Stahlwerk


El clásico del suroeste…der Klassiker aus dem Südwesten

Wenn am Samstag Borussia Neunkirchen auf den FK Pirmasens trifft, dann werden sich besonders die älteren Zuschauer an die besseren Tage dieses Südwestklassikers zurück erinnern. Damals wie heute ging es zwischen diesen Mannschaften zumeist um Aufstieg oder Meisterschaft.

Dabei könnte es am Samstag mal wieder das vorerst letzte Aufeinandertreffen sein, dass es das allerletzte wird kann man bei einem Blick auf die Historie fast sicher ausschließen. Immerhin gab es die erste Partie vor fast 100 Jahren zu Zeiten des deutschen Kaiserreichs und inmitten des 1.Weltkriegs. Kaum ein anderes Traditionsduell im Südwesten hat eine solch lange und immer wiederkehrende Geschichte. Was wohl auch darin begründet liegt das beide Clubs mehr eint als sie wirklich trennt. Während Borussia Anfang der Zwanziger das erste Mal überregionale Schlagzeilen lieferte u.a. mit dem Gewinn des süddeutschen Pokals, beeindruckten die Westpfälzer besonders Anfang bis Mitte der 30iger Jahre mit regelmäßigen Qualifikationen zur süddeutschen Meisterschaftsendrunde.

Fritz Walter in seinem 13 Tore Spiel

Fritz Walter in seinem 13 Tore Spiel

Auch während des dritten Reichs blieb die FKP Mannschaft eine der besten in der Gauliga Südwest, doch während Borussia in jenen Jahren immer erstklassig blieb, zog sich der FKP 1942 nach einer 26:0 Klatsche gegen den FCK  (Fritz Walter machte 13 Tore) vom Spielbetrieb zurück. Der kriegsbedingte Verlust zahlreicher Spieler war nicht mehr aufzufangen. Unvergessen allerdings sind die Oberliga Jahre ab Mitte der Fünfziger als beide Teams regelmässig im Meisterschaftskampf mitsprachen. Sowohl für den FKP als auch für die Borussia waren es die großen Jahre, kaum eine Meisterschaft wo nicht beide Teams ein gewaltiges Wörtchen mitsprachen.

  • 1958 holte sich der FKP die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung vor dem FCK und der Borussia. Am drittletzten Spieltag verpassten die Schwarz-Weissen den Big Point als man das unentschieden der Pirmasenser zu Hause gegen Trier nicht nutzen konnte und selbst in Ludwigshafen mit 2:1 verlor.
  • 1959 verteidigten die Blau-Weissen ihren Meistertitel, Borussia wurde mit 4 Punkten Rückstand Vizemeister.
  • 1960 schaffte es der FKP seinen Titel zum zweiten Mal in Folge zu verteidigen, wieder war die Borussia zweiter Sieger.
  • 1961 wieder ein Herzschlagfinale. Der FCS holt dank einer besseren Tordifferenz von zwei Törchen die Meisterschaft vor der Borussia, Pirmasens mit einem Punkt weniger muß nun zuschauen wie die beiden saarländischen Mannschaften um die deutsche Meisterschaft mitspielen dürfen.
  • 1962 holt sich die Borussia zum ersten und einzigen Mal den Titel als Oberligameister, der FKP wird Vizemeister.
  • 1963 wird die Borussia hinter dem FCK Vizemeister, zwar punktgleich aber trotz schlechterer Quote landet Pirmasens nur auf Platz drei.

In der ewigen Tabelle der „alten“ Oberliga Südwest rangiert Pirmasens auf Platz zwei hinter dem einstigen Pfälzer Rivalen aus Kaiserslautern. Mit Heinz Kubisch stellte man in jenen Jahren sogar einen Nationalspieler, Kubsch gehörte auch der 54er Weltmeisterelf an, war zweiter Torwart hinter Toni Turek.

weiter unten nochmals in groß

weiter unten nochmals in groß

Wie für die Borussia blieb auch für den FKP die Tür zur Bundesliga geschlossen, nur der Meistertitel 1963 hätte die Schuhstädter in die Bundesliga bringen können. Dann wäre der ewige Rivale FCK heute kein Gründungsmitglied der Bundesliga und wer weiß wie sich der Fußball in der Pfalz entwickelt hätte. Somit ging es für beide Clubs in der neuen zweitklassigen Regionalliga weiter. Auch hier bleiben sich die Rivalen treu und machen die Meisterschaft diesmal mit Wormatia Worms unter sich aus. Entscheidend dabei der viertletzte Spieltag als Borussia Neunkirchen den Tabellenführer Wormatia Worms vor 12.500 Zuschauern mit 1:0 zu Hause besiegt und sich damit selbst die Tabellenführung sichert, da auch Pirmasens überraschend bei den Sportfreunden Saarbrücken (zwei Tore durch Hennes Löhr) mit 1:4 Toren am 35. Spieltag verliert. Die folgenden drei Spiele sollte sich keines der beteiligten Teams mehr einen Ausrutscher leisten. Borussia wird mit einem Punkt Vorspung vor Pirmasens Meister. Kurios: Bei den Schuhstädtern spielte in jener Saison Horst Nußbaum, später als Produzent unter dem Künstlernamen Jack White bekannt…Während die Borussia die Qualifikationsrunde zur Bundesliga meistert, scheitert Pirmasens.

Nach der Bundesligazeit der Borussia bleiben beide Vereine auf Augenhöhe, auch der FKP scheitert mehrmals am Versuch in die Bundesliga aufzusteigen, trotzdem führen sie bis heute die „ewige Tabelle“ der Regionalliga Südwest an. Im Gleichschritt qualifizierte man sich 1974 auch für die neueingeführte 2.Bundesliga, doch während die Borussia insgesamt auf 2 Jahre 2.Bundesliga zurückschaut, sind es in der Pfalz 4 spannende Jahre. Im ersten Jahr qualifizierte man sich für die Aufstiegsrunde, im zweiten Jahr musste man schon bis kurz vor Schluß um den Ligaerhalt kämpfen.

er war die Seele des Vereins

er war die Seele des Vereins

Im dritten Jahr blieb man nur dank des Rückzugs des SV Röchling in der 2.Liga, im vierten stieg man mit dem Negtivrekord von 6:70 Punkten aus der 2.Liga ab. Es sollte die letzte Profisaison sein die der Horeb sah. Seit 1978 gehört der FK Pirmasens fast ununterbrochen zum harten Kern der Oberliga Südwest, bis 1992 etablierte sich der FKP als „graue Maus“. Danach folgte ein Absturz bis in die Landesliga, erst 1997 kehrte man in die Oberliga zurück. Später folgten noch 2 Jahre Regionalliga um seitdem wieder fester Bestandteil der Oberliga zu sein.

der Horeb

der Horeb

Beide Vereine eint nicht nur der stetige Absturz, sondern eben auch der Verlust einstiger Gönner. War es in Neunkirchen das Eisenwerk und die Brauerei, so war es in Pirmasens das Ende des Schuhmacherhandwerks. Seit Jahren träumen nun beide Vereine wieder von der Rückkehr in die Regionalliga und wie einst in alten Oberligazeiten könnten auch diesmal am Saisonende beide Vereine wieder ganz oben in der Tabelle stehen.


Alle Meisterschaftsspiele zwischen Borussia Neunkirchen und dem FK Pirmasens: (soweit sie zu recherchieren waren)

Heim      Auswärts      Liga

Davor ?

  • 1917/18  ? ?  Westkreis Gau Pfalz Bezirk 1 (West) Frühjahrsrunde (1. Liga)
  • 1919/20  ? ?  Rheinkreis Bezirk 3 (Saar)

Keine Spiele bis 1926/27

  • 1927/28  2:0  5:2  Bezirksliga Rhein/Saar Gruppe Saar
  • 1928/29  3:2  1:3  Bezirksliga Rhein/Saar Gruppe Saar
  • 1929/30  4:2* 5:2  Bezirksliga Rhein/Saar Gruppe Saar  *Spiel in NK beim Stande von 0:0 witterungsbedingt abgebrochen, 2 Wochen später wiederholt
  • 1930/31  2:3  ?  Bezirksliga Rhein/Saar Gruppe Saar  *Spiel in PS am 12.10.1930 ausgefallen, Nachholspiel Ende Dezember liegt nicht vor. ;(
  • 1931/32  1:1  2:0  Bezirksliga Rhein/Saar Gruppe Saar
  • 1932/33  0:1  2:1  Bezirksliga Rhein/Saar Gruppe Saar
  • 1933/34  4:4  6:0  Gauliga Südwest
  • 1934/35  1:5  3:2  Gauliga Südwest
  • 1935/36  2:2  2:3  Gauliga Südwest
  • 1936/37  2:0  2:0  Gauliga Südwest
  • 1937/38  2:0  1:2  Gauliga Südwest
  • 1938/39  5:1  3:4  Gauliga Südwest
  • 1939/40  X:0  1:7  Bereichsklasse Südwest Gruppe Saarpfalz
  • 1940/41  3:3  3:1  Bereichsklasse Südwest Gruppe Saarpfalz
  • 1941/42  —*  2:1  Bereichsklasse Westmark  (Spiele ohne Wertung, FKP zog Ende März 1942 zurück, *Rückspiel am 28.12. in NK – FKP nicht angetreten, weil sie keine Mannschaft zusammen brachten)
  • 1945/46  1:3 1:8  Oberliga Südwest
  • 1947/48  4:0  0:3  Oberliga Südwest
  • 1952/53  1:1  0:1  Oberliga Südwest
  • 1953/54  1:2  2:1  Oberliga Südwest
  • 1954/55  0:1  6:1  Oberliga Südwest
  • 1955/56  1:2  1:0  Oberliga Südwest
  • 1956/57  1:1  2:1  Oberliga Südwest
  • 1957/58  1:0  2:1  Oberliga Südwest
  • 1958/59  1:2  4:2  Oberliga Südwest
  • 1959/60  1:1  ??  Oberliga Südwest
  •  1960/61  3:2  3:3  Oberliga Südwest1960
  •  1961/62  2:2  3:0  Oberliga Südwest
  • 1962/63  3:2  4:2  Oberliga Südwest
  • 1963/64  3:1  2:0 Regionalliga Südwest
  • 1966/67  2:1  3:2  Regionalliga Südwest
  • 1968/69  0:0  4:0  Regionalliga Südwest
  • 1969/70  2:2  4:0  Regionalliga Südwest
  • 1970/71  2:0  2:1  Regionalliga Südwest
  • 1971/72  4:0  3:1  Regionalliga Südwest
  • 1972/73  0:2  2:3  Regionalliga Südwest
  • 1973/74  4:1  2:0  Regionalliga Südwest
  • 1974/75  3:0  5:3  2.Bundesliga Süd
  • 1997/98  2:1  2:1  Oberliga Südwest
  • 1998/99  1:1  0:1  Oberliga Südwest
  • 2000/01  3:1  1:3  Oberliga Südwest
  • 2001/02  3:1  0:0  Oberliga Südwest
  • 2003/04  2:1  2:0  Oberliga Südwest
  • 2004/05  1:1  0:3  Oberliga Südwest
  • 2005/06  0:4  0:0  Oberliga Südwest
  • 2007/08  1:0  3:1  Oberliga Südwest
  • 2008/09  1:1  2:1  Oberliga Südwest
  • 2009/10  1:2  2:0  Oberliga Südwest
  • 2010/11  3:0  1:2  Oberliga Südwest
  • 2011/12  2:2  1:1  Oberliga Südwest
  • 2012/13  0:1  0:2  Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
  • 2013/14  0:0

Alle Daten vor 1945 stammen aus dem Privat Archiv von Ralf Pirmann, das zusammensuchen war eine Arbeit von Stunden. Ich danke dir für deine Unterstützung…

 

Zigaretten Sammelbild Gauliga 1938/39

Zigaretten Sammelbild Gauliga 1938/39

 

 

 

 

 

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Hinrundenstatistik im Vergleich…
2. November 2013, 18:55
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Halbzeit in der Oberliga Südwest. Ein günstiger Zeitpunkt mal wieder auf die Statistik zuschauen, wenn gleich das abgesagte Spiel in Hauenstein das ganze etwas verzerrt. Aber Statistikspielchen sind nunmal was feines, wenn auch in der Regel ziemlich zeitaufwendig. Gerade in der Fünftklassigkeit wo nur wenige Werte gesammelt werden. Vielleicht sollten wir mal auf der Haupttribüne Zettel und Stifte verteilen um uns eine eigene Datenbank zu schaffen. Grundsätzlich werden sich jetzt aber einige aufgrund der Auswertung gleich bös die Augen reiben. Ich kann mich erinnern sowas ähnliches habe ich schon mal geschrieben, als ich in der Vorsaison die Hinrundenauswertung von Linz/Ferner gemacht habe. 

Denn mit den Punkten aus der Vorsaison wären wir jetzt Tabellenvierter punktgleich mit Salmrohr, selbst ein Sieg in Hauenstein würde nämlich nur einen Punkt mehr bedeuten. Sprich nach der Hinrunde 12/13 hatte die Ferner-Elf 30 Punkte, zwei mehr wie jetzt nach 16 Spielen. Unter Paul Linz, um die Erinnerungen nochmal aufzufrischen waren wir zur Winterpause ebenfalls auf Platz 4, damals mit 28 Punkten. Somit pendelt sich Borussia mit seinen aktuellen 28 Punkten und Platz 4 auf dem Niveau der Vorjahre ein…

Die nächste Statistik beschäftigt sich mit den Spielausgängen. Unter Paul Linz gab es 9 Siege, 1 Unentschieden und 7 Niederlagen. Unter Dieter Ferner im vergangenen Jahr gab es dann ebenfalls 9 Siege, 3 Unentschieden und 5 Niederlagen und in dieser Saison nach 16 Spielen stehen wir bei 7 Siegen, 7 Unentschieden und 2 Niederlagen. Wenn man also so will, unentschieden sind für den Arsch, schöne Serie hin, schöne Serie her…

Wenn man sich die Torstatistik anschaut, könnte man das Gefühl kriegen das Dieter Ferners bevorzugte Spielweise auf Kosten der Offensive geht. Wenn man allerdings eine Statistik für vergebene Torchancen hätte, die würden die Ferner Mannschaften wahrscheinlich uneinholbar anführen. So kam man unter Paul Linz 11/12 zu einer Torstatistik von 28:18. In der vergangenen Saison waren es 25:21 und dieser sind es nach 16 Spielen 18:12 Tore.

In der Saison 11/12 ging man als Vierter in die Rückrunde. Vor Borussia standen als Tabellenführer der FC Homburg, der SV Gonsenheim und Arminia Ludwigshafen. Gegen alle drei Teams war in der Hinrunde nichts zu holen.  In der Saison 12/13 war man Tabellenfünfter, vor Borussia standen Zweibrücken, Hauenstein, Salmrohr und Betzdorf. Lediglich gegen Betzdorf konnte man mit einem 3:1 Heimsieg zählbares holen. 13/14 stehen nun Hauenstein, Pirmasens und Salmrohr in der Tabelle vor den Schwarz-Weissen. Sowohl auf dem Horeb, wie auch in Salmrohr gab es jeweils einen Punkt, lediglich gegen Hauenstein gibts nun kein Ergebniss.

Was ihr letztlich aus der Statistik ableitet, könnt ihr ja gerne mal auf der Facebookseite kundtun…

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Verlieren verlernt…
21. Oktober 2013, 18:03
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Es war ein trister Dienstagabend Anfang August, der noch trister wurde als Schiedsrichter Florian Götte um viertel nach neun (viertel zehn) das Neunkircher Auswärtsspiel beim SV Mehring abpfiff. Hängende Köpfe, hitzige Diskussionen, Frustration und Hoffnungslosigkeit machten sich bei den wenigen mitgereisten Borussen breit. Anlass zur Hoffnung war nicht gegeben, zu schwach, zu einfallslos präsentierte sich die Mannschaft, selbst das kämpfen schienen sie verlernt zu haben. Der tabellarische Sinkflug führte Borussia ungebremst auf Platz 16. Die Angst war an diesem Abend greifbar…

Ähnlich muß es den Verantwortlichen ergangen sein, die auf einmal den vorher verordneten Sparkurs verliessen und die Gelegenheit nutzten um nochmal kräftig nachzubessern. Kirchen, Schmitt und Noutsos sollten helfen die bis dahin nicht vorhandene Spielkultur zu verbessern. Etwas mehr als 2 Monate sind seitdem vergangen und nichts erinnert mehr an den Abend an der Mosel. Borussia hat seitdem keine der folgenden elf Oberligapartien mehr verloren, kletterte in der Tabelle von Platz 16 auf 5. Nur vier Punkte Rückstand auf den 2.Tabellenplatz, was in diesem Jahr die Relegation gegen den 2. der Oberliga Baden Würtemberg bedeuten würde. Träume wachsen wieder…

Dank des erfolgreichen Pokalsiegs gegen den Angstgegner aus Friedrichsthal heißt das übrigens auch, dass die drei angesprochenen Spieler noch nie im Borussentrikot verloren haben. Eine solche Serie habe ich bei Borussia noch nicht erlebt, dass heißt in diesem Jahrtausend ist das einmalig und im vergangenen Jahrhundert dürfte das auch nicht so oft der Fall gewesen sein. Leider habe ich da keine verlässliche Statistik um mal zu prüfen ob und wann es sowas zuletzt gab. Sollte sich also ein Statistiknerd unter euch befinden…

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Auftakt gegen Hauenstein
2. August 2012, 12:16
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Es geht also wieder los, Fußball um Punkte. Am Samstag um 15Uhr30 tritt Borussia zum Saisonstart im Stadion am Neding an, Gastgeber ist der heimische SC Hauenstein. Laut Statistik für die letzten elf Jahre ist die Wahrscheinlichkeit eines Auftaktsieges nur sehr gering. Aus den 11 Spielen (soweit konnte ich das ganze nachverfolgen) zu Saisonbeginn holte man nur 3 Siege. Das Torverhältniss aus den elf Spielen ist ebenfalls entsprechend negativ mit 11:13 Toren. Statistik ist aber immer ne schöne Spielerei die am Samstag natürlich nicht zählt. Auffallend ist jedoch das man in den elf Jahren, sieben Spiele auswärts antreten musste, ob das einem beim Verband schon mal aufgefallen ist? Von den drei Siegen entfallen übrigens zwei auf Auswärtspartien, der letzte datiert aus der Saison 05/06 als man mit Werner Weiß an der Seitenlinie sage und schreibe 5:o in Bad Kreuznach gewann. Nun gut Meisterschaftsentscheidend wird wohl der Ausgang der Partie am Samstag nicht werden :-). 

Nicht nur das Wetter soll gut werden am Samstag, sondern auch der Gegner strotzt vor Selbstbewußtsein. Das Saisonziel wird selbstbewusst auf mindestens Platz 4 taxiert, wobei man wohl im Wasgau insgeheim von mehr träumt. Wen wunderts stellte man in der vergangenen Saison den viertbesten Sturm, den man mit Mario Diehl nochmals verstärkt hat. Diehl hat trotz seiner jungen Jahre schon reichlich Erfahrung gesammelt. Ausgebildet beim FCK tingelte er die letzten Jahre quer durch die Pfalz, seine Stationen Zweibrücken, Pirmasens und zuletzt Waldalgesheim. Heimisch wurde er wohl nirgends…Beim Odsset Cup besiegte der SCH im Halbfinale den SVN Zweibrücken mit 1:o, unterlag dann im Finale im Elfmeterschiessen gegen den FKP u.a. verschoß Ex Borusse Paul. Wirkliche Rückschlüsse lassen Vorbereitungsspiele bekanntlich eh nicht zu von daher ist keine Einschätzung nötig. Gespannt darf man sein in welcher Besetzung Dieter Ferner antreten wird, außer Karaoglan und Cullmann sind wieder alle Spieler an Bord, wobei Dede noch seine Wechselsperre aussitzen muss. Bidon dürfte aufgrund der langen Auszeit wohl nicht von Anfang an dabei sein, vielleicht gibt es ja einen Kurzeinsatz.

mögliche Aufstellung: Wiener – Forkel, Fuhs, Becker, Frank –  Dafi, Stelletta – Ljubijankic, Kizmaz, Mohammed – Krauß

Ob Artur Mezler noch zum Team gehört oder nicht bleibt übrigens auch weiterhin fraglich. Dagegen ist der Wechsel von Waldemar Schwab ja nix neues, er schließt sich in Zukunft dem VfB Waldmohr an. Waldmohr wird übrigens von Ex-Borusse Thorsten Lahm trainiert.

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