Stahlwerk


Daniel Paulus der neue Mann an der Seitenlinie
30. Mai 2014, 17:58
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Eine Woche ist das bittere Saisonende her und noch immer ist unklar wohin die Reise geht, doch mit dem Lizenzentzug des SSV Ulm und dem möglichen Aufstieg der zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05 sind die Chancen durchaus gestiegen das auch nächstes Jahr Oberligafussball im Ellenfeld zu sehen ist. Immerhin hat der Verein heute mit Daniel Paulus den kommenden Trainer bekannt gegeben. Viel kann man noch nicht sagen über den neuen Mann, aber der erste Blick lässt zuversichtlich auf die kommende Spielzeit blicken.

(rechts) Daniel Paulus

(rechts) Daniel Paulus

Für den 34jährigen Paulus wird Borussia Neunkirchen die erste Cheftrainer Station sein, bisher war er als Co-Trainer von Peter Rubeck beim SVN Zweibrücken tätig. Dort durfte der ehemalige Manndecker der u.a. in Pirmasens, Elversberg und Zweibrücken spielte mehr als nur der Hütchenaufsteller sein. Rubeck vertraute seinem Co auch die selbstständige Trainingsleitung an und ließ ihn kommende Gegner beobachten. Welch Zutrauen er in seinen einstigen Mitarbeiter hat, zeigt die Tatsache das er Paulus als einen seiner Nachfolger, den Verantwortlichen des SVN Zweibrücken empfahl. Einstige Weggefährten beschreiben Daniel Paulus als sehr ehrlichen, geradlinigien Charakter. Paulus besitzt die A-Lizenz, ist Sportwissenschaftler und arbeitet in Pirmasens bei der Firma Ergo-fit.

Während die Verantwortlichen zuletzt mit Paul Linz und Dieter Ferner auf etablierte und erfahrene Trainer setzten, geben sie diesmal mit Daniel Paulus einem jungen Trainer die Chance seinen Weg im Trainerbuisness zu machen. Dabei haben sie mit Paulus einen Mann gewählt der als gut vernetzt gilt und die Oberliga aus dem Efef kennt. Sicherlich dürfte er hochmotiviert an seine neue Aufgabe herangehen, die ihn zweifelsohne gleich richtig fordert. So gilt es in relativ kurzer Zeit eine komplett neue Mannschaft zusammenzustellen und den Sommerfahrplan zu verabschieden. Bleibt ihm zu wünschen das, dass Umfeld nach der bescheidenen letzten Saison auf dem Teppich bleibt und keine Wunder verlangt. Der Aufbau einer neuen Mannschaft bedarf bekanntlich Zeit und bringt Rückschläge zwangsweise mit sich. In diesem Sinne Herzlich Willkommen im Ellenfeld Daniel Paulus…

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Athanasios Noutsos – die neue Schaltzentrale?
29. August 2013, 19:57
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Der schlechte Start in die Spielzeit hat vorallem eins aufgezeigt, fehlende Qualität im Offensivspiel. Aktuell steht das Torverhältniss bei 6:6 Toren, somit nur wenig bedingt anders als in den vergangenen Jahren. Besonders im Spielaufbau lag bisher vieles im Argen, Jens Kirchen war der erste Baustein zu mehr Belebung. Athanasios „Saky“ Noutsos gestern verpflichtet, soll der neue Lenker im Mittelfeld werden.

Aufgrund personeller Veränderungen im Kader des SVN Zweibrücken, war der Weg frei für die Verantwortlichen. Der 28 jährige Deutsch-Grieche, der sich selbst als Strassenfussballer bezeichnet, lernte das Fußball ABC aber nicht nur in den Gassen Euskirchens. Er durchlief gleich mehrere namhafte Stationen im Jugenbereich u.a. die von Bayer Leverkusen und des 1.FC Köln´s. In der A-Jugend landete er letztlich in der Kaiserstadt Aachen. Dort begegnete er zum ersten Mal dem Trainer Christian Titz. Sportlich führte ihn aber sein Weg ins Niederrheinische zum damaligen Regionalligisten und Traditionsverein KFC Uerdingen. Immerhin schaffte er es auf 3 Einsätze über 90 Minuten und zu 16 Ein-oder Auswechslungen. Sein Tordebüt gab an der Bremer Brücke in Osnabrück, eines seiner wenigen Spiele über die komplette Distanz. Preussen Münster, Hessen Kassel und der VfB Lübeck folgten jeweils in den Saisons danach. Überall folgten ähnliche Statistiken. Mit 23 konnte der offensive Mittelfeldspieler der sich selbst auf der Zehn am liebsten sieht, schon auf einige Stationen zurückschauen.

Es folgt der Sprung ins Heimatland des Vaters. In Griechenland und Zypern kommt er auf Erst und Zweitligaeinsätze. Was sportlich gut läuft, ist finanziell ein Desaster. „Hauptsächlich bin ich nach Griechenland, weil das erste und zweite Liga war. Die Gehaltszahlungen waren auch gut, aber von zwölf Monaten habe ich nur sieben bekommen“. Da tat es gut das der Kontakt zu seinem ehmaligen A-Jugend Trainer Christian Titz nie abriss. In Homburg sollte er eigentlich der Königstranfer werden, am Ende wurden es 10 Einsätze, auch weil er verletzungsbedingt längere Zeit ausfiel. Statt erneut Regionalliga hieß es nun wieder Oberliga. Unter Peter Rubeck entwickelte sich Noutsos zum Stammspieler und dem Herz des Zweibrücker Offensivspiels. 11 Tore und 5 Vorlagen stehen am Ende in 36 Spielen zu Buche und auch in der bisherigen Regionalligasaison war der 28 jährige gesetzt. Bekam gute Kritiken nach dem Heimspiel gegen den SSV Ulm, wo er mit einem Elfmetertor den 1:0 Sieg sicherte.

Fazit: Mit Noutsos gelingt es dem Verein einen torgefährlichen und spielstarken Spieler zu verpflichten, der mit seinen  28 Jahren sicherlich über genug Erfahrung verfügt um das Team zu führen. In Zweibrücken hat er gezeigt das er Oberliga kann. Allerdings so scheint es sollte man sich nicht an ihn gewöhnen.

  • nennt seinen Hund Diego, wegen Maradona
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Neuzugang fürs Mittelfeld – Talent Jens Kirchen
22. August 2013, 00:42
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jens kirchenNach den Abgängen von Schwartz und Karaoglan ist der Druck des Handelns sicherlich groß gewesen, zumal der Fehlstart einige grundlegende Schwächen im Kader offenbart. Die Offensive ist de facto kaum vorhanden und die Bank wird wohl auch in diesem Jahr kaum Druck auf die Etablierten ausüben können. Verstärkungen werden dringend gebraucht um nicht eine Saison zu erleben, die einen erneuten Tiefpunkt in der Historie setzt. Dabei helfen dies zu verhindern soll Jens Kirchen.

Der 24jährige Trierer kommt mit einer guten Bilanz ins Ellenfeld, was in dieser Situation nicht ganz unwichtig ist. Mit seiner Erfahrung aus 72 Spielen in Luxembourgs erster Liga, 62 Oberligaspielen und zuletzt drei Regionalligapartien sollte er schnell zu einem Leistungsträger im Team werden. Dabei kann der 24 jährige auch auf Erfahrung im Abstiegskampf verweisen, mit dem SV Mettlach stieg er zu Beginn seiner „Karriere“ ab. Eine Erfahrung auf deren Wiederholung er sicherlich gerne verzichten kann. Beeindruckend ist das er überall sofort zum Stammspieler wurde.

Fußballerisch ausgebildet wurde der beidfüßige, schnelle Offensivspieler der entweder als Außen oder als Mittelstürmer agieren kann im Nachwuchsbereich der Trierer Eintracht. Entdeckt hat ihn der heutige A-Jugendtrainer der SV Elversberg Markus Kneip, er holte den damals 19-Jährigen in die Oberliga zum SV Mettlach. Nach dem Abstieg gings für drei Spielzeiten zum CS Pétange in die erste luxembourgische Liga, was ihm 72 Einsätze einbrachte. Seine Statistik weist allerdings nur 9 Treffer auf, was wohl daran liegt das er zumeist als Aussenbahnspieler eingesetzt wird. Das war auch zuletzt in Zweibrücken nicht anders, wo er zum Stamm der Aufstiegsmannschaft gehörte und von Rubeck bescheinigt bekam das er eine sportlich wichtige Stütze ist.

Dennoch suspendierte ihn besagter Rubeck, der Vorstand stärkte ihm den Rücken mit der Aussage das Jens Kirchen nicht mehr im Trikot des SVN auflaufen wird. Über die Gründe schweigt man sich in Zweibrücken aus. Somit die Chance für Borussia sich einen Spieler zu sichern, der in dieser Saison sicherlich zum Regionalligastammspieler geworden wäre und somit eigentlich fern des Beuteschemas liegt.

  •  …gefunden in einem Blogeintrag

Das Stadion selbst war ansehnlich gefüllt und das Publikum zeigte sich stark engagiert. Direkt hinter uns saß die Mutter vom Mittelstürmer Jens Kirchen, die in Hockey-Mom-Manier jeden Ballkontakt frenetisch feierte, dem Schirigespann jegliches Fachwissen absprach und im Prinzip jede Spielsituation lautstark kommentierte. Der Vorteil war, dass Frau Kirchen dies auf Deutsch und nicht auf Lëtzebuergesch tat, sodass wir alles verstehen konnten.

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Die neue Saison ist schwer einzuschätzen. Wichtig ist ein guter Start! – Interview mit Benny Früh
9. Juli 2013, 22:08
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Hallo Benny…zu Beginn vielleicht mal eine kurze Vorstellung deinerseits. Was machst du beruflich, in welcher Region bist du zu Hause ect.?

Ich bin von Beruf Verwaltungsfachangestellter.
Wohne aktuell in Weilerbach, das ist in der Nähe von Kaiserslautern.

Du hast deine erste Seniorensaison in Hohenecken gespielt, ist der TuS auch dein Heimatverein?

Nein mein Heimatverein ist die TSG Trippstadt. Ich habe in meiner Kindheit in Stelzenberg gewohnt. Da wir dort keine Mannschaft hatten, bin ich dann zu einer Mannschaft in den Nachbarort gegangen, wo mein Vater auch Trainer war. Dieser Nachbarort ist Trippstadt.

Was hat dich dann zum TuS geführt, der Verein hatte damals eine starke Mannschaft. Warum konnte man in Hohenecken das Niveau nicht halten?

26676Ich bin in der C-Jugend dann zum TuS 04 Hohenecken gewechselt. In meinem 2. Jahr A – Jugend hat mich dann der damalige Trainer der ersten Mannschaft, Matthias Hamann ( Bruder von Dietmar Hamann) in die erste Mannschaft geholt. Damals spielten wir Verbandsliga. Im nächsten Jahr sind wir dann mit Hohenecken in die Oberliga aufgestiegen. Das erste mal in der Vereinsgeschichte. Matthias Hamann war zu dieser Zeit bei Hessen Kassel. Er hatte mich zu einem Probetraining eingeladen. Der Wechsel hat aber leider nicht stattgefunden.

Warum wir das Niveau in der Oberliga nicht halten konnten?
Wir hatten einfach nicht die richtige Mannschaft dazu. Zwischen Verbandsliga und Oberliga ist es eben nochmal ein Riesenschritt. Dann kam auf Hohenecken im Winter die Insolvenz zu. Dies hat irgendwie zu der Saison gepasst. Peter Rubeck wurde dann im Winter Trainer, aber nur 2 Monate, weil er für die nächste Saison beim SVN Zweibrücken unterschrieben hatte. Als er dies dem Verein mitteilte wurde er gefeuert. Wir hatten einfach mit dieser Mannschaft, die menschlich Top war, in der Oberliga keine Chance! Wir haben zwar ein paar Punkte geholt (17 Punkte), aber mehr war auch nicht drin.

Dafür hat dich Peter Rubeck nach Zweibrücken geholt. Nicht wenige stoßen sich an der Art von Rubeck an der Seitenlinie. Was kannst du über den Trainer Peter Rubeck erzählen…?

Ja im darauffolgenden Jahr nach dem Abstieg habe ich noch 2 Wochen in Hohenecken die Vorbereitung unter Trainer Karl Heinz Halter mitgemacht, bevor mich Peter Rubeck nach Zweibrücken geholt hat. Was ich über Peter Rubeck sagen kann? Ohje….. Das ist eine ganze Menge. Ich meine ich habe unter ihm 5 Jahre gespielt. Peter Rubeck ist einer der besten Trainer unter denen ich jemals trainiert habe. Er ist total fussballbekloppt, im positiven Sinne. Er kennt alle Spieler, alle Vereine. Unter ihm habe ich ein Riesenschritt gemacht, fußballerisch wie auch taktisch und menschlich.

In Zweibrücken warst du absoluter Stammspieler bis zu deiner schweren Verletzung im Spiel gegen Eintracht Trier. Warum war danach Schluß in Zweibrücken?

Ja ich wurde direkt Stammspieler und habe bis zu meiner Verletzung in all den Jahren vielleicht 5 Spiele verpasst. Nach meiner Verletzung im Spiel gegen Trier konnte ich die komplette Rückrunde nicht mehr spielen. Ich wollte in der nächsten Saison dann einfach mal etwas neues ausprobieren, eine neue Herausforderung. Ob das im Endeffekt die richtige Entscheidung war weiß ich nicht.

Du bist nach Morlautern gewechselt, sicherlich ambitioniert aber einige Klassen tiefer. Leider war nicht herauszufinden wie es dort sportlich für dich lief?

Benny beim SV Morlautern

Benny beim SV Morlautern

Ja der SV Morlautern ist ein aufstrebender Verein. Sie haben einen bekannten Trainer, Karl Heinz Halter, einen guten Sponsor und eine gute Mannschaft. Ja der Unterschied zur Oberliga ist natürlich sehr groß gewesen. Morlautern ist ein Verein, der noch sehr einem Dorfverein ähnelt. Dass ist nicht im negativen Sinne gemeint.
Ich meine in Zweibrücken haben sich die Spieler auch auf einem hohen Ross bewegt.
Die sportlichen Erfolge in Morlautern waren auch sehr gut. Wir sind in der Landesliga Meister geworden mit 20 Punkten Vorsprung und haben kein Ligaspiel verloren. Im Pokal sind wir im Halbfinale unglücklich an Arminia Ludwigshafen nach Elfmeterschießen gescheitert. Von daher war es sportlich wirklich gut. Wer weiß wie oft ich noch Landesligameister werde ( Lach)

Aber irgendwie klingt das alles nach einem aber? ^^

Ja das aber gibt es schon. Deswegen hat es mich ja auch wieder in die Oberliga gezogen.
Ich meine wenn man 5 Jahre in Zweibrücken auf hohen Niveau gespielt hat, alles hinterher getragen bekommen hat, seine Trainingsklamotten gewaschen bekommen hat, sich jedes Training beweisen muss und dann klassentiefer wechselt dann ist das natürlich eine Art Kulturschock.
Ich habe in dem Jahr die Oberliga genau verfolgt und wollte wieder zurück. Trotzdem muss ich sagen war das Jahr in Morlautern trotzdem sehr gut. Ebenfalls ist Morlautern nicht weit weg von meinem Wohnort. Da war natürlich der Aufwand viel geringer.

In der letzten Saison gab es lange einen Zweikampf um die Meisterschaft, wie schätzt du die neue Saison ein. Wird die Liga noch einmal ausgeglichener oder ist Salmrohr jetzt mehr oder weniger DER Topkandidat auf den Aufstieg?

Gute Frage. Letztes Jahr war es ja ein Zweikampf.
Ich denke wer letztes Jahr ganz vorne dabei war wird dieses Jahr auch wieder Topfavorit sein.
Dazu kommt noch Hauenstein. Die neue Saison ist schwer einzuschätzen.
Wichtig ist ein guter Start.

1949959_m3msw493h280q75s1v39671_pm-Benny_Frueh-jpg_2421_5332Wenn du es schon ansprichst, der Spielplan scheint auf den ersten Blick besonders schwer für Borussia. Starke Gegner früh in der Saison, dazu die neuzusammengestellte Mannschaft wie spricht man in der Mannschaft über das Thema?

Ich muss ehrlich sagen, ich habe mich mit dem Spielplan auch noch nicht so richtig beschäftigt.
Wir sind noch weit weg vom ersten Spiel. Die Mannschaft ist noch nicht komplett, muss sich noch einspielen.

Du bist Abwehrspieler, was sind deine Stärken die du einbringen kannst?

Als Abwehrspieler ist es natürlich erst mal wichtig gut zu verteidigen. Desweiteren muss man auch nach vorne in den Angriff gut mitarbeiten. Die Stärken von mir sollen andere beurteilen. Trotzdem denke ich dass ich der Mannschaft auch durch meine Erfahrung weiterhelfen kann.

Gab es eigentlich ausser aus Kassel auch andere Angbote für höherklassigen Fussball?

Mit Homburg stand ich vor meinem Wechsel nach Zweibrücken in Kontakt.

Du hast den Trainer C-Schein als Lehrgangsbester gemacht, eine Option für die Zeit nach der Spielerkarriere?

Auf jedenfall! Diese Funktion will ich definitiv irgendwann ausüben.

Du hattest am Samstag Heimpremiere im Ellenfeld, dazu gleich mit der Mutter aller Saarderbys. Wie wars für dich, habt ihr danach noch ordentlich gefeiert?

Ne gefeiert wäre übertrieben! Wir haben uns sehr gefreut. Nach dem Spiel haben wir noch mit ein paar Fans zusammen gesessen und dann bin ich heim.

Dankeschön das du dir die Zeit genommen hast, viel Glück für die neue Saison, noch irgendwelche letzten Worte oder Grüße?

Zuerst danke auch an dich. Die Seite ist Top! Ich hoffe dass die Fans uns so unterstützen wie gegen Saarbrücken und dass wir eine gute Runde spielen.



Neuzugang Tim Schwartz
5. Juni 2013, 22:21
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tim-schwartzTim Schwartz wird mit seinen 25 Jahren als erfahrener Spieler angepriesen. Was er zweifelsohne auch ist, schon im Jugendbereich kann er auf Erfahrungen fern von zu Hause verweisen. So lernte er das Fussball spielen beim FC Energie Cottbus und beim SV Werder Bremen, bevor es ihn wieder Richtung Heimat zog. Beim 1.FC Saarbrücken debütierte er mit 19 Jahren unter Didier Philipp in der Regionalliga. Mit seinem ersten Einsatz konnte er sich sofort in der Mannschaft etablieren. Trotz des Abstiegs und einem Trainerwechsel (MichaelKrüger) blieb er vorerst Stammspieler in der Abwehr, bis zu seiner Suspendierung durch Manager Loose. (Vermutlich ging es wohl dabei um einen Konflikt zwischen Manager Loose und einem in Saarbrücken und Elversberg nicht ganz schlecht aufgestellten Spielerberater). In der Winterpause war dann Schluß und er suchte die erneute Herausforderung in der Regionalliga. Aber in Elversberg fand er nicht sein Glück, zwar kam er noch auf 8 Einsätze fiel aber dann erneut in Ungnade. Kurz nach Saisonbeginn sortierte Trainer Vasic Schwartz aus. Ein Probetraining beim 1.FC Nürnberg blieb ohne Erfolg und so wechselte er zum SV Karlsbrunn in die Verbandsliga um nach eigener Aussage wieder dem „Spaß am Fussball zu finden“. Allerdings war dieser schon im Oktober erneut beendet und in der Winterpause erfolgte ein erneuter Versuch in Richtung Profifussball. Offenbach sollte seine neue Heimat werden, wenn auch in der zweiten Garnitur die zu dem Zeitpunkt in der Hessenliga spielte. Immerhin kam er hier wieder zu Spielpraxis und konnte in 13 Spielen 3 Tore erzielen. Trotzdem trennten sich im Sommer wieder die Wege, der SVN Zweibrücken sollte Station Nummer fünf werden im Männerbereich. Und diesmal ging es gleich gut los. Schwartz wurde sofort zum Stammspieler in der Abwehr und Kapitän mit 22 Jahren. In 19 Spielen erzielte er 6 Tore und machte 4 Torvorlagen. Laut Aussagen vom damaligen Trierer Sportchef Fuchs, sollte er dort nur geparkt werden um im Jahr darauf nach Trier zu wechseln. Bekanntlich kam es nie soweit. In der Winterpause stoppte ihn ein Kreuzbandriss was zugleich das Saisonende und damit auch das Ende seiner Zeit in Zweibrücken bedeutete. Denn mit dem FC Homburg rief erneut ein Regionalligaverein, 20 Spiele, 1 Tor und 1 Vorlage lautete die Bilanz. Der FC Homburg stieg nach der Saison ab, Schwartz hingegen blieb dank seines Wechsel nach Idar-Oberstein in der Liga. In zwei Jahren kam er auch aufgrund eines Kreuzbandrisses und weiterer kleinerer Verletzungen auf 43 Regionalligaspiele.

Fazit: Tim Schwartz galt in seiner Saarbrücker Anfangszeit als ganz großes Talent, aus verschiedenen Gründen sollte es am Ende nicht wie bei seinem Mitspieler aus Jugendtagen Maik Frantz für ganz oben reichen. Dennoch kann er reichlich Erfahrung in der Regionalliga und Oberliga vorweisen. Er gilt als fussballerisch top ausgebildet, ist beidfüßig und im Defensivbereich flexibel einsetzbar. Seine große Stärke ist das Umschaltspiel, seine Zweikampfstärke und er kann auch aus der zweiten Reihe schießen, eine Qualität die Borussia seit Ewald Bucher abgeht. Somit wäre er eigentlich die Idealbesetzung für die offensive Sechs. Nachteil: Er ist nicht unbedingt der Schnellste und hat im Laufe der Jahre einige Verletzungen (Kreuzbandrisse, Faserrisse) erfahren. Ein Blick in verschiedene Fanforen zeigt das sich an ihm die Geister scheiden…sollte er Lust haben und von Verletzungen verschont bleiben ist er sicherlich ein Leistungsträger in der kommenden Saison.



die Tabellensituation der Oberliga…
15. April 2013, 14:39
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Die Liga geht jetzt so langsam in den Zieleinlauf, oben bleibt es auch weiterhin bei einem echten Zweikampf der fast nicht enger sein könnte, lediglich im Torverhältniss steht Salmrohr um Welten besser da. Überhaupt ist es schon recht witzig wenn man sich die Torverhältnisse im Vergleich anschaut. Borussia hat immer noch die drittbeste Abwehr der Liga, wer Samstags aber mal im Stadion weilt der könnte glauben das wäre ein echter Trümmerhaufen dahinten drin, so wird da gemault, gemosert und beleidigt. Der Tabellenführer Salmrohr hat gerade mal vier Gegentore weniger, dafür aber doppelt soviele Tore geschossen, ein deutlicher Fingerzeig wo das Problem liegt. Weiterlesen



die Saison in einem Spiel
10. März 2013, 14:14
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so kann man wohl den Auftritt beim heutigen Spiel in Zweibrücken umschreiben, den der Sportplatz mit seiner tristen Provinzleichtathletikatmosphäre noch besonders untermalte. Schlammbatsch vor den Eingängen, weitläufiges, seeeeehr weitläufiges Areal, schließlich hat man nicht eine Hochsprunganlage sondern vier. Wenigstens die Tabellensituation (Erster gegen Dritter) konnte dafür sorgen das zumindest der Zuschauerzuspruch stimmte. Für Oberligaverhältnisse überdurchschnittliche 480 Besucher verloren sich im im sogenannten „Westpfalzstadion“. Locker mehr als die Hälfte machten den kurzen Weg aus Neunkirchen mit. Die Hoffnungen im schwarz-weissen Lager waren durchaus zu spüren…Optimismus allenthalben. Eintrittskarte ZW Weiterlesen