wurde Trumpf. Beide Mannschaften suchten den Sieg. In der 66.Minute dann brachte Ferner Kirchen für Weston. Ein Wechsel der nochmal augescheinlich ein Ruck durchs Team gehen ließ. Kirchen selbst zeigte in seiner stärksten Aktion seine individuelle Klasse, als er mal eben so drei Abwehrspieler stehen ließ und schön an den zweiten Pfosten flankte, wo Hajdarovic einschußbereit dastand, aber es soll wohl im Moment einfach nicht sein. Die gelbrote Karte für Mehmedovic wegen wiederholten Foulspiels, war zumindest bei der zweiten Aktion ein Witz. Das sah eher nach einem Presschlag aus. Eher hätte ich ihm die Karte für sein ewiges diskutieren gegeben, das nervt schon als Zuschauer. Die rote Karte der Heimelf durch Deniz Darcan ging absolut in Ordnung, sein Angriff galt nur den Knochen von Schmitt. Die letzte Aktion hatten aber nochmal die Gastgeber durch Armando Grau,  der in Lothar Matthäus Gedächtnissmanier, mit dem Ball aus der eigenen Hälfte durch´s komplette Mittelfeld marschiert und nur haarknapp verzieht.IMAG0035

Fazit: Spielerisch lässt die Mannschaft noch vieles vermissen, die individuelle Klasse ist zweifelsohne vorhanden. So zeigte auch Schmitt in einer Situation seine Fertigkeiten mit dem Ball, als er zwei Gegenspieler traumhaft stehen ließ, seine Hereingabe allerding fand keinen Abnehmer. Symptomatisch für das derzeitige Offensivspiel, das vorallem durch Einzelleistungen auffällt. Wenn man sich das Spiel im ganzen betrachtet, dann kann man mit dem Unentschieden gut leben. Waldalgesheim war insgesamt dominanter und mit nem Hauch mehr Chancen unterwegs, insofern ein Unentschieden das ok geht, ein Sieg war möglich, aber nicht zwangsläufig verdient gewesen. Am Ende hilft der Punkt aber auch nicht so richtig weiter und so bleibt man dem Unten näher als dem Oben.

  • Vor Jahren gab es im Umfeld des „Stadions an der Waldstrasse“ nur einen Schotterparkplatz oder die Möglichkeit am Strassenrand zu parken. Zwischenzeitlich wurde dann ein weiterer Schotterparkplatz angelegt. Zuletzt konnte man dann erleben wie die Stellplätze überdacht wurden, ein seltener Anblick. Diesmal dann des Rätsels Lösung, die Dächer wurden mit Photovoltaikanlagen versehen.

    Dieter Ferner bei der PK

    Dieter Ferner bei der PK

  • 238 Zuschauer, darunter cirka ein dutzend Borussen
  • nur wenige Vereine der Oberliga können solch ein Essensangebot vorweisen wie die Rand-Rheinhessen. Die Wurst gibts in rot und weiß, dazu Currywurst wahlweise mit Pommes. Mettbrötchen gab es gestern ebenfalls und in der Stadionkneipe kann man sich auch Pizza oder wie gestern ein halbes Hähnchen gönnen. Lediglich beim Bier muß man Punkte abziehen, denn neben dem Park-Pils in Pirmasens ist das Kirner was man hier ausschenkt so mit das grausamste an Biergeschmack. Dafür kann man hier aber auch Viez trinken.
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Dazu ein Heimspiel…was soll da schief gehen?
15. September 2013, 14:47
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Eigentlich standen gestern alle Vorzeichen auf Sieg. Der Gegner mit turbulenten Wochen, mässig in die Saison gestartet, dazu personell reichlich gehandicapt. Auf der anderen Seite eine neuformierte Borussenmannschaft die mit reichlich Qualität im Offensivspiel versehen wurde und vor dem Spiel schon seit 5 Partien ungeschlagen war. Dazu ein Heimspiel…was soll da schief gehen?

IMAG0032So ungefähr muß wohl auch die Mannschaft auf den Platz gegangen sein, denn mit dem ersten Angriffszug des Spiels stand es 1:0 für die Gäste. Und auch wenn man sich danach schnell einig wurde in der Abwehr, wer der Schuldige war, da pennte nicht nur die Hintermannschaft. Babak Keyhanfar wurde durch einen Pass in die Schnittstelle perfekt in Szene gesetzt und machte das was er am besten kann, Tore schießen. Klar das nun die Gäste mit Mann und Maus in der eigenen Hälfte verteidigten. Und sie bekamen es leicht gemacht, sie mussten sich lediglich auf lange Diagonalpässe einstellen und darauf ihre linke Seite dicht zumachen. Denn wie schon in den Spielen zuvor, ist das Angriffsspiel der Borussia zumeist ein laues Lüftchen.

Schon seit Wochen kann man beobachten das fast alle spielerischen Angriffe über rechts laufen, selbst dann noch wenn der Gegner komplett eingerückt ist und in allen Bereichen Überzahl schafft. Das Mittel Spielverlagerung gibt es anscheinend nicht. So kann man sich natürlich auch selbst in den Mitteln beschneiden. Was durch die Aufstellung auch irgendwie schon demonstriert wird. Kizmaz eigentlich genau der Mann für die linke Seite spielt seit Wochen als rechter Verteidiger, dafür sitzen mit Ludwig und Ömeroglu zwei Alternativen für die Abwehr auf der Bank. Aber das ist nicht die einzige Baustelle die Rätsel aufgibt, auch im Mittelfeld fehlt der Mann der das Spiel ordnet, der die freien Räume sieht und das Tempo vorgibt. Die Kreativität und das Potenzial ist freilich reichlich vorhanden.

Aber zurück zum Spiel. Erst nach einer halben Stunde konnte Mehmedovic mit einem schönen Fernschuß das erste Mal Torgefahr erzeugen. Zwei Minuten später fiel wie aus heiterem Himmel der Ausgleichstreffer. Hajdarovic verwandelte eine schöne Hereingabe direkt und demonstrierte damit seine Klasse. Denn 99% aller Spieler, hätten versucht den Ball erst anzunehmen, womit die Chance wahrscheinlich vorbei gewesen wäre. Starkes Tor und immerhin schon sein 5.Ligatreffer. Bis zur Halbzeit sollte nichts erwähnswertes mehr passieren. In die zweite Hälfte startete die Mannschaft von Dieter Ferner recht schwungvoll, erspielte sich auch noch eins, zwei Chancen die aber nicht genutzt werden konnten. Spätestens mit dem Ausfall von Jens Kirchen war der Spielfluss dahin, zuviele Nickligkeiten, Zeitspiel und rüdes einsteigen machten jeden Spielaufbau kaputt. Somit blieb es am Ende bei nur einem Punkt.

  • insgesamt 250 Zuschauer…die Fanszene geschlossen am Bierstand. Dieser Bereich applaudierte am Ende auch als einzigster der Mannschaft.
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Punktgewinn dank überragenden Sebastian Flauss…
8. September 2013, 15:07
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Welch eine Vergangenheit umweht dieses Spiel, noch vor Gründung der Bundesliga prägten beide Clubs die höchste Spielklasse im Südwesten Deutschlands. Vier Jahre hintereinander von ´59 bis ´62 machten beide Clubs die Meisterschaft unter sich aus. „Die Klub“ stellte zu jener Zeit einige Nationalspieler, die Borussenelf jener Jahre war vielleicht die beste der Vereinsgeschichte. Spiele waren Ereignisse, die abertausende in den Bann zogen. Ein paar Jahrzehnte später, einige Illusionen weniger, gaben sich gestern ganze 732 Zuschauer das Derby und das an einem bundesligafreien Wochenende. Wie heißt es so schön in einem Lied „Oberliga tut weh…! Immerhin stellte Borussia als Gastverein einen recht stattlichen Teil der Zuschauer, wirklich trösten will aber auch der Gedanke nicht.

Dabei hatte die gestrige Partie durchaus ihren sportlichen Reiz. Für beide Teams ging es darum einen Schritt nach oben in der Tabelle zu machen, die kleine Euphorie im Umfeld weiterzuzünden. Am Ende aber wollte keines der beiden Lager so richtig jubeln, zu sehr war man damit beschäftigt das unentschieden einzuordnen.

Vorallem auf Borussenseite sorgten die Verpflichtungen der letzten Wochen für einiges an Erwartungen. Besonders der Transfer von Markus Schmitt torpediert die Mannschaft in den Augen nicht weniger, zu einem ganz klaren Meisterschaftsanwärter. Entsprechend gab es einige die gestern ziemlich enttäuscht die Husterhöhe verliessen. Dabei setzte Ferner zu Beginn erstmal auf die erfolgreiche Elf der vergangenen Wochen. Doch im Vergleich zum letzten Heimspiel konnte man kaum Akzente setzen, machte sich selbst das Spiel kaputt. Zu durchschaubar und zu wenig strukturiert war das Spiel der Schwarz-Weissen. So gut wie jeder Angriffsversuch ging über die rechte Seite, Spielverlagerungen waren kaum auszumachen. Dabei war es Benny Früh der mit einem Einwurf die erste Chance der Borussenelf in die Wege leitete. Kirchen aber scheiterte mit seinem Kopfball an Steigelmann. Borussia schaffte es einfach nicht, dass Spiel breit zumachen, Räume zu erschaffen, Kombinationsfußball zu erzeugen. Stattdessen produzierte man durch klein-klein, unnötige und leichtfertige Ballverluste. N`Ganvala zu Saisonbeginn einer der Leistungsträger im Team, stand gestern komplett neben sich und war in Hälfte eins eher ein Problem für die eigene Mannschaft.

der günstigste Stehplatz der Liga

der günstigste Stehplatz der Liga

Aber nicht nur N´Ganvala war weit weg von seinem Leistungsvermögen, insgesamt konnte die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt überzeugen. Defensiv ließen vorallem die Mittelfeldspieler den nötigen Druck vermissen und sorgten so immer wieder dafür das die Abwehr vor große Probleme gestellt wurde. Im Angriff machte sich bemerkbar das dem Personal die gemeinsame Vorbereitung fehlt, die Abstimmung und die Laufwege sind einfach noch nicht da. Das letztlich Pirmasens kein Kapital aus dem schlechten Spiel der Borussia schlagen konnte, lag einzig und allein an Sebastian Flauss. Der 24jährige Franzose der nicht immer unumstritten war, ist in dieser Saison bisher der große Rückhalt. Auch gestern wieder hielt er überragend und brachte im 1:1 seine Gegenspieler zur Weißglut.

Zur Halbzeit dann brachte Dieter Ferner Markus Schmitt, der allerdings erst so richtig in die Partie fand als Yacine Hedjilen in der 62.Minute für Kirchen ins Spiel kam. Hedjilen suchte endlich den Weg über die Außen, ging auch mal bis zur Grundlinie und zog damit die Pfälzer Hintermannschaft auseinander und siehe da die Innenverteidigung der Pirmasenser wirkte nun alles andere als sattelfest. Leider aber fehlte nun die letzte Konsequenz beim letzten Pass oder beim Torabschluß, sicherlich auch ein Indiz für die immer müder wirkende Borussenmannschaft. Dennoch zeigte Schmitt die Ansätze eines Torvorbereiters, der mit dem Ball am Fuß auch einige Meter in höchstem Tempo gehen kann. Bleibt zu hoffen das er schnell die Abstimmung mit Hajdarovic findet.

Fazit: Pirmasens vergab zwei Punkte, Borussia konnte sich dank Sebastian Flauss dem besten Mann auf dem Platz über einen Punktgewinn freuen. Spielerisch und kämpferisch aber bleibt noch ganz viel Luft nach oben. Nun trifft man im nächsten Heimspiel auf die SV Gonsenheim, wo es gilt den einen Punkt zu vergolden, auch um das Umfeld bei Laune zu halten. Andernfalls könnte auf die kleine Euphorie ganz schnell Ernüchterung folgen.

  • Der gut gefüllte Gästeblock zeigte gestern wieder deutliche Fahnenpräsenz und machte mit seinen Gesängen aus einem Auswärtsspiel ein Heimspiel.
  • ein Gewinner der gestrigen Partie war sicher Yacine Hedjilen der einiges an Bewegung ins Spiel brachte, ihm wäre mal zu gönnen das der Knoten endlich platzt.
  • Hajdarovic und das Pirmasenser Publikum demonstrierten bei seiner Auswechslung deutlich ihre gegenseitige Abneigung…
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Ungewiss sind ferne Tage…
11. August 2013, 12:38
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999724_572391442820159_1860846802_nund für jeden bleibt die Frage: Wie ist in Zukunft die Lage? Auch das heutige Spiel konnte darauf keine wirkliche Antwort geben. Dabei ging es direkt von null auf hundert. Borussia mit der ersten Chance, Früh schickt Ljubijankic auf Reisen, der flankt in den Strafraum wo Hajdarovic den Ball mit der Brust stoppt und von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt wird. So zumindest sah es von meiner Position am anderen Ende des Spielfelds aus, der Schiri der auch nicht unbedingt gut stand entschied auf weiter spielen. Direkt im Anschluß erfolgt ein Freistoß aus halbrechter Position von Mehmedovic, der direkt ins lange Eck verwandelt. Nach 5.Minuten also erneut eine frühe Führung, bis dahin erinnerte vieles an die Auftaktbegegnung gegen Idar-Oberstein.

Doch kaum war die Freude richtig eingekehrt, kommen die Gäste zum Ausgleich. Fabian Stein kommt völlig unbedrängt zu einem Fernschuß und dank gütiger Mithilfe von Sebastian Flauss steht es schon nach neun Minuten 1:1. Danach Borussia mit viel Ballbesitz und einer Verletzung von Innenverteidiger Ejupovic, der bekanntlich erst in letzter Minute nach überstandener Verletzung spielbereit war. So ein bißchen erinnert die Geschichte an Karaoglan im vergangenen Jahr in Völklingen. Für ihn kam der junge Ömeroglu zum Einsatz, was eine kleine Umstellung in der Abwehr zur Folge hatte. Haliti musste nun in die Mitte und der 17jährige Neuzugang vom FCS rückte auf die rechte Abwehrseite. Der viele Ballbesitz konnte allerdings nur selten für viel Gefahr sorgen, denn die Gäste standen taktisch sehr diszipliniert.

Eine Szene gab es noch in Hälfte eins für die Schwarz-Weissen als ein schöner Pass auf Kizmaz gespielt wird, der an der rechten Strafraumecke wartet und wartet und wartet und wartet das der Ball endlich bei ihm ankommt. Statt die eins, zwei Meter entgegenzulaufen und alleine vor dem Torhüter zum Mann des Tages zu werden, kann der eilig herausgelaufene Klappert den Ball klären. Das war auch schon die vorletzte Chance für die Hausherren im Spiel. Denn Betzdorf bisher gar nicht zu sehen wurde auf einmal stärker und erspielte sich Chancen, auch weil die Defensive nicht immer gerade sattelfest wirkte. So verhalf ein Stellungsfehler von Ljubijankic zu einem Eckball, aus dem ein Volleyschuß an der Strafraumgrenze wird, den Kizmaz am zweiten Pfosten klären kann. Nur wenig später die nächste Situation, bei einem Kopfballduell steigen Ludwig und Halitit? hoch, der lachende Dritte ist Fabian Stein der alleine vor Flauss auftaucht, der nochmal klären kann. Mittlerweile sehnte man auf den Rängen den Halbzeitpfiff herbei. Doch Betzdorf hatte noch eine weitere hundertprozentige als Sven Baldus nach einer Hereingabe vom linken Flügel, nervenschwach freistehend über das Tor zieht.

Die zweite Hälfte dann Borussia in einem einzigen Fehlpassfestival unterwegs, mal bedingt durch schlechtes Passspiel, mal durch fehlende Antizipation. Doch auch bei den Gästen fehlte nun der letzte Wille um die drei Punkte mit nach Hause zunehmen. Am Schluß hätte Borussia sogar noch unverdient die drei Punkte einfahren können, wenn N´Ganvala seinen Kopfball statt über das Tor nach unten hätte drücken können. So bleibt sie, die Ungewissheit wozu die Mannschaft in der Lage ist und wohin ihr Weg in Zukunft führen wird. Das Unentschieden geht so sicherlich klar, auch wenn es zu wenig für Borussia ist. Doch schon am Dienstag geht es in Mehring weiter und nach aktueller Tabellenlage sollten dort unbedingt Zähler eingefahren werden, denn die kommenden Gegner werden sicherlich nicht einfacher…ganz im Gegenteil!

  • Hedjilen in der 74.Minute für Ljubijankic eingewechselt, holte sich noch eine sehr hart entschiedene rote Karte ab.
  • auffallend beide Saisontore bisher nach Standards…
  • ich durfte heute den allerersten Facebookfollower des Stahlwerk Blogs kennenlernen, Gruß nach Wiebelskirchen, gerne wieder
  • die zweite Mannschaft saß fast komplett auf der Tribüne
  • die Kurve verbreitete wieder Stimmung…
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10 Jahre „on the Dorf“…die Jubiläumstour hat begonnen
29. Juli 2013, 17:12
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Startaufstellung

Startaufstellung

Idar-Oberstein zum Auftakt, war gleich ein ordentliches Brett für die Mannschaft. Dieter Ferner entschied sich für die konservative Lösung. Vertrautes System, vertraute Besetzung, soweit das möglich war. Borussia versuchte von Beginn an die Kontrolle über das Spiel zu bekommen und Angriffe aufzubauen. Gerade in der Anfangsphase hatte man leicht die Nase vorn und agierte etwas dominanter. Dennoch fiel die Führung etwas aus heiterem Himmel. Mehmedovic trat einen Freistoß aus halbrechter Position mitten ins Gewühl und Hajdarovic war mit der Hacke der schnellste. Das 1:0 sollte der Mannschaft etwas Auftrieb geben, zumal die Gäste jetzt mehr tun mussten.

Idar-Oberstein hatte aber mit Christoph Schmell den mit Abstand besten Mann auf dem Platz. Der defensive Mittelfeldspieler war die Schaltstation im Spiel der Hunsrücker. Ob defensiv oder offensiv war er der entscheidende Mann, der sich immer wieder der Bewachung entziehen konnte. Entsprechend schaffte er es immer wieder seine Mitspieler in Position zu bringen, unterstützt auch durch die nicht immer sattelfeste Abwehr der Borussia. So bekam Oberstein nun mehr Spielanteile und konnte sich einige Chancen kreieren. Der Ausgleich war eigentlich nur eine Frage der Zeit und zu dem Zeitpunkt mehr als verdient. Oberstein überzeugte einfach durch die bessere Spielanlage. Zehn Minuten nach der Halbzeit brachte Christoph Lawnik einen Freistoß vor das Tor, wo Schmell aus kurzer Distanz einköpfen konnte. Nun entwickelte sich eine kurzweilige Partie. I/O musste dem Tempo bei dieser Hitze Tribut zollen und die Einwechslungen von Marino und Schwartz, mit den entsprechenden Umstellungen schafften es noch einmal Belebung in die Borussenoffensive zu bringen. So hatte Hajdarovic nochmal eine große Möglichkeit als die Abwehr einen hohen Ball falsch einschätzte, aber mit dem direkten Schußversuch wählte er wohl die falsche Entscheidung. Herausheben muss man sicherlich auch den schönen Pass vom Marino, wo er den Ball schön durch die Schnittstelle steckt, auch wenn die Situation wegen Abseits? abgepfiffen wurde.

Aufstellung in der Schlußphase

Aufstellung in der Schlußphase

  • Letztlich aufgrund des Engagements sicherlich ein verdienter Punkt, aber vor Dieter Ferner und seinen Mannen dürfte noch ein Arsch voll Arbeit liegen. Gerade was die Gefährlichkeit nach vorne betrifft, bedarf es unbedingt einer enormen Steigerung. Denn bis auf den Freistoß zur Führung waren auch die Standards eher weniger optimal.
  • die Ausgangssituation für das Völklingenspiel dürfte dennoch recht gut sein. Dieter Ferner hat noch einige Stellschrauben an denen er drehen kann, auch vom Kader her. Dazu liegt der Druck bei den Gastgebern und allzuviel Geduld wird das ebenfalls sehr kritische Publikum in Völklingen sicherlich nicht mit seiner Mannschaft haben. Vielleicht schaffen wir Neinkeijer ja mal wieder ein Saarspiel zu einem Heimspiel zu machen…
  •  etwas verwundert war ich über den Eintrittspreis. 6 Euro, ist die Erhöhung wieder zuückgenommen wurden oder lief da einfach was falsch?
  • Pascal Fuhr letzte Saison noch A-Jugend und zweite Mannschaftsspieler im Ellenfeld, gehörte dem Oberligakader der Gäste an.
  • auch auf der Tribüne waren mit Matthias Krauß, Michael Miessemer, Jerry Groß und Phillip Persch einige Ex-Borussen zufinden.
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die Findungsphase hat begonnen – Testspiel beim SV Klarenthal
30. Juni 2013, 11:39
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Digital CameraDer zweite Aufgalopp der Oberligamannschaft beim SV Klarenthal endete letztlich verdient mit 1:0. Der neu zusammengestellten Mannschaft von Trainer Dieter Ferner merkte man über weite Strecken der Partie deutlich an, dass sie erst seit ein paar Tagen im Training ist. So hielt der Saarlandligaaufsteiger ordentlich mit und bescherte den heimischen Zuschauern einen unterhaltsamen Nachmittag. 

Aufstellung Klarenthal

Aufstellung Klarenthal

Nach dem 1:1 unter der Woche in Auersmacher, stand an diesem Nachmittag das zweite Testpiel der Mannschaft an. Und wie vor der letzten Saison auch, hatte Dieter Ferner ein Spiel in der Saarbrücker Vorstadt ins Vorbereitungsprogramm aufgenommen.Der Sportplatz in Klarenthal liegt am Rande eines Wohngebiets. Umzäunt von Vorgärten und einer Sporthalle. Die Vereinskneipe befindet sich auf einem Hügel und bietet u.a. auch Chessburger an. Ein idyllischer Sportplatz für ein Testspiel. Auch bei den Eintrittspreisen konnte man nicht mäkeln, gerade mal 3 Euro musste man berappen. Frauen und Vereinsmitglieder gerade mal die Hälfte. Die Gastgeber konnten letzte Saison in einem Krimi den Verbandsligatitel feiern und traten so als Saarlandligaaufsteiger an. Aber auch in Klarenthal steht man vor einem Neuanfang zahlreiche Spieler verliessen den Verein, andere kamen. So z.B. Onur Dede der eine Ausbildung beginnen wird. Mit dabei war auch schon der Rückkehrer Nazif Hajdarovic, dagegen fehlten Arif Karaoglan und Yacine Hedjilen. Beide weil(t)en noch im Urlaub. Das Spiel selbst wirkte sehr zerfahren, kaum Spielkombinationen auf beiden Seiten. So mussten immer wieder Einzelaktionen oder Zufallsprodukte herhalten um mal gefährlich vors Tor zu kommen. So war es dann auch Hajdarovic der den 1:0 Siegtreffer schon in der ersten Hälfte erzielen konnte. Letzten Endes wie schon im Vorfeld zu vermuten ein Spiel mit wirklich wenig Aussagekraft. Denoch gab es einige interessante Beobachtungen…

  • Benny Früh versuchte lautstark seine Abwehr zu dirigieren und könnte der neue Chef hinten drin werden. Spielte sehr solide und versuchte im Laufe der Spielzeit mehr Offensivaktionen
  • Yasser Bennai wurde in Hälfte zwei eingewechselt und belebte die Offensive enorm
  • ebenfalls in Hälfte zwei wurde ein weiterer Stürmer getestet Marvin Klein (?)
  • Dieter Ferner ließ mit zwei Stürmern spielen…


500 Kilometer nur für dich…
16. Mai 2013, 21:35
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Das gestern sind die Spiele die ich liebe, nach denen ich schon suche sobald die grobe Terminierung feststeht, unter der Woche schön weit weg. Klingt völlig unlogisch, aber ich bin nicht der einzige der da so bekloppt ist. Da hat sich schon ein kleiner Stamm herausgebildet, frei nach dem Motto wenn es schon keine Spiele gibt, wo man um 6 Uhr morgens los muß, dann wenigstens diese kleinen Herausforderungen im sonst gewohnten Oberligaalltag. Also um drei von der Schaff nach Hause, kurz nen Kaffee runtergestürzt, dabei umgezogen und ab nach Primstal wo ich dann zugestiegen bin. Wie zu erwarten bei solch einem „Freundschaftsspiel“ am Ende der Saison hielt sich die Besucherzahl mit 120 Zuschauern in Grenzen. Sogar den einheimischen Fanblock (Siegpiraten) vom letzten Jahr gibt es noch, allerdings hat sich der Schwerpunkt von Fahnen und Gesängen aufs Biertrinken verlagert. Mit 15, 16 darf man eigentlich noch etwas mehr Motivation erwarten. Weiterlesen



Hätte, wäre, wenn
11. Mai 2013, 18:36
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Bei Borussia ist alles beim alten, irgendwo im Nirgendwo und dass mit diesem Team. Zur Abwechslung durften heute mal Kizmaz und Karaoglan von Anfang an spielen. In den ersten Minuten schon, erblickten meine Augen etwas,was ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr von unserer Elf gesehen hatte, ein Fernschuss! Zwar ging der Ball deutlich drüber, aber es war ein Schuss. Unvorstellbar für jeden Außenstehenden, aber was hier geboten wird brauch ich keinem Neunkircher Fan zu erklären. Im weiteren Spielverlauf erkämpften sich beide Mannschaften keine wirklich guten Chancen, und der Kick tröpfelte munter vor sich hin. Weiterlesen



einfach weil es nicht ok ist
6. Mai 2013, 16:29
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Mal ganz ehrlich, der ein oder andere hat schon nach nem Spielbericht gefragt, aber worüber soll man noch schreiben. Borussenspiele haben mittlerweile den Flair einer Sommervorbereitung, die Aufstellung ist allwöchentlich eine andere und mancher scheint mit dem Kopf schon irgendwo anders zu sein als auf dem Platz. Sowas wie am Samstag nennt man wohl völlig unnötige Niederlage, nicht weil man wieder sonderlich attraktiv gespielt hätte, sondern weil der Gegner die Saison augenscheinlich abgeschenkt hat. Sowieso von diesem immer wieder erwähnten attraktiven oder gefälligen Offensivspiel schein ich immer nichts zu sehen, vielleicht hab ich aber auch einfach keine Ahnung. Fakt ist die zwei, drei Chancen die man vorne hatte wurden einmal mehr leichtfertig vergeben. Triffts das Wort überhaupt noch und wieviel Stürmer ist ein solcher noch, wenn man sich anschaut was Abdullei Woche für Woche vergibt. Das hat auch irgendwann etwas mit Qualität zu tun, denn Pech oder nen schlechten Lauf kann man so nicht mehr erklären. Und wenn man dann hinten noch in überheblicher Weise versucht den Ball auslaufen zu lassen, gegen zwei Gegenspieler, dann hat man es auch nicht anders verdient als das ausgerechnet Petersch das 1:0 macht. Und hier höre ich dann jetzt auch auf zu schreiben weil der Frust sitzt immer noch unendlich tief, einfach weil es nicht ok ist das sich Borussia so darstellt wie es aktuell passiert.



„Spielerverträge werden bei uns erst im Juli ausgehandelt.“
20. April 2013, 21:15
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Heute mach ich einfach mal kurzen Prozess und setz Euch einen Bericht vor die Nase der aus neutraler Feder stammt, vielleicht ergänz ich das die Tage noch mit ein paar Gedanken meinerseits zu dem heutigen Tag…

Viele Gemeinsamkeiten teilen die beiden Pokalfinalisten des Jahres 1959 offenbar immer noch miteinander: Neben den Vereinsfarben stimmen auch die Spielklasse und manche Vorgänge im Verein wie durch ein Wunder perfekt überein. Russel J. und schwarz-auf-weiß aus dem Amateurfussball-Forum, die einiges zu ihrem Club Borussia Neunkirchen zu erzählen hatten, waren an diesem Samstag aber auch sonst wenig zu beneiden: Allein die Anreise aus dem Saarland nach Roßbach im Westerwald schlug mit etwa 230 km zubuche – knapp doppelt soviel wie die der Uhltras aus dem Ruhrgebiet. Zudem fiel bei der Borussia eine Reihe wichtiger Spieler aus, sodass Trainer Dieter Ferner, manchen noch als Torwart von Rot-Weiß Oberhausen und dem 1. FC Saarbrücken bekannt, eine Notelf auf den Rasen schicken musste. weiterlesen



die immer gleiche Laier…
14. April 2013, 13:11
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Das Völklingen hoch motiviert ins Ellenfeld kommen würde, daran brauchte man nach der Vorgeschichte aus dem Hinspiel keinen Zweifel haben. Damals baten die Verantwortlichen von Röchling um eine Spielverschiebung, aufgrund ihrer hohen Verletztenliste. Verband und Borussia lehnten dankend ab, 0:1 gewann Borussia in einem grausam schlechten Spiel. Die Gastgeber zeigten sich dabei als schlechte Verlierer und reichlich verschnupft.

Gestern dann konnte man 6 Spieler in der Startelf wiederfinden die auch schon im Hinspiel dabei waren, also ganz so dramatisch wie damals dargestellt kann es wohl nicht gewesen sein. Auf Borussenseite gab es eine Veränderung Stelletta kehrte nach seiner Magen-Darm Grippe zurück ins Team, dafür musste der in den letzten Wochen recht engagierte N´Ganvala auf die Bank. Weiterlesen



Abdullei Fußballgott!
6. April 2013, 21:14
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Es gibt Dinge die muß man sich nicht antun, schon gar nicht wenn es um die goldene Ananas in der Oberliga Südwest geht. Aber Freunde für Euch tue ich mir ja alles an, schmerzfrei ist das Gebot der Stunde. Und naja es gab doch einen kleinen Grund warum ich nicht auf das Spiel verzichten wollte, die Verlockung des neuen Grounds, denn aus irgendeinem Grunde hab ich das Spiel im Vorjahr verpasst.eintrittskarte KU

Locker leicht und ohne irgendwelche Besonderheiten schaffte man die Strecke in die Chemiestadt, gut unterhalten und kurzweilig mit Russel, der sich so langsam zum Allesfahrer entwickelt. Sensationell war der Anblick als man um die Ecke zum Sportplatz kam, stand dort allenernstes ein Pritschenwagen der Firma F&R als Mannschaftsbus, sozusagen! Unfassbar. Ich muß immer noch lächeln wenn ich mir vorstelle wie die Spieler wohl geguckt haben als das Ding vorfuhr, geschweige denn wie man in Ludwigshafen darüber gestaunt haben dürfte. Nun gut ich glaub ich brauch das jetzt nicht noch kommentieren, wir werden da wohl einer Meinung sein. Weiterlesen



trostlose Zeiten?
3. April 2013, 23:41
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Digital Camerabeginnen im Ellenfeld mittlerweile regelmäßig mit dem Frühling. Ab dann heißt es für Fans und Zuschauer aushalten, aushalten das Spieler nicht mehr mit dem letzten Engagement in den Zweikampf gehen, mancher sich vielleicht schon innerlich verabschiedet hat oder ungewiss in die nächsten Monate schaut. Spiele werden zu gefühlten Ewigkeiten und die Konzentration richtet sich mehr und mehr vom Rasen auf die Ränge. Sinnlose Gespräche ersetzen den gebannten Blick aufs Grün, nichts wie es anderswo nicht auch wäre…und dennoch nervt es einen jedes Jahr ein wenig mehr, da sehnt man sich fast schon wieder nach dem Abstiegskampf unter Kurt Knoll. Weiterlesen



die Saison in einem Spiel
10. März 2013, 14:14
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so kann man wohl den Auftritt beim heutigen Spiel in Zweibrücken umschreiben, den der Sportplatz mit seiner tristen Provinzleichtathletikatmosphäre noch besonders untermalte. Schlammbatsch vor den Eingängen, weitläufiges, seeeeehr weitläufiges Areal, schließlich hat man nicht eine Hochsprunganlage sondern vier. Wenigstens die Tabellensituation (Erster gegen Dritter) konnte dafür sorgen das zumindest der Zuschauerzuspruch stimmte. Für Oberligaverhältnisse überdurchschnittliche 480 Besucher verloren sich im im sogenannten „Westpfalzstadion“. Locker mehr als die Hälfte machten den kurzen Weg aus Neunkirchen mit. Die Hoffnungen im schwarz-weissen Lager waren durchaus zu spüren…Optimismus allenthalben. Eintrittskarte ZW Weiterlesen



starker Auftritt bei Kaffee und Kuchen
18. November 2012, 18:01
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Spiele in Elversberg sind in aller Regel an Grausamkeit nicht zu überbieten. Was für einen selbst der Höhepunkt der Woche, erscheint im Stadionumfeld der SVE nur eine absolute Randerscheinung. Neben zwei viel belebten Tankstellen, erwecken auch die samstäglich florierenden Supermärkte neben der Kaiserlinde alles andere als Fußballatmosphäre. Die viel befahrene Hauptstrasse mit ihrem Blumenverkäufern am Strassenrand, gibt dem Bild den endgültig passenden Rahmen. Mit dem viel deklarierten Derby hat das hier nichts zu tun. Eher erinnern die Gastspiele gegen die zweite Mannschaft, an das stochern in einer offenen Wunde. Weiterlesen



Die zwei Gesichter der Ferner Elf
11. November 2012, 14:59
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Das Spielergebniss war bekanntlich auch mein Tipergebniss beim Facebook Tipspiel, aber ehrlich gestanden war da eher der Wunsch Vater des Gedanken. Dennoch hatte ich heute das Gefühl ich müsste mal anders zum Spiel fahren, statt wie sonst immer über Ottweiler, ging es diesmal über Stennweiler und Schiffweiler nach Neunkirchen. Es lebe der Aberglaube…:-) Schon bei der Parkplatzsuche zeigte sich dann das heute kein allzugroßer Zuschauerbesuch zu erwarten war, entsprechend die Minuskulisse der Saison. Zumindest blieb noch Zeit für einen längeren Plausch mit einem mir unbekannten Herren. Auf den Weg zum Bierstand konnte man dann im Rund nur noch die allertreusten Seelen ausmachen. Das Wetter wird wohl auch noch eine Rolle gespielt haben. Weiterlesen



schwache Leistung in Rheinhessen…
22. Oktober 2012, 12:44
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Die Facebook Freunde dieser Seite haben ja beide Zeitungsartikel zu diesem Spiel vorliegen und dürften auch festgestellt haben unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Je nachdem ist er halt gefärbt. Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit in der Mitte.

Mosaik am Stadioneingang

Mosaik am Stadioneingang

Gonsenheim gehört zu den offensivstärksten Teams der Liga, um so mehr überraschten mich die Aufstellungen beider Trainer. Dieter Ferner konnte bis auf Arif Karaoglan soweit alle Spieler einsetzen die er auch in den letzten Wochen zur Verfügung hatte. Überraschend war dann eigentlich das er seinem System etwas untreu wurde so spielte Borussia ein 4-1-4-1, in dem Dafi eigentlich der einzigste echte Sechser war, N´Ganvala rückte auf in die Mittelfeldachse. Ziel mehr Anspielstationen in der Offensive zum einen, zum anderen wohl auch das Aufbauspiel der Randmainzer das hauptsächlich über die Sechs läuft, im gestrigen Falle D´Avino etwas zu unterbinden. Was vorallem in Halbzeit eins sehr gut gelang. Weiterlesen



Trotz guter Leistung leider nur ein Punkt…
14. Oktober 2012, 15:25
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Big Plays sind keine Borussenplays, das war in den letzten Jahren so und auch gestern hat es sich wieder bestätigt. Schuld war die Anfangsphase, eigentlich das Problemfeld der Gäste, war es diesmal das Verhängniss der Gastgeber. Dieter Ferner setzte wieder auf Krauß im offensiven Mittelfeld und auch Frank der ja im Pokalspiel fehlte war wieder einsatzbereit. Beide Mannschaften hielten sich nicht lange mit abtasten auf. Borussia versuchte von Beginn an das Spiel in des Gegners Hälfte zu verlagern, rückte auch mit den Innenverteidigern bis kurz vor die Mittellinie auf. Ziel die Räume zwischen den Linien eng zu machen und Überzahlsituationen zu erschaffen. Passend dazu die flexible Spielweise von Matthias Krauß in der Mitte. Krauß machte viele Laufwege, war auch oft auf den Aussen als zusätzliche Anspielstation zu finden, sollte so für zusätzliche Probleme in der Grundordnung der Roßbacher Defensive sorgen. Das Problem in der Anfangsphase waren allerdings die vielen leichten und teils völlig überflüssigen Ballverluste durch Abspielfehler, was Rossbach natürlich in die Karten spielte. Dank ihres schnellen Umschaltspiels, standen sie mit wenigen Ballkontakten vorm Neunkircher Gehäuse. So ging ein langer unplatzierter Ball von Fuhs auf einen Roßbacher Abwehrspieler dem Elfmeter vorraus. Dieser leitet mit seinem Pass auf Esch den Gegenkonter ein der nur noch durch die Gasse auf Fichtl spielen muss und schon läuft er allein auf Flauss zu. Dieser kann Fichtl nur noch durch ein Foul stoppen, Elfmeter, Esch verwandelt sicher. Weiterlesen