Stahlwerk


Gang nach Canossa
29. November 2013, 21:38
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Der-Gang-nach-CanossakleinDie Oberliga bietet nun wahrlich nicht viel und Highlights im Grunde gar nicht, so sucht sich wohl jeder so selbst seine Motivation für Auswärtsfahrten. Ich habe irgendwann für mich angefangen Fahrten z.B. nach Roßbach mit dem Gang nach Canossa zu vergleichen. Irgendwie in der Hoffnung das der Fußballgott irgendwann ein einsehen mit meinem Leiden hat und mich von dieser Höchststrafe befreit. Denn so schmerzfrei kann man gar nicht sein, das man sich diese Fahrt noch vor sich selber rechtfertigen kann. Insofern tue ich Buße und hoffe das der liebe Fußballgott mich irgendwann dafür reichlich belohnen wird. Zum Beispiel mit nem Jahr dritte Liga, das halte ich mindestens für angemessen, wenn nicht sogar Europacup, allerdings bitte ohne Bundesliga das wäre schon wieder Strafe ;-).

Betzdorf dürfte sicherlich für viele in eine ähnliche Kategorie gehören, ich unterscheide da allerdings. Ich habe es sogar schon geschaffte ein A-Jugend Regionalligaspiel der Borussia dort zu gucken. Für mich gehört diese Fahrt immer fest in den Terminkalender, denn Oberliga ohne Betzdorf das ist für mich undenkbar. Das wäre wie Bier ohne Alkohol, völlig sinnfrei. Nein Betzdorf muß sein, dass hat auch der Mann für den Spielplan erkannt und so findet man sich reichlich oft in den Wintermonaten oder unter der Woche im Westerwald wieder. Vielleicht ist das aber auch nur eine gefühlte Theorie, denn die SG ist neben den beiden Traditionsclubs das älteste Oberligamitglied in Sachen ewig dabei. Und dank dieses Blogs ist es mittlerweile schon soweit gekommen das ich mich als erstes Oberligaergebniss nach dem von Betzdorf erkundige. Gruß an dieser Stelle an Andreas…

Nun aber rein ins Wochenendfeeling und dem damit verbunden Spiel. Es wird morgen das letzte Borussenspiel im Jahr 2013 sein, ehrlich gestanden hatte ich im Sommer meine Zweifel das es wirklich im ersten Durchgang über die Bühne gehen wird. Aber es scheint als sollte es so sein. Der Zeitpunkt könnte unter Umständen kein schlechter sein, die SG ist alles andere als gut drauf. Im Gegenteil im Westerwald scheint die Stimmung eher gedrückt. Was vorallem an einem peinlichen Pokalaus liegt und daran das die Mannschaft seit Wochen miserable Ergebnisse einfährt. Dennoch ist Obacht angesagt, denn das die Mannschaft durchaus was kann sieht man daran das die Grün-Weissen noch am zehnten Spieltag auf Platz zwei lagen, seitdem allerdings geht es ziemlich ungebremst bergab. Ausnahme der Auswärtssieg in Salmrohr an den man sich seitdem Woche für Woche versucht aufzurichten.

Auch diesmal fragt SG Trainer Spornhauer „Warum sollte man nicht wieder eine Überraschung schaffen, wie beim Auswärtssieg in Salmrohr?“…Es wäre durchaus eine Überraschung und was für eine, denn mit Alexander Rosin, Sven Houck und auch Ersel Sahin fehlen durchaus wichtige Spieler. Zumal hinter dem Einsatz von Max Ermert und Sebastian Land noch Fragezeichen stehen. Vorallem Land und Rosin waren im Hinspiel ganz wichtige Spieler beim 1:1 unentschieden, das durchaus schmeichelhaft für Borussia war. Seitdem hat sich aber einiges im Ellenfeld getan und die Serie von ungeschlagenen Spielen sollte sicherlich in die Winterpause gerettet werden. Mit einem Sieg könnte man sogar noch die Euphorie in Neunkirchen weiter anheizen. Aber auch für die Gastgeber geht es um einiges vielleicht ja auch um den Job von Trainer Spornhauer der verlauten lässt: „Wir müssen vor eigenem Publikum nochmal alle Kräfte bündeln, um mit einer Energieleistung den Gästen die Weihnachtstage zu vermiesen und gleichzeitig mit einem Sieg beruhigt in die Winterpause zu gehen„.

Somit sollte es diesmal keine Frage der Motivation werden, sondern eine Fahrt ins Glück…vielleicht gibt es dann ja im nächsten Jahr eine Oberliga mit Betzdorf, ohne einem weiteren Gang nach Canossa…auch wenn dem Spielplanmacher dann vielleicht etwas das Gewohnte fehlt.

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Amateurfußball braucht Fans!
28. November 2013, 21:03
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GaSawebbannerfreiEine Losung die in den vergangenen Monaten von Göttingen aus, durchs ganze Land zog und zumindest bei Vereinen und Fans auf fruchtbaren Boden fällt. 43 Vereine und Supportergruppen haben sich bislang der Initiative angeschlossen. Von der Nordsee bis runter an den Bodensee, von Aachen bis nach Greifswald, die Problematik überzieht die komplette Republik. Egal ob Liga 5 oder noch viel tiefer, das Problem ist überall das gleiche…Ohne Zuschauer kein Geld, ohne Geld kein Fußball…zumindest wenn er ambitioniert sein soll. Aus der unsrigen Oberliga sind mit Idar-Oberstein, FK Pirmasens und der SG Betzdorf drei Vereine an der Aktion beteiligt. Von denen die beiden erstgenannten noch Magneten in der Zuschauergunst der Liga sind. Aktuell liegt der Zuschauerschnitt der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bei 256 Zuschauern pro Heimspiel. Besonders auffällig die Vereine in eher ländlichen Strukturen geniessen kaum Aufmerksamkeit, so schafft der Aufsteiger aus Burgbrohl gerade mal 160 Zuschauer im Schnitt und das obwohl das erste Oberligajahr der Vereinsgeschichte zugleich der größte Moment der Vereinshistorie ist. Mehr kann man wohl nicht mehr dokumentieren welch Reiz diese Liga ausübt. Der saarländische Aufsteiger Hertha Wiesbach dagegen schlägt sich überdurchschnittlich und kann mit 406 Zuschauern im Schnitt, Platz zwei der Liga belegen. Allerdings muß man das Saarland in dem Falle etwas spezifisch betrachten. Als kleinstes Flächenbundesland bekommen Spiele unter rein saarländischer Beteiligung durchaus noch etwas mehr Aufmerksamkeit. So hatte die Hertha zum ersten Oberligaspiel der Vereinsgeschichte gegen Völklingen noch 700 Zuschauer, gegen Borussia 761. Anders dagegen sehen die Zahlen aus, wenn der Gegner aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz kommt. So waren beim letzten Heimspiel der Wiesbacher gegen Betzdorf gerade mal 175 Zuschauer auf dem Sportplatz, gegen Tabellenführer Hauenstein gerade mal enttäuschende 280.

Spieltagsflyer

Spieltagsflyer

Damit wird auch deutlich wo die Probleme liegen. Nicht nur der Profifußball mit seinem zerstückelten Spieltagsterminen und ständigen Liveprogramm kosten Aufmerksamkeit. Sondern auch die Zusammenstellung der Liga kostet Attraktivität, gerade für Vereine wie Wiesbach oder in der Vergangenheit Halberg-Brebach oder Köllerbach stellt sich die Frage welch Sinn ein Aufstieg für sie noch macht. Eine Liga tiefer in der Saarlandliga kann man mit Sicherheit dank zahlreicher Derbys mehr Zuschauer begrüßen, bei weniger Kosten. Die Oberliga hingegen kann letztlich nur allein mit sportlichen Argumenten reizen, was bei Etats die am Ende auf Naht genäht sind nur wenig Reiz ausübt. Der normale Fußballzuschauer vor Ort, hat eben keine Verbindung zu Vereinen wie Betzdorf, Roßbach oder Gonsenheim und dank nicht vorhandener medialer Aufmerksamkeit wird sich daran auch nichts ändern. Somit könnte sich in ferner Zukunft die Oberliga auch von ganz alleine erledigen. Allein die Verantwortlichen des Verbandes scheinen die Lage noch immer nicht begriffen zu haben, aber auch für die Vereine gilt, endlich zu handeln und gemeinsam darauf aufmerksam zu machen das der Weg den der höherklassige Amateurfußball eingeschlagen hat, eine Sackgasse ist.

Die Initiative „Glotze Aus, Stadion An“ wird sich übrigens im Januar auf dem Fankongress in Berlin präsentieren und für ihre Sache werben, denn im Rahmen dieses Treffens wird es auch zentral um diese Thematik gehen. 

nachfolgend eine kleine Statistik die ich bei transfermarkt.de gefunden habe, alle Zahlen auch im Bericht stammen von transfermarkt.de

  • Oberliga Südwest – 256 Zuschauer im Schnitt
  • Oberliga Baden Württemberg –  426 Zuschauer im Schnitt
  • Oberliga NOFV Nord – 300 Zuschauer im Schnitt
  • Schleswig – Holstein Liga – 251 Zuschauer im Schnitt
  • Oberliga Niedersachsen – 244 Zuschauer im Schnitt
  • Oberliga Hamburg – 229 Zuschauer im Schnitt
  • Hessenliga – 226 Zuschauer im Schnitt
  • Oberliga NOFV Süd – 196 Zuschauer im Schnitt
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Neunkirchen und Ellenfeldstadion bei Deutschlandradio Kultur
26. November 2013, 23:42
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ellenfeld3Neunkirchen und Kultur…spätestens hinter der Plätschesdoole hält man das für nen gelungenen „Running Gag“. Das Image der Stadt ist freundlich gesagt noch immer im Arsch und wer von den Auswärtigen die Stadt kennt, der reduziert seinen Besuch auf das „Shoppingerlebniss“ SaarparkCenter. Außerhalb des gesichtslosen Betonklotzes gibts allerdings auch nur wenig einladendes zu sehen. Leere Ladenlokale, verbaute Architekur, Puffs und Spielhöllen prägen das Stadtbild. Der Strukturwandel scheint nur mäßig gelungen. Wer kann dreht der Stadt den Rücken zu, auch weil sie vermeintlich nichts zu bieten hat. Neidisch guckt mancher nach St.Wendel wo man aus der einstigen Garnisionsstadt eine attraktive und zukunftsfähige Stadt geschaffen hat. Ob Natur, Freizeit oder Kulturangebot, in jeder Hinsicht macht St.Wendel eine bessere Figur und so fragt man sich wo die Nische sein soll die Neunkirchen besetzen kann. Aus der „Stadt zum Leben“ wird jetzt die Kulturstadt, damit beschäftigt hat sich auch das Deutschlandradio Kultur. Zu Gast in der Sendung natürlich der Oberbürgermeister Fried, aber auch der Filmregisseur Günter Rohrbach, der am Rande erwähnt das er einige großartige Momente im Ellenfeldstadion erlebt hat. Womit wir dann auch beim eigentlichen Grund angekommen sind, denn Vereinshistoriker Tobias Fuchs durfte im Rahmen der Sendung auch über das Stadion plaudern. Die Sendung gibt es ungekürzt und in voller Länge…hier anklicken

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„Anthony Weston heute das Tüpfelchen auf dem i“
23. November 2013, 22:49
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1462883_505473039560226_1980022147_nNeuer Tag, neues Glück wieder die Tabellenspitze anzugreifen. Mit Röchling Völklingen empfing die ehrwürdige Borussia den Pokalgegner der letzten Woche wieder in Neunkirchen. Ein Sieg wurde schon im voraus erwartet, beziehungsweise gefordert um weiter an der Tabellenspitze dran zu bleiben. Nach dem klaren 3:0 Sieg im Pokal und dem 1:1 beim Titelaspiranten Hauenstein, den man aus Neunkircher Sicht überdurchschnittlich zahlreich besuchte, waren auch heute zumindest die Fans am Bierstand stark vertreten. Die Stimmung der 350 Zuschauer im Ellenfeld war äußerst gut und trotz der Kälte und mit etwas Verzögerung, vielleicht wegen der Massen an Röchling Fans , wurde die Partie angepfiffen.

Borussia stand weitstgehend mit den üblichen Verdächtigen auf dem Platz. Mehmedovic fehlte leider, was man dem Esprit der Mannschaft in der ersten Halbzeit ansah. Viele kleinere Fouls spickten diese Hälfte und die Mannschaft kam nicht richtig in die Gänge, auch wenn bei einem guten Spielzug direkt der Ball den Weg ins gegnerische Tor fand. Kirchen lief sich auf der rechten Aussenbahn schön frei und passte kurz vor dem Tor in die Mitte zu Hajdarovic. 1:0. Kurz darauf glich eine stark aufspielende Völklinger Mannschaft aus, 1:1 dank Sammer Mozain. In etwa bei Minute 35 wurde Kirchen im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, was einen Elfmeter zur Folge hatte. Allerdings hielt der Röchling Towart den schwach geschossenen Ball von Noutsos ins untere rechte Eck. Das einzigste erwähnswerte wäre vielleicht noch das Ömeroglu nach 2x halten mit gelb-rot vom Platz flog, so in etwa bei Minute 43. Die Schiedsrichter Entscheidung war in dieser Situation allerdings auch mehr als fragwürdig. So gings nun mit einem 1:1 in die Kabinen.

994381_505472949560235_344743645_n2. Halbzeit nur zu 10???? In Halbzeit 2 spielte man bekanntlich nur zu 10. was aber der Spielkultur keinen Abbruch tat. Die Mannschaft zeigte sich völlig verändert, kämpfte und ackerte gegen spielfreudige Röchlinger um jeden Ball, so das es gar nicht auffiel dass man in Unterzahl spielte. In der 52. Minute läutete Dieter Ferner mit dem Wechsel von Schmitt für Lubijankic die Wende ein. Bei der 1.!!! Aktion von Schmitt wurde dieser auch gleich gefoult was uns einen Freistoss in vielversprechender Position verschaffte. Kirchen staubte das Ding im Nachschuss dann auch ab was uns die 2:1 Führung bescherte. Beflügelt von diesem Tor setzten die Schwarz – Weissen jetzt alles auf Sieg. Spätestens mit dem 2. Wechsel von Weston für Kirchen ging richtig die Post ab. Kurz zur Person Anthony Weston: Ein junger Kerl der durch seine Schnelligkeit und seinen Kampfgeist zu gefallen weiß. Ein Kerl dessen unbändiger Siegeswille der 10 Mann Truppe heute das Tüpfelchen auf dem i verpasste. Genau 8 Minuten im Spiel, stand besagter Weston allein vorm Torwart und schob zum 3:1 ein. Auf den Rängen gab es kein halten mehr und noch bevor man es realisierte in Unterzahl ein zeitweise verloren geglaubtes Spiel zu gewinnen, staubte die blonde Drecksau (sorry, aber ich feier den Typ einfach unfassbar) zum 4:1 ab!!! Hurra Hurra Borussia! 8 Minuten vor Schluss stand der Sieger für heute fest. Marino kam noch für Hajdarovic und ein Freistoss gegen Ende der Partie blieb auch ohne Erfolg, aber scheiß drauf. Schlusspfiff! Aus! Sieg!1463069_505472926226904_67767733_n

Die Mannschaft ließ sich von der treuen Anhängerschaft gebührend feiern (Weston übernahm gerechterweise die Humba) und präsentierten einen Banner mit dem sie sich bei den Fans für die tolle Unterstützung bedankten. Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen das sich die Fanszene Nk heute mit einem Klassiker auf die kommenden Weihnachten einstimmte. „Kling glöckchen klingelingeling, kling glöckchen kling. VfB wird meister, Hauenstein wird 2. Pirmasens wird 3. oh wie is das bitter!“

Vielen Dank an Nicky der mir heute die Ehre übertrug, den 250. Bericht des Stahlwerk Blogs zu schreiben. Herzlichen Glückwunsch hierzu.

Volker Racho Clockwork Skinhead 1905

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Aufstieg und Fall des SV Röchling 06…
22. November 2013, 13:45
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Das letzte Heimspiel 2013 steht auf dem Plan und mit dem SV Röchling Völklingen kommt ein Traditionsclub ins Ellenfeld. Schon vor 106 Jahren gab es damals noch in der B1-Klasse Saargau das erste Aufeinandertreffen.sv-roechling-voelklingen Damals hieß die Paarung allerdings noch FC Völklingen 06 gegen den FC Borussia Neunkirchen 1905. Wobei in jener Saison bei beiden Vereinen grundlegendes passierte. Während Borussia zu Borussia  VfB funsionierte, wechselten die Völklinger ihre Vereinsfarben vom ursprünglichen Rot-Weiß in das noch heute allseits bekannte Rot-Schwarz. Am Ende der Saison feierten die Gäste den Meistertitel in jenem Jahr. Einer der wenigen Momente in dem die andere Hüttenstadt die Nase vorn hatte.

Denn schon bald ging es für die Völklinger wieder von null los. 1916 wurden die Rot-Schwarzen vom Fußballverband ausgeschlossen, als Grund nannte man zerrüttete Vereinsverhältnisse. Was immer das auch am Ende heißen soll. Fakt ist 1919 gründete man sich unter dem Namen VfB wieder und musste in der untersten Spielklasse neu beginnen, ein halbes Jahr und viele Verhandlungen später war man der SV Völklingen 06. Während in den Folgejahren Borussia zum Aushängeschild des Saar – Fußballs und zu einer ernstzunehmenden Größe im Südwesten mutierte, hatten die Rot-Schwarzen genug damit zu tun den Spielbetrieb zu erhalten. 1945 dann, wurde der SVV wie alle anderen Vereine aufgelöst, aber umgehend als Spiel- und Sportgemeinde Völklingen wiedergegründet. Es folgen unterklassige Jahre im Spielbetrieb des Saarlands. Erst 1951 gibts die erste Weichenstellung in dem man den Namen wieder in SV 06 abändert und damit auch wieder die traditionelle Verbindung zu den Röchling Werken aufnimmt. So wird 1952 mit Herrn Roy ein Angestellter des Werks Vorsitzender des Vereins. Eine Tradition die den Club ein paar Jahre später wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken sollte.

664955Genauer gesagt 1958 übernimmt mit Franz Ludwig der Arbeitsdirektor der Röchling Werke den Vorsitz des Vereins. Ab jetzt gibt es nur noch eine Richtung, steil bergauf! Klotzen statt kleckern heißt das Motto. Während Borussia nach dem Saar- Referendum nun wieder in die absolute Spitze des Südwestfußballs zurückkehrt, im DFB-Pokalfinale landet und in die 1.Bundesliga aufsteigt. Feiert man in Völklingen den Durchmarsch in die neugeschaffene Regionalliga u.a. mit dem Held von Bern, Weltmeister Horst Eckel. 1966 vollzieht man erneut eine Namensänderung die bis heute bestand hat, der Zusatz „Röchling“ wird eingeführt. Für die Rot-Schwarzen folgen Jahre der Etablierung in der neuen Spielklasse. In der Saison 72/73 nach 66 Jahren schaffen die Völklinger erneut das Erlebniss mal wieder vor dem großen Saarrivalen zu stehen. Während Borussia im oberen Mittelfeld einläuft, verpasst Völklingen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses die Meisterschaft. Die Quali zur 1.Bundesliga verpasst die Elf des einstigen Braunschweiger Meistertrainers Johannsen dennoch erneut.

Borussenanhang im Hermann - Neuberger Stadion

Borussenanhang im Hermann – Neuberger Stadion

Im Jahr darauf qualifizieren sich beide Mannschaften für die neugeschaffene 2.Bundesliga. Borussia steigt nach dem Geburtsjahr der Liga direkt wieder ab. Völklingen schafft den Klassenerhalt, muß aber einen tiefen Einschnitt wegstecken. Franz Ludwig kandidiert nicht mehr für das Präsidentenamt. 2 Jahre später zieht sich der SV Röchling Völklingen aufgrund der finanziellen Belastung freiwillig aus der 2.Bundesliga zurück. In der Folgesaison landet man einmal mehr hinter Borussia Neunkirchen auf Tabellenplatz 2, womit man in die neugeschaffene Amateur-Oberliga Südwest aufsteigt. Dort feiern die Rot-Schwarzen unter Trainer Schygulla sofort die Meisterschaft und damit den Aufstieg in Liga 2. Allerdings agiert man wenig souverän und trotz mehrfachen Trainerwechsels steigt man umgehend wieder ab. Was für den Verein böse Folgen haben sollte. Mittlerweile ohne die Röchling Gelder und den finanziellen Belastungen aus Liga 2, beginnt der sportliche Absturz.

220px-Pokalspiel_frankfurt_roechling_ticketIm ersten Jahr kann man noch den Klassenerhalt feiern, im zweiten folgt der Abstieg in die Verbandsliga, aus der man umgehend wieder aufsteigen konnte. Doch wieder folgt der direkte Wiederabstieg, noch immer hoch verschuldet geht es 1989 sogar in die Landesliga Südwest. Hier gelingt in den nächsten Jahren die Teilentschuldung. Neu aufgestellt geht es langsam wieder bergauf. 1998 kehrt man in die Verbandsliga zurück. 2003 schafft man den Sprung zurück in die Viertklassigkeit, doch einmal mehr geht es direkt wieder runter in die Saarlandliga. Erst 2011 kehrt der Verein zurück in die Oberliga Südwest.

Anno 2013 läuft es für die Röchling Elf alles andere als optimal. Der Klassenerhalt ist das neue Ziel, dafür wird nach der Winterpause mit Sven Schiller, auch ein ehemaliges Neunkircher Nachwuchstalent wieder die Töppen für die Völklinger schnüren. Selbst bei Abstieg will man an Trainer Werner Weiß festhalten, da man nach aktueller Lage die Fehler bei der Kaderzusammenstellung bei den handelnden Personen abseits des Rasens ausgemacht hat.

  • Ein Spieler der bei beiden Clubs seine Visitenkarte hinterlassen hat ist Werner Martin. Zur Saison 1967/68 kam der Abwehrspieler vom SV Bildstock zur Neunkircher Borussia. wmAm 25.November 1967 gab er am 15.Spieltag gegen den FC Schalke 04 sein Bundesligadebüt.  Die 1:5 Heimklatsche konnte aber auch er nicht mehr verhindern. Am Ende der Saison standen für den jungen Abwehrspieler 14 Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse. Nach dem Abstieg blieb er fünf weitere Jahre bei der Borussia. 1973 wechselte er dann zum SV Röchling Völklingen, mit dem ihm die Qualifikation für die 2.Bundesliga Süd gelang. In den drei Zweitligajahren war er Stammspieler bei Völklingen und absolvierte 97 Spiele (11 Tore) für Röchling. Nach kurzem Abstecher zum Zweitligisten Bürstadt, wechselt Martin noch einmal ins Ellenfeld und  wird erneut Stammspieler beim Zweitligisten Borussia Neunkirchen.
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Interview mit Daniel – Portenos (FC Kreuzlingen)
20. November 2013, 22:38
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Schweizer Amateurfußball…jetzt dreht er endgültig am Rad. Nein nicht ganz, sondern zu diesem Interview gibt es eine kleine Vorgeschichte. Die allererste Stahlwerk Fanzine Ausgabe fand glücklicherweise auch den Weg in die kleine Schweiz und so kam eines Tages ein Brief oder doch schon ne E-mail? aus Kreuzlingen mit dem Angebot das Heft auch in Daniel´s Laden zu vertreiben, der damals zugleich der Fanshop des FC Kreuzlingen war. Wenn man bedenkt was für ne Krücke die Erstausgabe war, verwundert mich das heute noch, aber ihm gefiel´s und so war das Heft ab sofort auch in der Schweiz erhältlich. Seine Vorliebe für den FC Kreuzlingen weckte auch bei mir die Neugier und so darf ich mich mit dem Interview wenigstens ein klein wenig revanchieren. Zumal mir sein Blog extrem gut gefällt, schon seine Linkliste zeigt der Mann hat Geschmack und Fußballverstand. Entsprechend rund lief das virtuelle Gespräch…das ich noch hätte ewig führen können. Diverse Links findet ihr unter dem Interview…

Portenos 1Hallo Daniel, dein Verein ist der FC Kreuzlingen, ich vermute mal die wenigsten Leser werden jetzt damit was anfangen können. Von daher stell doch mal deinen Verein etwas vor?

Hallo Nicky, sehr gerne. Der FC Kreuzlingen spielt derzeit nur noch in der 2. Liga Interregional, dass ist die fünfte Klasse in der Schweiz. Die grosse Zeit des Vereins ist schon sehr lange her. In den 30ern war der FCK ein kleines Schweizer Fussballmekka, noch vor der Europacup-Zeit gab es Spiele gegen zahlreiche namhafte europäische Fussballvereine wie West Ham United, FC Everton oder die AS Roma um nur ein paar ganz wenige zu nennen. 50’000 Zuschauer kamen pro Saison ins kleine Stadion an der Konstanzerstrasse. Das normale Umfeld für den FCK ist eigentlich die drittklassige 1. Liga, dort wollen wir wieder hin. Ich nehm mal das von Kreuzlingen noch kaum jemand von deinen Lesern im Saarland gehört hat. Unser Städtchen hat 20’000 Einwohner und liegt direkt am Bodensee neben Konstanz, von denen uns nur der Grenzzaun trennt.

Im SWR Tatort vom Bodensee kommt Kreuzlingen als Name ab und zu vor …5.Liga Schweiz, wie muß man sich da das Umfeld vorstellen…Zuschauerschnitt, Stadien?, ect. Gibts andere Fanszenen in eurer Liga?

5. Liga Schweiz, das heisst 150-250 Zuschauer, meistens Sportplätze ohne Tribünen, Dörfer in die man sonst im Leben nicht käme und null Fans ausser uns. Auf dieser Stufe sind wir schweizweit die einzigen Fans. In der drittklassigen 1. Liga gibt es noch schweizweit zwei, drei andere kleine Szenen, das wars. Also wir sind diesbezüglich im tiefsten Amateurfussball. Sportlich ist die Liga allerdings gar nicht so schlecht, wir könnten in der Verbandsliga gut mithalten.Portenos 2

Wie ist das eigentlich mit der Grenzlandlage? Habt ihr Zuschauer die auf der deutschen Seite wohnen, Sponsoren aus Konstanz oder ist es lukrativer als deutscher Amateurspieler in der Schweiz?

Haben wir, bei uns kann man auch problemlos mit Euro zahlen und wir waren der erste Schweizer Verein bei dem’s Currywurst an den Spielen gab. Etwa ein drittel der Spieler kommt aus Deutschland, derzeit ist übrigens kein einziger Schweizer Spieler in unserem ganzen Kader. Der Rest kommt aus Italien, Bulgarien und von überall sonst. Manchmal gibt es Spiele, da gehts gegen Teams wo kein einziger Ausländer spielt, ganz schön kurios. Es ist schon lukrativer bei uns, obwohl uns in letzter Zeit der FC Singen 04 Spieler abspenstig macht, die wollen unbedingt wieder in die Oberliga. Also wenn in der Umgebung von Konstanz jemand Fussball spielen kann, dann kommt er normalerweise zum FC Kreuzlingen. Dank der Fähre kommen auch einige von Friedrichshafen.

Legen die dann direkt am Stadion an …denn euer Spielort nennt sich „Hafenareal“?

500 Meter davon, nebenan im Hafen von Konstanz. Unser Fussballplatz heisst Klein Venedig oder umgangssprachlich auch oft „im Hafenareal“. Das ist wirklich direkt am See. Das alte Stadion an der Konstanzerstrasse gibts schon lange nicht mehr, das etwas grössere Stadion „Burgerfeld“ benutzen wir aus diversen Gründen nicht mehr. Eigentlich wär von der Stadt noch ein ganz anderes Spielfeld vorgesehen, das liegt beim Lokalkonkurrenten AS Calcio Kreuzlingen im Döbeli. Ein ziemliches Politikum über das es noch einiges mehr zu sagen gäbe, aber hier etwas zu weit führen würde.

Klein Venedig

Klein Venedig

Laut Wikipedia gibt es seit 1997 eine kleine Fanszene in Kreuzlingen, erzähl doch mal ein bißchen mehr über die Entstehung?

Wir waren ein wirklich wilder Haufen von jungen Punks und Skins die gerne zum Fussball gingen. Da musste einfach ein Verein her den wir supporten wollten. Schnell haben wir gemerkt das in unserem Fall das gute sehr nah lag. Beim FC Kreuzlingen waren damals ziemlich verrückte Leute am Werk, der FCK hatte zudem keinen guten Ruf, dass zog uns damals an und wir haben uns gleich Zuhause gefühlt. Sportlich ging es dann erstmals ziemlich aufwärts. Der FCK wurde zu einem kleinen Treffpunkt von Jugendlichen die irgendwie anders waren und die sich mit so einem kleinen Verein viel eher identifizieren konnten als mit einem Profi-Verein. Das passte auch viel mehr zu der Punkschiene, ein kleiner Verein ist ja auch irgendwie so eine Underdog-Geschichte.

Aus der Zeit stammt auch der Fanclub „Whiskykurve“?

Ja klar, die Whiskykurve waren die ersten organisierten Fans beim FC Kreuzlingen.

Was waren so fantechnisch die Highlights in den letzten 16 Jahren?

Aus sportlicher Sicht waren es sicher die Aufstiegsspiele in die Nationalliga B gegen den FC Baulmes. Wir sind ja keine Ultras, also Choreografien und ähnliches gibts bei uns kaum, allein schon zahlenmässig würd das nicht zu uns passen. Man darf nicht vergessen, dass wir eine sehr kleine Fanszene sind, derzeit vielleicht noch 10-15 Leute, dann noch verteilt auf zwei Gruppen, die zweite sind die neugegründeten Porteños. Zu den besten Zeiten kamen um die 30-40 Personen in unsere Kurve. Wir sind eine richtige oldschool-Gruppe, spielbezogener Support, Zaunfahnen, Schals, fertig. Wir kommen aus der 90er-Fanzine-Generation, da gibts so einen schöne Aussage die ich letzthin gehört habe. Als die 80s-Hools so langsam die Kurven verliessen gab es eine kurze Zeit wo die Fanzine-Generation meinte den Way of Life in den Kurven prägen zu können, dann kamen die Ultras und hinterliessen uns frustriert zurück, haha Naja so schlimm ist’s nicht. Aber die Fanzine-Kultur ist schon ausgeprägt bei uns, wir haben immer noch zwei Hefte am Start.portenos 4

Darauf wollte ich gerade hinaus, die Portenos wirken eher traditionell englisch als ultratypisch. Ist das in der Schweiz noch öfter zu finden oder seit ihr auch schon eine Ausnahme im allgemeinen Ultratrend?

Wir sind sicher eine Ausnahme, die grossen Szenen sind eigentlich alle sehr ultra-orientiert. Ich denke so richtig oldschool im britischen Stil würde man bei Jugendlichen in den grossen Vereinen auch nicht so den Zeitgeist treffen. Winterthur ist noch ziemlich einzigartig in der Schweiz, da geht es sehr linksalternativ zu und her, weiss nicht ob sich dort welche wirklich als Ultras bezeichnen würden. Aber das ist dann wieder eine andere Schiene.

Kommen wir zu den Fanzines, bring uns doch erstmal auf den Stand was es da alles gab und was es da aktuell noch gibt?

Seit 1999 gibt’s den Grenzstadtkurier und seit glaube ich 2004 die Hafenschlampe. Der Grenzstadtkurier war zuerst ein typisches Fanzine im alten Stil, also mit viel Spielberichten. Mit der Zeit wurde daraus ein Heft das sich auch mit der Geschichte des Vereins befasst, mal ein Spielerinterview drin hat, andere Fanzine’s vorstellt und auch immer mal wieder interessante Gastschreiber hat. Das Heft mach ich alleine und kommt daher auch nur einmal jährlich heraus. Die Hafenschlampe ist komplett anders gestrickt, ein sehr starkes Layout und durchzogen von einem ganz eigenen Humor, es ist sicher das speziellere der beiden Hefte und hat sein eigenes Publikum, genau wie es der Grenzstadtkurier auch hat. Daher ergänzen sie sich ganz gut.Portenos 3

Ganz eigenes Publikum, wie darf man das verstehen. Wo werden die Fanzines verkauft, wie reagieren die „normalen“ Stadiongänger auf diese Art Hefte?

Der Grenzstadtkurier wird auch eher von den normalen Stadiongängern oder von Leuten aus dem Verein gelesen, hat zudem seine Freunde bei Leuten die ein Faible für kleine Traditionsvereine und kleine Fanszenen haben, vertrieben wird das Heft in Deutschland über den nofb-shop, wo es auch immer in einem günstigeren Nachdruck zu haben ist. Die Hafenschlampe wird von der Whiskykurve und einem recht grossen Umfeld in Winterthur gelesen, auch eher mal von Leuten die nicht unbedingt was mit Fussball zu tun haben.

Du hast gerade erwähnt das in deinem Heft auch Vereinsgeschichte drin vorkommt, wie schwierig ist es in der Richtung an Infos zukommen? Pflegt der Verein ein Archiv?

Es gab überhaupt kein Archiv, alles war verstreut bei verschiedenen Leuten, ein Bewusstsein für die wirklich sehr facettenreiche Geschichte gab es fast gar nicht. Mittlerweile sehen die Leute was ich mache und bringen mir Zeitungsartikel, Fotos, Videomitschnitte etc. Die erfolgreichen 30er habe ich schon recht gut dokumentiert und da kommen manchmal auch Mails von Nachfahren der damaligen Spieler die dann eine grosse Freude an den Berichten und Fotos von damals haben. Im Archiv unserer regionalen Zeitung war ich auch schon, was natürlich eine sehr aufwendige Recherche ist. Ziel ist ein Archiv und eine Vereinschronik, bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Derzeit veröffentliche ich die Sachen im Grenzstadtkurier und in unserer Stadionzeitung. Die Fundstücke kommen auch nach und nach in meinen Blog: portenoskreuzlingen.wordpress.com.

Vielleicht noch was zum Norman Smith Stand, wie weit ist diese Geschichte schon in der Realisierung?

Norman Smith war unser erfolgreichster Trainer in den 30ern, dem Engländer gelangen mit uns drei Aufstiege in Folge. Da fanden wir’s eine schöne Idee das irgendwie zu würdigen. Wir machen jetzt eine Bande an dem Platz wo wir stehen mit dem Namen unseres damaligen Trainers und nennen das ganze nach englischer Tradition Norman-Smith-Stand. Bei uns ist natürlich alles fünf Klassen kleiner als im Profifussball und wir nehmen das ganze auch mit Humor, aber es ist auch viel Herzblut in unseren Ideen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt an der Geschichte, wir zahlen dem Verein jährlich 1000 Franken für die Bande, so unterstützen wir auch den Club, dem es finanziell alles andere als rosig geht. Ab der Rückrunde im März steht die Bande.whiskykurve 1

Die Schweiz ist sprachlich und kulturell sehr unterschiedlich, ab welcher Liga könnt ihr den FCK wieder in andere Regionen begleiten?

Ja das ist wirklich so. Es gab ja bei uns noch eine Liga-Refom im letzten Jahr. Jetzt gibt es die drittklassige 1. Liga Promotion, die umfasst die ganze Schweiz und die viertklassige 1. Liga Classic, die ist dreigleisig und unsere Gruppe würde Zürich, die Ostschweiz, Liechtenstein und das Tessin umfassen. Da gäbe es also wieder Spiele im italienischsprachigen Teil, dass hatte immer seinen eigenen Reiz, man verbrachte dann auch meistens das ganze Wochenende im Tessin. Nur im Schweizer Cup oder in Aufstiegsspielen können wir auf französischsprachige Vereine treffen. Diesen Sommer hatten wir eine Amateur-Mannschaft aus Lausanne zu Gast, diese hätten eine Runde später fast den FC Zürich aus dem Cup geworfen (2:3 n.V.). Lieber hätten natürlich wir gegen den grossen FCZ gespielt.

Ist der Pokal so wie in Deutschland organisiert, erst regional und wenn du da gewinnst dann auf der großen Bühne?

Ja genau, es gibt in unserer Liga drei Ausscheidungsrunden gegen gleichklassige Gegner, allerdings gruppenübergreifend. Dann kommen in der 1. Hauptrunde gleich alle Profi-Vereine dazu.

Nochmal kurz ein Themenwechsel, du hast das „Zwölf“ Magazin sehr gelobt, ein Heft von dem man in Deutschland nur wenig mitbekommt. Erklär doch mal kurz warum es so gut ist?Portenos 5

Das Zwölf ist ähnlich wie 11 Freunde oder Ballesterer. Vielleicht noch ein bisschen weniger kommerziell wie das 11 Freunde, ein Magazin für Fussballromantiker halt. Viele Leute die dort schreiben (es ist ein Feierabend-Projekt, allerdings von Profis auf ihrem Gebiet), kennt man persönlich und ab und an schaut auch mal einer in Kreuzlingen vorbei. Das sind sicher die Vorteile eines so kleinen Landes. Die Macher haben auch eine kleine Fussballsendung im Schweizer Sportfernsehen und sind im Netzwerk Fussballkultur Schweiz dabei. Einem kleinen Zusammenschluss von Fussballverrückten die in irgendeiner Art mit Fussballkultur zu tun haben.

Stichwort Fussballromatiker…Ihr unterstützt auch die Initiative „Glotze Aus, Stadion An“. Ist die Situation des Schweizer Amateurfußballs ähnlich?

Aber mindestens, die Zuschauerzahlen brechen immer mehr ein. Noch vor zwei Jahren war der Ligaschnitt um etwa 100 Zuschauer höher, in der drittklassigen 1. Liga Promotion gibt es Spiele vor 100-200 Zuschauern. Dabei ist diese Liga spielerisch ziemlich stark und die Vereine leisten sich dort bereits etliche Vollprofis. Ganz zu schweigen von den alten Zeiten vor 20, 30 Jahren. Wenn man da Bilder vom alten Hafenareal sieht ist das schon traurig. Aber die Tendenz ist wohl überall so.

Abschlußfrage, warum sollte man mal nach Kreuzlingen Fußball gucken kommen? Was macht den Charme des FCK aus?…Ich danke dir für das ausführliche beantworten der Fragen und für die Zeit die du geopfert hast!

Wenn man nichts mehr liebt, als mit einer Bratwurst in der einen, einem Bier in der anderen Hand und einem liebevollen Stadionprogramm in der Jackentasche am Spielfeldrand zu stehen, dabei Fussball zu gucken und über die entsprechenden Themen zu reden – dann ist man bei uns richtig. Wenn dann bei einem Abendspiel noch der typische Seenebel über dem Feld liegt und man eine Möwe sieht und der Wind vom See kommt – dass hat dann schon eine eigene Atmosphäre.

Vereinsgründung: 1.Juli 1905

Historie: Der FC Kreuzlingen spielte seit seiner ersten Ligateilnahme 1916 insgesamt 6 Jahre in der zweithöchsten Schweizer Liga, 47 Jahre in der dritthöchsten Schweizer Liga, 44 Jahre in der vierthöchsten und 1 Jahr in der fünfthöchsten Schweizer Liga.

Stadion: Der FC Kreuzlingen trägt seine Heimspiele auf dem Sportplatz Hafenareal am Bodensee aus. Das Hafenareal verfügt ab Mai 2011 über eine neue kleine Tribüne, welche neben Stehplätzen auch 126 vorerst unüberdachte Sitzplätze bietet. Seit 2007 steht ein neues Klubhaus im Hafenareal, seit 2010 gibt es neben dem Hauptplatz einen Kunstrasenplatz. Das Hafenfeld befindet sich direkt neben der Bodensee-Arena im Hafen von Kreuzlingen.

weiterführende Links:

Homepage des FC Kreuzlingen

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Zwölf Magazin

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Interview mit Peter Drenks
20. November 2013, 11:17
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Die älteren unter euch werden ihn noch live spielen gesehen haben, für alle anderen dürfte der Name ein unbekanntes Tuch sein. Peter Drenks spielte Anfang/Mitte der Siebziger für die Borussia und wechselte danach als einer der ersten deutschen Spieler nach Spanien. Nach einem Kurzintermezzo beim BSV Schwenningen in der 2.Liga Süd beendete er seine aktive Karriere und zog zurück in seine alte Heimatstadt Wuppertal. Dort engagierte er sich in den vergangenen Jahren noch im Fußballbereich, war u.a. auch Trainer der A-Junioren des WSV in der Bundesliga.

Hallo Herr Drenks, als erste Frage natürlich, wie geht es Ihnen und was hat sich nach ihrer Karriere so bei ihnen getan?

Danke mir geht es gut, habe nach meiner Karriere genau so locker weiter gelebt wie während dieser Zeit.

Da ich es leider nirgendwo gefunden haben, wo haben Sie eigentlich vor ihrer Zeit bei der Borussia Fußball gespielt und wie kam es zum Wechsel ins Saarland?

Habe mit 9 Jahren beim Wuppertaler SV angefangen, bin dann mit 20 Jahren zum Drittligisten VFL Wuppertal gewechselt, dort habe ich mir einen Kreuzbandriss zugezogen. Danach hat mich mein Freund Adi Preißler, der schon in Wuppertal mein Trainer war zu Borussia Neunkirchen geholt.

Sie sind 1973 nach Neunkirchen gewechselt, wie lief das einleben in der Stadt und im Verein?

Das einleben war für mich ganz einfach, tolle Leute in der Stadt und im Verein.

Am Ende der ersten Saison feierten sie die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest vor dem Erzrivalen Saarbrücken und dem FC Homburg. Welche Erinnerungen haben sie heute noch an dieses Jahr?

Ja uns hatte damals niemand auf der Rechnung, aber bei uns passte damals alles, guter Vorstand tolle Kameradschaft im Team und einen super Trainer.Peter Drenks

Im Jahr darauf gab es die Premiere der 2.Bundesliga, spürte man da eine gewisse Euphorie im Umfeld? Für Borussia lief die Saison ja leider nicht so glücklich. Was waren letztlich vielleicht die Gründe die zum Abstieg führten?

Ja es war sehr viel Euphorie da. Die Gründe für den Abstieg, ohne jemand zu nahe treten zu wollen, dass wir nicht mit der Meistermannschaft weiter gespielt haben. Sie wäre stark genug gewesen die Klasse zu halten.

Nach der Saison verliessen sie das Saarland Richtung Spanien, dort scheint man sie nicht vergessen zu haben. ( auf der HP von Real Valladoid findet sich ein Artikel zu Peter Drenks) Sie waren einer der ersten deutschen Spanien“legionäre“. Wieviel Abenteuer war das zu jener Zeit?

Es war ein tolles Abenteuer was ich dort erlebt habe, eine ganz neue Mentalität Sprache usw.

Sie wohnen wieder in ihrer alten Heimat Wuppertal, haben sich in der Vergangenheit für den WSV engagiert, ihr Herzensverein? Wie beurteilen Sie den Neustart des Wuppertaler SV?

Ja da bin ich groß geworden. Das ist ok

Es gibt da ja noch den Trainer Peter Drenks, sie trainieren des SC Sonnenborn. Was ist das für eine Liga und wie sind da die Ambitionen?

Dort habe ich mein Amt niedergelegt.

Sie waren zur 100 Jahr Feier des Ellenfelds eingeladen, welchen Erinnerungen haben sie an das Stadion, was war der vielleicht schönste Moment den sie mit dem Ellenfeld verbinden?

Der Tag als wir im Ellenfeld zum Meister gekürt worden sind, leider ohne Meisterschaftskranz. Den holte unser lieber Borussen Leo erst mit dem Motorrad in Saarbrücken ab, viele hatten geglaubt der FC Saarbrücken würde an dem Tag Meister…nur wir nicht.1401259_540696376021598_481687899_o

Gibts eigentlich noch Kontakte zu ehemaligen Mitspielern aus Neunkircher Zeiten?

Ja zu einigen und immer wieder schön sie wieder zusehen.

Zum Schluß natürlich die Frage verfolgen sie das Geschehen rund um die Borussia noch?

Ja ich verfolge den weg der Borussia immer.

Vielleicht irgendwelche letzten Worte oder Grüße? Ich danke ihnen sehr für das beantworten der Fragen.

Ja es war eine sehr sehr schöne Zeit bei der Borussia und dafür nochmals an Vorstand, Fans und Freunde ein großes Dankeschön.

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„Back on the Streets“
17. November 2013, 01:47
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Nun ist es also rum das Spiel das in den letzten Wochen alles überstrahlte und so richtig weiß man immer noch nicht wie man das Ergebniss einordnen soll. Das Resultat ist weder richtig Fisch, noch richtig Fleisch, aber es ist ein Punkt beim Tabellenführer. Ein schwer erkämpfter dazu.

Aufstellung: Flauss – Ömeroglu, Ludwig, Mehmedovic, Haliti – Dafi – Ljubijankic, Kirchen, Kizmaz – Noutsos, Hajdarovic

Dabei setzte Dieter Ferner eigentlich mit seiner Aufstellung auf Sieg. Doch die Entscheidung Kizmaz ins Mittelfeld zu ziehen und dafür Ludwig zu bringen, ging nur bedingt auf. Zwar war Kizmaz auch heute wieder der Rackerer den man kennt, doch ihm ging es wie seinen restlichen Mittelfeldkollegen, irgendwie passte die Abstimmung nicht. Und das hatte Folgen, die in Halbzeit eins eigentlich nur beim Aufbauspiel zu beobachten waren. IMAG0128Die Lücke im Mittelfeld war wie schon in Idar/Oberstein zu groß, im zentralen Mittelfeld war die Position manchmal verwaist, während auf den Flügeln das reinste Treiben war. Doch um mit Klein/Kleinspiel Situationen aufzulösen, fehlte die letzte Genauigkeit. Zu schnell war der Ball wieder weg, dabei zeichnete sich die Defensive in Halbzeit eins vorallem dadurch aus, dass man die zweiten Bälle eroberte. Hauenstein dagegen wirkte nach der 0:5 Klatsche gegen Burgbrohl noch reichlich durchgeschüttelt. Wenig selbstbewusst überließ man den Schwarz-Weissen den Ballbesitz und versuchte erstmal Ordnung herzustellen. Was eher schlecht als recht gelang. Doch die Hausherren hatten das Glück, das die Probleme im Spielaufbau der Gäste Drucksituationen klein hielten. Ein frühes Tor und Hauenstein wäre vermutlich auseinander gefallen. So waren beide Mannschaften bemüht, die einen offensiv, die anderen defensiv.

Die zweite Hälfte bot dann ein etwas anderes Bild. Hauenstein war jetzt aggressiver, ging engagierter zu Werke und versuchte sich jetzt auch im Angriff. Und da lag das Mittelfeldproblem dann in der zweiten Hälfte. Die Lücke in der Zentralen war der neuralgische Punkt, dort fehlte dann einfach N`Ganvala. Und so wurde Borussia in der Defensive das ein oder andere mal gefordert. Mit Glück aber auch mit Können konnten brenzlige Situationen vermieden werden. Dennoch wurde es jetzt kleinlicher auf dem Platz, wobei ein Spieler ganz besonders auffiel. Berisha auf Heimseite suchte scheinbar ständig die Freistoßsituationen und provozierte zwei, dreimal durch Schwalben, die der Schiedsrichter aber auch sah. Das Problem war nur das er irgendwie das ahnden vergaß. Wenn er schon weiterspielen lässt, weil er sieht das es kein Foulspiel gab, dann sollte er zumindest im Nachhinhein eine Karte zeigen und von mir aus auch rot. Ich habe für diese Art von „Schlitzohrigkeit“ gar nichts übrig. Zurück zum Spiel, hier schafften es beide Teams nicht wirkliche Torgefahr zu erzeugen, Strafraumsituationen waren Mangelware. Ein typisches Null zu null Spiel wo die Tendenz spätestens Mitte zweite Halbzeit abzusehen war. Wenn gleich die Möglichkeiten für mehr Gefahr da waren. So gab es eine schöne Freistoßsituation, die letztlich aber zu harmlos war. Einen Kopfball von Hajdarovic, der ihn im fitten Zustand vielleicht reingemacht hätte, ging mit einem leichten Bandscheibenvorfall in die Partie. Und eine 3:2 Überzahl Kontermöglichkeit, aber Noutsos? machte in der Situation alles falsch. Vielleicht auch weil mit der Kraft so langsam die Konzentration schwand. Dennoch man muß der Mannschaft anrechnen das sie bis zum Schluß in jedem Sprint alles gab. Verlieren war heute augenscheinlich keine Option.

1232920_621179141274722_1796372180_nDenn auch die äußeren Bedingungen stimmten, zumindest aus Neunkircher Sicht. Schätzungsweise 300 Neinkeijer machten sich auf den Weg in den Wasgau, vor Wochen noch undenkbar und es sollte anders kommen als Verband, Polizei und Pirmasenser Zeitung vorherhersagten. Schon auf der B10 wurde man gesichtet und weiter gemeldet, dennoch hielt sich die Polizei angenehm zurück. Auch beim Marsch zum Stadion und am Einlass alles friedlich. Der erste Gesang eine Ode an den Verein und damit war die Richtung vorgegeben. Komplette 90 Minuten lang wurde die eigene Mannschaft wahlweise angefeuert oder gefeiert. Selbst in der Halbzeit war in der Stadionkneipe die Hölle los. Gesänge, Schalparaden Neunkirchen hatte Feiertag. „Jetzt erst Recht“ war das Motto und damit hat die Fanszene heute die richtige Antwort auf das Verhalten des Verbandes gegeben. Das einzigste was man Herrn Hemmler melden kann sind „Ohne Hemmler habt ihr keine Chance“ Gesänge, aber was wahr ist, darf auch gesagt werden.

  • Randbemerkung: Guillaume Paul konnte auch heute zeigen das er ein schmerzhafter Verlust ist. Als Kapitän ist er mittlerweile Führungsspieler des SC Hauenstein und für das Offensivspiel seiner Mannschaft das Herz. Seine Technik und sein Ballumgang waren auch gestern wieder bemerkenswert.
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ein ganz normaler Ausflug…?!
10. November 2013, 01:06
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Schon lange her die Ausflüge nach Idar-Oberstein. Vor Jahren war ich dort täglich beruflich unterwegs, seitdem scheint sich einiges getan zu haben, allerdings eher im negativen. Wirkte die Stadt doch gestern selten grau und runtergekommen in einigen Ecken. Positiv hat sich der „Haag“ entwickelt, die Spielstätte der Hunsrücker hat zumindest nicht ganz unbeschadet die Regionalliga überstanden und so zieren neuerdings Stehstufen die Gegengeraden. Übel ist allerdings der Sicherheitswahn, konnte man früher noch den Platz umrunden, ist mittlerweile der völlige Zäunewahn ausgebrochen. Man hat ernsthaft Schwierigkeiten sich in den Ambiente aus Türen und Gittern zurechtzufinden. Vorallem die Abtrennung der Umkleideräume zum Platz hat echtes Knastfeeling für die Spieler.

Interessant zu beobachten waren heute die völlig hilflosen Sicherheitsfunktionäre des Vereins. Da traf Beamtentum mit Hang zur deutschen Ordnung auf proletarische Fußballfans. Das war Realsatire pur…Wer den Gästeblock in Idar-Oberstein kennt, der weiß das das ne flache Ebene ist, auf Höhe des Spielfelds. Dank Lage hinter dem Tor und umzäunt von Bauzäunen ist auch wirklich garantiert das keinerlei Spaßfeeling aufkommt. Von hinten grüßen die Kühe und von vorne Knastfeeling mit weit entfernten Fußballspiel. Darauf hatten dann wohl heute einige gar keinen Bock und so zog die Masse an Neunkircher Fans und Zuschauer auf die Gegengeraden. Das war nun gar nicht im Interesse des Sicherheitsverantwortlichen, der irgendwie seinen Einsatz verpennt hatte. So kam er also nach Spielbeginn mit einem Ordner unterm Arm zum Neunkircher Eck und fragte nach einem Ansprechpartner. Da bekanntlich unter Fußballfans nur selten Sicherheitsfunktionäre mitreisen, war die Ausbeute also recht mager. Aber ganz so traurig wollte man den Mann nun ja auch nicht in der Gegend rumstehen lassen, deshalb wurde einfach der besoffenste zum Gespräch geschickt. Was natürlich für ein Gespräch nicht unbedingt förderlich ist, dennoch zog der Sicherheitsfuzzi nun glücklich seinen Ordner und präsentierte den Stadionplan mit Lage des Gästeblocks. Allerdings dauerte das Spielchen eindeutig zu lange und so hatten sich sämtliche Neunkircher wieder dem Spiel zugewandt.

Das war allerdings recht unterhaltend, wenn man nicht unbedingt ein Herz für Borussia hatte. Denn so ganz unschuldig war die Spielweise der Schwarz-Weissen nicht an dieser „Unterhaltung“.  Nach vorne lief nur wenig zusammen, was vorallem auch am schwächelnden N´Ganvala lag. Nicht das erste erschreckend schwache Spiel in dieser Saison. Ihm scheint im Moment die Kontinuität in der Leistung abzugehen. Aber nicht nur er war gestern irgendwie von der Rolle. Insgesamt stand man zu weit von den Gegenspielern entfernt und wirkte unkonzentriert. Ein mitzählen ergab das fast immer nach dem dritten Abspiel der Ball beim Gegner landete, dazu fehlte die Bindung zwischen Offensive und Defensive. So musste sich Hajdarovic gestern immer wieder fallen lassen und selbst den Ball holen. Was er auch durchaus gut machte, spielte stark. Auch Schmitt gestern in der zweiten Hälfte mit starken Einzelleistungen, so nutzte er ein Missverständniss zwischen Abwehrspieler und Torwart zu seinem 3. Saisontreffer. Er scheint mit regelmäßigen Spieleinsätzen so langsam zu alter Stärke zu finden. Noch herausheben muß man Sebastian Flauss, der gestern kurz vor Schluß eine unglaubliche Parade auspackte und damit wenigstens den einen Punkt sicherte.

Denn es war durchaus mehr drin, Idar-Oberstein wirkte alles andere als selbstsicher. Doch dank der leichtfertigen Ballverluste im Neunkircher Aufbauspiel machte man den Gegner sozusagen selber stark. Vorallem Andrew Riemer machte über die rechte Seite mächtig dampf und brachte die Abwehr immer wieder in größte Not, auch Dansoko wirbelte fleissig mit, doch die Abschlußschwäche lag auch am eigenen klein, klein was sie erst mit fortlaufender Spieldauer ablegten. So muß man nach den Chancen geurteilt von nem glücklichen Punkt reden, der aber durch Einsatz verdient wurde, wenn er auch nicht immer glücklich war. So wie bei Nabil Dafi der mit einem umstrittenen Handspiel den Foulelfmeter verursachte. Persönlich hätte ich ihn nicht gegeben, dafür bekam Dafi gelb. Weshalb Ferner ihn sofort vom Platz holte, steht mit Hauenstein schon das nächste „Big Play“ ins Haus und Dafi ist Ferners wichtigster Spieler. Das konnte man danach sehen, als jede Ordnung auf dem Platz verloren ging, selbst in Überzahl stand man ein paar mal kurz vor dem klassischen „auskontern“. Trotzdem durfte man wieder die Erfahrung machen das man mit der Mannschaft durchaus rechnen muß, denn auch gestern gab es wieder drei richtig gute Freistöße. Manchmal kann auch das einen Unterschied ausgleichen…nach Spielende gab es aufmunternden Applaus und Gesänge für die Mannschaft.

IMAG0122während des Spiels durfte man dafür die Statutenwut des Ordnungsdienstes kennenlernen. So durften selbst vereinzelte Rentner nicht zwischen dem unteren Zaun des Stehbereichs und der Werbebande das Spiel verfolgen. Der Zaun war vielleicht nen lächerlichen Meter hoch und hatte wohl auch nicht mehr Sinn wie ein Gartenzaun…Schön aussehen, dumm rumstehen. Der Sinn erschließt sich einem nicht wirklich. Schön waren auch die Tore darin, die ständig von den Ordnern verschlossen wurden, unfassbar. Natürlich war unseres schon zur Halbzeit so verbogen das man es nicht mehr öffnen konnte…wir wären schlechte Hools ;-). Allerdings lag das eher an der minderen Qualität als an irgendwelchen Aggressionen. Übrigens sehr erstaunlich das man nicht mit Gästefans rechnete, gab es doch einen szenekundigen Beamten vor Ort, aber wenn der seinen Job genauso versieht wie der Sicherheitschef…425 Zuschauer ist übrigens ziemlich erbärmlich, immerhin mit ca.150 Zuschauern aus Neunkirchen. Naja vielleicht lässt der nächste Ausflug nach Oberstein ja wieder etwas länger auf sich warten.

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Vereinsrekord bis heute…
6. November 2013, 23:37
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Das Thema „längste Siegesserie“ war bekanntlich noch nicht ganz aufgelöst, zuviele Saisons hatten noch gefehlt um letztlich ein Ergebniss zu verkünden. Das schöne ist das Dank Tobias sogar die komplette sportliche Vereinshistorie abgearbeitet wurde und somit das Ergebniss die zugleich längste Siegesserie in der Geschichte des Vereins darstellt. Geht man rein nach der Statistik wird man mit einer Serie von 14 ungeschlagenen Spielen unter Umständen nur Dritter, alles was danach folgt garantiert die Meisterschaft. Rein statistisch natürlich…;-). Ein Dank geht an Axel der die Serie herausfand.

  • den Platz 5 gibt es für 20 ungeschlagene Spiele in der Saison 1971/72. Trainer damals war die Legende Alfred „Adi“ Preissler, genau der Preissler der Borussia Dortmund als Spieler zu zwei deutschen Meisterschaften führte und Borussia schon einmal von 1960 – 1962 trainierte. Borussia verlor in jener Saison nur ein Spiel, das am 10. Spieltag, sonst wäre wohl eine weit bessere Serie drin gewesen. Letztlich aber war es egal, Borussia wurde überlegen Meister vor Röchling Völklingen. In der Aufstiegsrunde scheiterte man allerdings an übermächtigen Wuppertalern und landete schließlich auf Platz 3. Bester Stürmer im Borussentrikot war der gebürtige Wuppertaler Jürgen Papies, der vor der Saison vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt kam. Für Papies war es sportlich die vielleicht beste Saison die er je gespielt hat, 25 Tore in 30 Einsätzen. In der Aufstiegsrunde war er Rekordtorschützenkönig mit 8 Treffern in neun Spielen. Papies verließ den Verein ein halbes Jahr später Richtung Bayer Leverkusen, damals ebenfalls noch Regionalligist. Der Zuschauerschnitt der Regionalliga betrug damals 2600 Zuschauer im Schnitt, Borussia kam auf fast 5000 in jener Saison.
  • Platz vier mit 22 ungeschlagenen Spielen in Serie ist die Saison 1976/77, damals wurde man Meister in der Amateurliga Saar mit 11 Punkten Vorsprung und 111 geschossenen Toren. In der Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga hatte man keine Chance gegen Eintracht Trier. Meistertrainer war Dietmar Schwager, ein Ur-lautrer der bis heute die zweitmeisten Bundesligaeinsätze als FCK Spieler vorweisen kann. Nach seinem Engagement im Ellenfeld wurde er erst Co. und dann Cheftrainer des FC Schalke 04.
  • Platz drei mit 24 Spielen am Stück ist die Saison 1963/64. Klar die Aufstiegssaison in die Bundesliga unter Trainer Horst Buhtz. Diese Mannschaft konnte wahrscheinlich jedes kleine Kind in Neunkirchen im Schlaf aufzählen. Mit Willi Ertz, Hans Schreier, Günter Schröder und Heinz Simmet stehen vier Spieler des Kaders auch in der 50 Jahre Bundesliga Saarland Juiläumself. Von den 38 Saisonspielen gewann man 25, spielte zehn mal unentschieden und verlor nur drei Spiele. Am Schluß machte ein Pünktchen den Unterschied. Borussia stieg damals mit der besten Abwehr auf, ein wichtiger Grundpfeiler auch für die erste Bundesligasaison.
  • Tara, Platz zwei gab es in der Saison 1975/1976 mit unglaublichen 29 Spielen. Wieder so eine unfassbare Saison in der man die Liga beherrschte und verdient Meister der Amateurliga wurde. Nur eine einzige Niederlage gab es in 30 Spielen. 118 : 18 Tore sagen alles…Meistertrainer war Stefan Abadschiew, der 1969 illegal aus Bulgarien nach Deutschland emigrierte. Abadschiew war 27 facher Nationalspieler Bulgariens, der 3 mal mit seinem Verein Lewski Sofia bulgarischer Meister wurde, dazu weitere vier mal Pokalsieger.
  • Trommelwirbel…Platz 1 und damit die längste ungeschlagene Serie in Folge gab es 1989/90 – 1990/91 mit 30 Spielen. Also, das wären 11 Siege und 4 Unentschieden in der Saison 1989/90 und 12 Siege und 3 Unentschieden in der Saison 1990/91. Macht zusammen also 23 Siege und 7 Unentschieden. Für den ersten Teil der Serie ist noch Trainer Gerd Schwickert zuständig, für den zweiten Teil Horst Brand. Beide Trainer haben aktuell den selben Job, Gerd Schwickert arbeitet heute als Talente Scout für den SC Freiburg. Horst Brand macht das selbe für seinen Heimatverein Eintracht Trier. Wenn man in diese Serie noch die Saarlandpokalspiele einrechnen würde, dann wäre es eine Serie von 35 Siegen, Borussia holte damals auch den Pokal. Schon eine beeindruckende Bilanz…Seit dieser Zeit hat Borussia nie wieder an der 2.Bundesliga schnuppern dürfen. Übrigens das ominöse Geinsheim gegen die die Serie riß, ist ein Ortsteil von Neustadt an der Weinstraße. Kleine Anektode dazu: Geinsheim hat die Vereinsfarben blau-schwarz aus Begeisterung über den SV Waldhof. Ein paar Gründungsmitglieder waren wohl Wochen zuvor bei einem Spiel der Mannheimer. s1 s3
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Kurzinterview mit Frank Gießelmann
4. November 2013, 22:38
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Neunkirchen-1860 (19.05.91)-773147Eigentlich sollte das Interview im Rahmen der „längsten Siegesserie“ auftauchen (deswegen ein Kurzinterview), aber so richtig will das am Ende nicht zum Zahlensalat passen und deswegen gibt es das jetzt einzeln. Ich selbst habe Frank Gießelmann nicht mehr spielen sehen, aber egal wen man auf den Namen anspricht, es kommt am Ende immer die selbe Story. Die ich aber hier nicht mehr erzählen muß, denn das macht Frank schon ganz alleine. Ich bedanke mich bei Tobias der die Idee hatte und bei Franks Sohn Marcel der das ganze in die Wege leitete. Natürlich bedanke ich mich ganz besonders bei Frank das er sich die Zeit und Mühe gemacht hat.

Hallo Frank, erstmal natürlich die Frage wie geht es dir und was hat sich nach deiner Zeit als Borussenspieler bei dir getan?

Hallo, Mir geht es sehr gut. Nach 15 Jahren im Trainergeschäft habe ich mein Amt niedergelegt und gehe jetzt nur noch auf den Sportplatz um meinen Söhnen zuzuschauen.

Wird man den Trainer Frank Gießelmann nochmal erleben?

Das kommt auf die Situation und auf das Angebot an man soll ja nie , nie sagen !

Du hast als Spieler zu einer einzigartigen Serie beigetragen, nämlich den Rekord an ungeschlagenen Spielen. Böse Fangfrage was schätzt du wieviele Spiele ihr in Folge saisonübergreifend 89/90 – 90/91 nicht verloren habt?

Das war in unserem Meisterjahr. Ich schätze wir haben 25 Spiele Saisonübergreifend nicht verloren.

Du hast sicherlich das ein oder andere große Spiel im Borussendress erlebt, an welches erinnerst du dich besonders? Vielleicht ne kurze Anekdote dazu

Es gab viele große Spiele wie zB. gegen den Fc Bayern München, aber das Spiel, das war in der Aufstiegsrunde gegen 1860 München vor 21.000 Zuschauern. Wir spielten 1:1. Ich war Torschütze zum 1:0 in der 11. Minute und flog anschließend in der 87. Minute nach einem rüden Foul an Ronald Kneisel vom Platz. Davon erzähle ich heute noch.

Ellenfeld - Geschichte

Ellenfeld – Geschichte

Verfolgst du deinen ehemaligen Verein noch oder ist das mittlerweile einfach zu weit weg?

Ja, mein Sohn hat ja 4 Jahre lang bei Borussia Neunkirchen gespielt. Dadurch habe ich natürlich noch eine Bindung gehabt. Ich hätte beinahe noch ein Trainerjob letztes Jahr übernommen, doch dies scheiterte an Gründen die ich hier nicht nennen möchte.

Sind eigentlich noch Freundschaften aus der Zeit zu ehemaligen Mitspielern, Trainern übrig geblieben?

Ja, auch Freundschaften zu den Gebrüdern Walle und Martin Fiannaca sind bis heute geblieben.

Zu guter letzt was fällt dir bei dem Stichwort ELLENFELD ein?

Zum Stichwort Elllenfeld fällt mir natürlich sofort „de Borusse Leo “ ein. Auch einige unvergessene Spiele und die tolle Atmosphäre mit Spielen über 10.000 Zuschauern. Zurückblickend war es eine sehr schöne Zeit in einem sehr schönen Stadion. Eine Zeit die ich sicher nicht missen möchte und an die ich mich gerne zurück erinnere.

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Die Spielabsage in der Nachbetrachtung…
3. November 2013, 13:46
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Die gestrige Spielabsage hat ja zu reichlich Wellen im Internet geführt. Wobei es schon erstaunlich war, wieviele anhand eines Fotos der Meinung waren erkennen zu können ob der Platz in Hauenstein bespielbar ist oder nicht. Natürlich sah der Platz optisch gut aus, auf einem Bild konnte man auch sehen das wohl kurz vorher die Walze drüber ist. Letztlich aber lässt sich nur spekulieren…vermutlich wird auch jeder Einspruch an dieser Stelle chancenlos sein. Denn ein Spiel sagt nicht der SC Hauenstein ab, sondern darüber entscheidet eine vor der Saison bestimmte Sportplatzkommision. Die laut „Durchführungsbestimmungen für die Spiele der Oberliga Rheinland/Pfalz – Saar“ unter Punkt 3 vorsieht, dass diesem Gremium ein Vertreter des Platzeigentümers, ein Vertreter der spielleitenden Stelle und ein Vertreter des Vereins angehören. Dazu kann an Spieltagen gegebenenfalls der Schiedsrichter oder das Schiedsrichtergespann zugezogen werden. Dieses Gremium meldet seine Einschätzung an den Spielleiter, dasselbe gilt wenn der Platzeigentümer bestimmt das die Spielfläche gesperrt ist. Das Spiel absagen darf in letzter Konsequenz aber nur der Spielleiter. Dieser hat auch das Recht das Spiel auf einem Hartplatz verlegen zu lassen.1422474_10151761138542568_111745920_n

Insofern macht ein Einspruch hier nur Sinn wenn man nachweisen kann das der Platzeigentümer oder der SC Hauenstein nicht alles im Vorfeld dafür getan haben, dass dieses Spiel stattfinden kann. Aber selbst wenn, wie wollte man das mit Fakten unterlegen…

Allerdings hatte ich noch in grauer Erinnerung das Vereine laut Satzung angehalten sind einen Ausweichplatz zu melden. Und wie sich ebenfalls unter Punkt 3 der Durchführungsbestimmungen findet lässt, sind diese vor der Saison festzulegen. Das läuft auch nicht unter freiwillger Basis, sondern ist ein Muß um am Spielbetrieb der Oberliga teilnehmen zu dürfen. Insofern hat auch der SC Hauenstein einen zweiten Platz angegeben, warum also das Spiel nicht auf diesem ausgetragen wurde, wäre zumindest eine Anfrage wert. Vielleicht findet sich da ja eine Möglichkeit eines Einspruchs. Zumal wie ebenfalls gestern bekannt wurde noch Jugendspiele auf Naturrasen im Ort stattfanden. Bekanntlich spielte der SCH vor dem Neubau seiner Anlage nur 50 Meter weiter ebenfalls auf einem oberligatauglichen Rasen. Auch dieser Umstand ist durchaus eine Nachfrage wert. Genauso wie man aufgrund des Pokalspiels ja durchaus eine weitere Spielverlegung ins Auge fassen könnte. Schließlich bietet der Rahmenterminkalender durchaus noch Spielraum…

Fazit: letztlich wird ein Einspruch wegen des Platzes wenig bis gar kein Sinn machen. Höchstens die Sache mit dem Ausweichplatz wäre ein Punkt bei dem man vehement nachhören sollte. Davon ab das es vielleicht nicht schaden kann wenn man als Club bekannt ist, der in solchen Dingen ziemlich nervig agiert. Vielleicht, aber nur vielleicht fällt dann in Zukunft eine Entscheidung zur Spielabsage etwas schwerer, wenn man schon weiß das die Neinkeijer schon Montags wieder nerven werden.

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Hinrundenstatistik im Vergleich…
2. November 2013, 18:55
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Halbzeit in der Oberliga Südwest. Ein günstiger Zeitpunkt mal wieder auf die Statistik zuschauen, wenn gleich das abgesagte Spiel in Hauenstein das ganze etwas verzerrt. Aber Statistikspielchen sind nunmal was feines, wenn auch in der Regel ziemlich zeitaufwendig. Gerade in der Fünftklassigkeit wo nur wenige Werte gesammelt werden. Vielleicht sollten wir mal auf der Haupttribüne Zettel und Stifte verteilen um uns eine eigene Datenbank zu schaffen. Grundsätzlich werden sich jetzt aber einige aufgrund der Auswertung gleich bös die Augen reiben. Ich kann mich erinnern sowas ähnliches habe ich schon mal geschrieben, als ich in der Vorsaison die Hinrundenauswertung von Linz/Ferner gemacht habe. 

Denn mit den Punkten aus der Vorsaison wären wir jetzt Tabellenvierter punktgleich mit Salmrohr, selbst ein Sieg in Hauenstein würde nämlich nur einen Punkt mehr bedeuten. Sprich nach der Hinrunde 12/13 hatte die Ferner-Elf 30 Punkte, zwei mehr wie jetzt nach 16 Spielen. Unter Paul Linz, um die Erinnerungen nochmal aufzufrischen waren wir zur Winterpause ebenfalls auf Platz 4, damals mit 28 Punkten. Somit pendelt sich Borussia mit seinen aktuellen 28 Punkten und Platz 4 auf dem Niveau der Vorjahre ein…

Die nächste Statistik beschäftigt sich mit den Spielausgängen. Unter Paul Linz gab es 9 Siege, 1 Unentschieden und 7 Niederlagen. Unter Dieter Ferner im vergangenen Jahr gab es dann ebenfalls 9 Siege, 3 Unentschieden und 5 Niederlagen und in dieser Saison nach 16 Spielen stehen wir bei 7 Siegen, 7 Unentschieden und 2 Niederlagen. Wenn man also so will, unentschieden sind für den Arsch, schöne Serie hin, schöne Serie her…

Wenn man sich die Torstatistik anschaut, könnte man das Gefühl kriegen das Dieter Ferners bevorzugte Spielweise auf Kosten der Offensive geht. Wenn man allerdings eine Statistik für vergebene Torchancen hätte, die würden die Ferner Mannschaften wahrscheinlich uneinholbar anführen. So kam man unter Paul Linz 11/12 zu einer Torstatistik von 28:18. In der vergangenen Saison waren es 25:21 und dieser sind es nach 16 Spielen 18:12 Tore.

In der Saison 11/12 ging man als Vierter in die Rückrunde. Vor Borussia standen als Tabellenführer der FC Homburg, der SV Gonsenheim und Arminia Ludwigshafen. Gegen alle drei Teams war in der Hinrunde nichts zu holen.  In der Saison 12/13 war man Tabellenfünfter, vor Borussia standen Zweibrücken, Hauenstein, Salmrohr und Betzdorf. Lediglich gegen Betzdorf konnte man mit einem 3:1 Heimsieg zählbares holen. 13/14 stehen nun Hauenstein, Pirmasens und Salmrohr in der Tabelle vor den Schwarz-Weissen. Sowohl auf dem Horeb, wie auch in Salmrohr gab es jeweils einen Punkt, lediglich gegen Hauenstein gibts nun kein Ergebniss.

Was ihr letztlich aus der Statistik ableitet, könnt ihr ja gerne mal auf der Facebookseite kundtun…

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